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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 8:49 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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holger66 hat geschrieben:
Hallo Claus und Lutz,

daß das mit den 6N1P ein Kompromiß ist, will ich wohl gerne unterschreiben. Man muß aber auch sehen, daß nicht jeder Dutzende gebrauchter ECC85 rumliegen hat, so wie ich, ich gebe es ja gerne zu. Und wenn die mal alle den Löffel abgegeben haben, wird noch mancher froh sein über ein Päckchen mit 20 Stück 6N1P, das er mal irgendwann gebunkert hat, als es die noch für n´Appel un´n Ei gab. So schnell geht UKW ja doch nicht unter.

Schaut Euch doch nur mal im Vergleich die Preise für gute NOS/NIB EC92 der deutschen Traditionsmarken an, die sind teilweise schon sowas von abgefahren. Ich hatte vor ein paar Jahren mal sehr günstige 6AB4 von GE eingelagert, die sind wirklich exakt gleich. Das kommt mit den ECC85 auch irgendwann, und dann ?

Ich meine auch, daß das Gleichlaufproblem angesichts der Signalstärke, die wir heute so auf dem UKW-Band haben, nicht mehr ganz so doll ins Gewicht fällt, wie zur Konstruktionszeit der Radios.

H.


Ich schließe mich Holger an. Das "Problem" der gebrauchten oder gebraucht angebotenen Röhren ist doch, dass man
a) bei eb..-Käufen nicht sicher sein kann, wie gut die gebrauchte Marken-Röhre noch ist, trotz angeblicher RPG-Prüfung. Dafür sind dann aber die bei eb.. geforderten Fetischpreise, selbst für eine RSD oder Tungsram oder RFT, zu hoch.

b) auch bei noch gut erhaltener Röhre aus vertrauenswürdiger Hand ebenso nicht weiß, wie lange sie noch hält, da sie schon mehrere 1000 Betriebsstunden auf dem Buckel haben dürfte.
Natürlich wird man, so man Bestände hat, die erstmal verwenden.

Andererseits hatte ich jetzt kürzlich eine Original-ECC81, gebraucht aber vor Jahren von mir mit "gut" geprüft und gekennzeichnet, herausgekramt. Ein Einsatz im Gerät zeigte Fehlfunktion. Also erneut aufs RPG: 1 der Systeme tot :shock: . Keine Ahnung, warum dies während der Lagerungsphase geschah.
Kein Regelfall, aber der dezente Hinweis, dass stark gebraucht (obwohl nicht verbraucht) auch Risiken bergen kann.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 10:29 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Dass das Abgleichoptimum an den beiden Skalenenden nicht übereinstimmt, bekommt man durch einen sogenannten Zweipunktabgleich in den griff. Der funktioniert so: Bei einer niedrigen Frequenz im UKW-Band, so etwa 89 bis 90 MHz, wird die zugehörige Spule auf Empfangsmaximum abgeglichen. Anschließend bei einer hohen Frequenz der Trimmkondensator. Das beides abwechselnd so lange, bis sich keine Verbesserung mehr ergibt.

Vorstehendes gilt für die Radios, die mit Drehkondensator abgestimmt werden, das sind die meisten. Für die Minderheit der Geräte mit Variometerabstimmung ist es umgekehrt: bei der hohen Frequenz wird die Spule, bei der niedrigen der C-Trimmer abgeglichen.

Lutz


Hallo Lutz,

danke für den Tipp. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Im Moment scheitert es jedoch daran, dass ich kein Abgleichbesteck aus Kunststoff habe. Bin aber gerade beim Beschaffen.

Grüße: Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 15:21 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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captain.confusion hat geschrieben:
...... Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Im Moment scheitert es jedoch daran, dass ich kein Abgleichbesteck aus Kunststoff habe. Bin aber gerade beim Beschaffen.

Grüße: Frank



Ich glaube, diesen tret müsste man mal abteilen und den 2. Teil verschieben, da mittlerweile OT.

@frank: wenn Du das Besteck hast, frage bitte nochmal nach, wie man mit festsitzenden Kernen umgeht, bevor Du Besteck und/oder Kern ruinierst.

Noch 1 Tipp: man kann sich ein behelfsmäßiges Abgleichwerkzeug für die üblichen Schlitzkerne wie folgt herstellen:
Man nimmt einen ausgedienten feinen Pinsel, d.h. dessen länglichen, dünnen Stiel. Den Stiel schleift man vorne in Form eines Schlitzschraubendrehers zu und passt ihn beim Schleifen genau dem Schlitz des Spulenkerns an.
Das hilft einem weiter, wenn man kein Profi-Abgleichbesteck hat. Zugleich ist der Pinselstiel entweder aus Weichholz oder aus nachgiebigem Kunststoff, so dass man damit auch keinen Kern ruinieren kann (eher zerkrümelt die Spitze des Behelfswerkzeugs).

Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Mo Mär 19, 2012 19:32 
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Ich habe auch schon einmal eine Stricknadel aus Kunststoff mit dem Dremel massakr...äh...zugerichtet, um in so einen Kern reinzukommen. Und ein Vogel von der Inhaberin gezeigt bekommen...

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Fr Apr 06, 2012 23:46 
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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Sa Apr 07, 2012 12:39 
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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Fr Jul 06, 2012 18:46 
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Hallo!

Ich bin gerade an einem großen Posten NOS ECC85 von Neuhaus. Zwei Röhren habe ich bekommen und geprüft, sie sind im sehr gut Bereich.
So wie es aussieht, könnte ich das Stück für rund 5,- Euro bekommen, allerdings ohne Verpackung, da die Röhren aus einer Großpackung stammen.
Besteht hier Interesse? Ich starte mal einen Threat im Biete Bereich.

Viele Grüße: Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: ECC85 / 6AQ8
BeitragVerfasst: Mo Jul 09, 2012 16:34 
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Registriert: Mi Okt 14, 2009 9:34
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Moin!
Klaus, daß sich Röhren totstehen, kommt vor.
Meistens kommen sie sich wieder, wenn man sie eine Zeitlang betreibt, mit Überheizen geht es noch schneller.
Gruß Gerrit


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