saarfranzose hat geschrieben:25 Impulse/Sek sieht man je nach Umgebungslicht (Indifferenzen) deutlich.
Wie kommst Du auf 25 Hz?
Die
LED flimmert in der angegebenen Schaltung mit 50 Hz, entsprechend der Netzfrequenz. Das sieht man normalerweise. Dagegen gibt es folgende Maßnahmen: eine Brückengleichrichung vorschalten, dann flimmert sie mit 100 Hz. Oder die gleichgerichtete Spannung sieben, dann flimmert sie, wenn die Siebung ausreichend ist, gar nicht mehr.
Die Betriebsspannung kann man bei einem Röhrenradio recht komfortabel aus der Heizspannung gewinnen. Die 6,3 V Wechselspannung reichen (nach Gleichrichtung und Siebung) ohne weiteres aus, 2 bis 4 in Reihe geschaltete LEDs zu versorgen (je nach Farbe der LEDs, weil LEDs mit unterschiedlichen Farben auch z.T. unterschiedliche Spannungen haben). Wichtig ist dabei aber ein passender Vorwiderstand. Denn LEDs haben eine völlig andere elektrische Charakteristik als Glühlampen: unterhalb ihrer Durchlasspannung fließt kein Strom, und sie leuchten gar nicht. Oberhalb ihrer Durchlasspannung steigt der Stom sehr schnell auf zerstörende Werte an, wie ganz am Anfang dieses Themas auch nachzulesen ist. Insofern verhält sich eine
LED sehr ähnlich einer Zenerdiode und kann sogar als solche verwendet werden! Deshalb muss man für eine Strombegrenzung auf (je nach Typ der
LED) etwa 20 mA sorgen, und das geht am einfachsten mit einem passend dimensionierten Vorwiderstand.
Wenn 2-3 LEDs nicht ausreichen und deshalb mehrere LEDs parallel geschaltet werden sollen, würde ich jedem Zweig einen eigenen Vorwiderstand spendieren. Dann bewirken kleine Unterschiede in der Durchlassspannung (vor allem, wenn die LEDs nicht alle baugleich sind) nicht, dass die Helligkeit unterschiedlich ist oder sogar im Extremfall die
LED mit der niedrigsten Durchlassspannung überlastet wird.
Lutz