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Dampfradioforum • Thema anzeigen - SABA Meersburg 9 Automatic , Pfeiiton über Bassregelung

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BeitragVerfasst: Do Mär 23, 2017 22:14 
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Registriert: Do Mär 23, 2017 21:38
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo an alle Forumsmitglieder ,
ich habe vor einiger Zeit o.a. Radioschätzchen ergattert. Der Vor- oder ein Vor-Vor Besitzer hatte offensichtlich an diesem Teil schon sein Glück versucht.Mit viel Mühe, Zeit und Liebe habe ich das Teil wieder zum Leben erweckt.
Vor dem Einbau in das neu lackierte Gehäuse nun ein letzter Probelauf.
Hier viel mir nun eine relativ geringe Bassverstärkung auf. Mein 1.Gedanke viel gleich auf den Kathodenelko der Endröhre. Nachgesehen und festgestellt : kein Kathodenelko eingelötet. Da hatte offensichtlich jemand den Elko vergessen einzusetzen!?? Nun gut, nichts leichter als das , einen 100uF eingelötet und fertig , dachte ich !!
Es tritt nun folgendes Phänomen auf :
Wenn die Klangeinstellung "Sprache" geählt wird , ist alles o.k., Bass und Höhenregelung funktioniert tadellos.
Wenn die Klangeinstellung "Musik" vorgewählt wird , fängt das Gerät an zu schwingen was sich in einem Pfeifton bemerkbar macht. Diesen kann ich mit dem Bassregler beeinflussen . Wen ich die Bässe ganz heraus regele , ist der Pfeiffton weg .
Wenn ich den Kathodenelko wieder hochlege ist der Pfeiffton auch weg.
Ich bin nun schon einige Tage am suchen und messen. Nichts !
Vielleicht habe ich ja auch irgendwie ein Brett vor dem Kopf.

Ich hoffe, das jemand eine Idee hat.
vielen Dank
Peter


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BeitragVerfasst: Do Mär 23, 2017 22:36 
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Ist das Pfeifen auch bei ganz heruntergedrehtem Lautstärkeregler vorhanden? Wenn ja, entsteht es im NF-Teil, was ich vermute.

Erster Verdacht: Unterbrechung des Widerstandes R39 (56 Ohm).

In Geräten, an denen schon einmal jemand gebastelt hat, können verrückte Fehler stecken, die manchmal nicht in Bauteildefekten bestehen, sondern dsarin, dass ein falsches Bauteil eingebaut wurde, ein Bauteil falsch angeschlossen wurde und so weiter.

Den Schaltungsteil zwischen der Anode der EL84 und dem Bassregler würde ich genau kontrollieren, nicht dass dort etwas verändert wurde.

Dann würde ich einmal testweise einen der Widerstände R45 oder R50 einseitig ablöten. Wenn das Pfeifen nun weg ist, ist die Gegenkopplung an der Entstehung beteiligt.

Sind die Kondensatoren C48, C57 und C83 vorhanden, richtig angeschlossen und werthaltig?

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mär 24, 2017 0:24 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hm, das erinnert mich an ein Problem, das ich vor einigen Jahren mit einer Sabine mal hatte.

Saba verwendete immer gerne geschirmte Kondis in Signalleitungen, wenn man da nicht höllisch aufpaßt, repariert man sich da nette Fehler ein. Bitte die ersten 2, drei Posts hier lesen und diese Fehlerquelle ausschließen:

viewtopic.php?f=2&t=7734&hilit=Sabine+Abschirmung

H.

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Fr Mär 24, 2017 18:57 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Lutz und Holger ,
erstmal danke für die schnellen Antworten.

Koppel-C der Triode der EABC 80 habe ich überprüft wegen der Massedurchschleifung. Die ist hier zwar nicht so realisiert allerdings war ein C ohne Abschirmung eingebaut. Ich nehme dafür immer selbstklebende Kupferfolie und löte ein Massekabel an. Perfekt ! Danke Holger für den Hinweis eine leichte Mikrofonie war damit weg.

Lutz , Du hattest Recht !!! Ich hab die Gegenkopplung direkt am AÜ weggenommen und siehe da , das Pfeifen ist weg!!
Bravo und vielen Dank . Dann werde ich morgen mal weitersuchen , kann ja jetzt nicht mehr so schwierig sein

Dank nochmal an Beide
LG Peter


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BeitragVerfasst: Fr Mär 24, 2017 21:09 
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Nun, erst einmal ist nur festgestellt, dass die Gegenkopplung an der Entstehung des Pfeifens beteiligt ist, also bei bestimmten Einstellungen fehlerhafterweise als Mitkopplung wirkt. Dafür kommt immer noch einiges an möglichen Ursachen in Frage. Hast Du mal den besagten 56 Ohm-Widerstand überprüft? Auch ist es sicher kein Fehler, die Bauteile im Gegenkopplungszweig zu prüfen, auch auf richtigen Anschluss. Die Wicklungen des Ausgangsübertragers (Farben siehe Schaltplan) sind richtig angeschlossen?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 25, 2017 21:32 
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moin Lutz,

... den 56 Ohm hatte ich überprüfft , war o.k.
Den AÜ hatte ich gestern auch schon im blick und da heute weiter gesucht. Der Trafo wurde nämlich auch schon mal erneuert . Alle Kabel verlängert mit blau .........

Und siehe da, hat doch der Kamerad Bastler die beiden Sekundärausgänge vertauscht ! Da fängt natürlich durch den Phasenfehler der Gegenkopplung die Kiste an zu schwingen.

Also Kabel umgelötet , Gerät angeschmissen und den Superklang genießen , perfekt. Traumhafte Bässe !! Das Teil klingt besser als mein 125er Meersburg. Also habe ich die Geräte heute schon ausgetauscht .

Dir nochmals vielen Dank für Deine Hilfe , auf die ich bestimmt nochmal zurückkomme - wenn ich darf.
Demnächt kommt ein Nordmende Carmen auf den Tisch ... was tut man nicht alles für einen guten Nachbarn ...

also bis dann mal und einen schönen Sonntag

Peter


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BeitragVerfasst: So Mär 26, 2017 9:23 
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Na dann Glückwunsch!

Fehler, die hineingebaut wurden, sind oft schwer zu finden. Ohne die Information, dass an dem Radio schon einmal gebastelt wurde, kommt man nicht auf so etwas. Deshalb bringt es mich immer auf die Palme, wenn ich ein Gerät reparieren soll, dessen Besitzer behauptet, es habe niemand daran gewerkelt, obwohl das offensichtlich ist bzw. sich während der Reparatur zeigt. Das sind dann auch oft die Leute, die sich über hohen Reparaturaufwand beschweren, nach dem Motto "das Wesentliche wurde alles schon gemacht, kann also nur noch eine Kleinigkeit sein..."

Lutz


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