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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Fr Okt 13, 2017 15:17 
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Hallo Karsten und DiRu,

danke für die Ideen und Hinweise.

Ich tendiere dann beinahe dazu, einen Becherelko mit 100µF + 100µF zu verwenden, damit hätte ich dann auch am wenigsten Aufwand mit dem Austausch.

DiRu, wie kann ich denn feststellen, welcher der beiden internen Kondensatoren der äussere ist? Ist das im Datenblatt ersichtlich oder kann man das anders herausfinden?

Viele Grüße,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Fr Okt 13, 2017 15:28 
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Also ich ersetze (wenn es denn sein muss) Becher immer wie schon einer meiner Vorredner schrieb:

Abklemmen und stattdessen einen 100 µF und einen 47 µF Elko (jeweils 400 V oder 450V Spannungsfestigkeit) anschließen. Man kann (wenn man auf's Optische im Innenleben des Radios wert legt) den alten Becher aufsägen und die neuen C's darin gut isoliert "verstecken". Ist halt ein gewisser Aufwand. Alternativ die beiden neuen Elkos irgendwo wo Platz ist auf der Chassisunterseite anbringen und mit entsprechenden Kabeln korrekt anschließen.

Ist beides allemal preiswerter als einen neuen Becher zu kaufen.

_________________
Viele Grüße
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Fr Okt 13, 2017 15:45 
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Hallo Mork,

ja das ist eine Möglichkeit. Ich habe allerdings mal gelesen, dass die Radiohersteller in den 50er Jahren zugunsten eines niedrigeren Gerätepreises etwas sparsamer waren und daher dort, wo es nicht unbedingt notwendig war, auf Kondensatoren höherer Kapazität verzichtet haben. Daher habe man anstelle eines zweiten 100µF Kondensators nur einen 50µF eingebaut. Wenn jedoch ein 100µF Kondensator aus (klang-)technischer Sicht grundsätzlich besser wäre, so würde ich mich heute lieber für 100µF + 100µF entscheiden. Die paar Euro Unterschied sind es mir dann schon noch wert.

Mir stellt sich also nicht unbedingt die Frage, was preislich oder vom Aufwand her am günstigsten ist, sondern eher was technisch (akustisch) am meisten Sinn macht.

Gruss,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Fr Okt 13, 2017 17:11 
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Die Kennzeichnung des äußeren Elkos bei Mehrfachelkos ist nicht einheitlich. Als Richtschnur kann ein Datenblatt von Siemens-Elkos dienen.

Dateianhang:
Kennz_Ladeelko.jpg
Kennz_Ladeelko.jpg [ 220.36 KiB | 3920-mal betrachtet ]


Daß der Lade-Elko außen legt und damit besser gekühlt wird als der innere Elko ist deshalb wichtig, weil jede Erhöhung der Betriebstemperatur um ca. 10° eine Halbierung der Lebensdauer bewirkt.
Unter diesem Aspekt ist eine neue "Befüllung" eines ausgeräumten Lade-Elkos problematisch, auch wenn es so vielleicht "besser" aussieht.

MfG DR

Details zu Elkos siehe Radiomuseum.org


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Sa Okt 14, 2017 10:13 
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Hallo DiRu,

klingt vernünftig. Habe mich nun entschlossen, einen neuen Becher zu kaufen mit 100 +100uF. Ich denke, da mache ich nichts verkehrt. Danke für den Hinweis mit aussen/innen.

Gruss,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Sa Okt 14, 2017 12:53 
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DiRu hat geschrieben:
Daß der Lade-Elko außen legt und damit besser gekühlt wird als der innere Elko ist deshalb wichtig, weil jede Erhöhung der Betriebstemperatur um ca. 10° eine Halbierung der Lebensdauer bewirkt.
Unter diesem Aspekt ist eine neue "Befüllung" eines ausgeräumten Lade-Elkos problematisch, auch wenn es so vielleicht "besser" aussieht.

Wenn der neue Elko in Ordnung ist, erwärmt er sich selbst im Betrieb praktisch nicht (anders als in Schaltnetzteilen, in denen zum Teil sehr hohe impulsförmige Ströme fließen). Eine Temperaturerhöhung erfährt er von außen, durch die Wärme in der Nähe befindlicher Röhren und anderer Bauteile. Welche Temperatur der Elko erreicht, ist daher praktisch nur von seinem Anbringungsort, nicht aber von seinem Aufbau abhängig. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum das Neubefüllen wärmetechnisch problematisch sein sollte.

Ein Elko, der z.B. direkt neben den Endstufenröhren angeordnet ist, wird natürlich sehr warm. Das gilt aber nicht nur für einen neu befüllten Elko, sondern auch für den Original-Elko.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Sa Okt 14, 2017 14:37 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
DiRu hat geschrieben:
Daß der Lade-Elko außen legt und damit besser gekühlt wird als der innere Elko ist deshalb wichtig, weil jede Erhöhung der Betriebstemperatur um ca. 10° eine Halbierung der Lebensdauer bewirkt.
Unter diesem Aspekt ist eine neue "Befüllung" eines ausgeräumten Lade-Elkos problematisch, auch wenn es so vielleicht "besser" aussieht.

Wenn der neue Elko in Ordnung ist, erwärmt er sich selbst im Betrieb praktisch nicht (anders als in Schaltnetzteilen, in denen zum Teil sehr hohe impulsförmige Ströme fließen). Eine Temperaturerhöhung erfährt er von außen, durch die Wärme in der Nähe befindlicher Röhren und anderer Bauteile. Welche Temperatur der Elko erreicht, ist daher praktisch nur von seinem Anbringungsort, nicht aber von seinem Aufbau abhängig. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum das Neubefüllen wärmetechnisch problematisch sein sollte.

Ein Elko, der z.B. direkt neben den Endstufenröhren angeordnet ist, wird natürlich sehr warm. Das gilt aber nicht nur für einen neu befüllten Elko, sondern auch für den Original-Elko.

Lutz


Die Aussage mit der Erwärmung stammt aus "Thiesbürger, K.H.: Der Elektrolyt-Kondensator, Frako, Kondensatoren- und Apparatebau, 1982" , also von einem Fachmann der einschlägigen Industrie.

Aber, wie man sieht, sind manche Bastler eben noch schlauer als die Fachleute.

MfG DR


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Sa Okt 14, 2017 15:05 
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DiRu hat geschrieben:
Die Aussage mit der Erwärmung stammt aus "Thiesbürger, K.H.: Der Elektrolyt-Kondensator, Frako, Kondensatoren- und Apparatebau, 1982" , also von einem Fachmann der einschlägigen Industrie.

Aber, wie man sieht, sind manche Bastler eben noch schlauer als die Fachleute.

MfG DR


Hallo DR,

was Lutz (-röhrenradiofreak-) gesagt hat ist absolut richtig!

Auch mir ist in nunmehr weit über 45 Jahre "Bastelei an Röhrengeräten" noch kein INTAKTER Elko untergekommen der
bei normalem Betrieb, also ohne Überspannung oder der Vergewaltigung in Schaltnetzteilen, eine nennenswerte
Eigenerwärmung gezeigt hat.
Zu meiner Schande muss ich auch gestehen, dass ich mir nie über die Platzierung der Elkos im Becher Gedanken gemacht habe. Und, soweit ich weiß, bisher sogar ohne Folgen.

Gruß
Micha

_________________
Nemo solus satis sapit!
(Miles Gloriosus Plautus)


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Mi Okt 18, 2017 21:35 
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Hallo,

die Kondensatoren sind angekommen, ich beginne mit dem Austausch der Problemkondensatoren.

Gleich ist mir ein sonderbares Konstrukt aufgefallen, worum handelt es sich hier? Auf der einen Seite des Kondensators sind zwei Drähte, die Füllung ist durchsichtig, Aufschrift ERO100 mit 0,01µF.

Danke.

Gruss,
Thomas


Dateianhänge:
20171018_222810.jpg
20171018_222810.jpg [ 122.44 KiB | 3830-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Mi Okt 18, 2017 22:01 
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Hallo Thomas
Das ist eine Kombination aus Kondensator und Widerstand, im Schaltplan C 172 R 172. Der Ohmsche Wert des Widerstand beträgt 10mOhm.
Ich habe die Kombination immer einzeln aufgebaut, wie die Kombination aufgebaut ist kannst du im Schaltplan sehen.

_________________
Gruß Roland
--------------------------------------

http://wo-roehren-gluehen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Mi Okt 18, 2017 22:44 
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Hallo Roland,

das ist ja interessant. Es ist sehr verwirrend, dass man das dem "Etikett" nicht entnehmen kann. Die Angabe für den Widerstand hätten sie doch auch noch irgendwo unterbringen können, beim damaligen Einfallsreichtum. :D

Jedenfalls Danke für die schnelle Aufklärung!

Gruss,
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Do Okt 19, 2017 5:40 
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Hallo,

es empfiehlt sich jedoch, die Kombination passend abzuschirmen, das ist der Hintergrund dieser Kombination.
Sonst kannst Du Dir ein Brummen in der NF-Stufe einfangen.

Viele Grüße
Frank

_________________
Viele Grüße aus der Pfalz!

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Do Okt 19, 2017 7:40 
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rolando61 hat geschrieben:
Das ist eine Kombination aus Kondensator und Widerstand, im Schaltplan C 172 R 172. Der Ohmsche Wert des Widerstand beträgt 10mOhm.


Das sollte man vor dem Tausch prüfen. Bei meinem Turnadot war C172 nur ein einfacher Kondensator mit Abschirmung und der Widerstand war separat daneben !
Also abgeschirmter Kondensator ohne Widerstand. Der Schaltplan der dem Gerät beilag nannte allerdings auch C mit R abgeschirmt, was bei meinem Gerät aber definitiv nicht so war !

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Do Okt 19, 2017 7:59 
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Beiträge: 3233
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Wenn es eine RC-Kombination ist, dann ist immer ein Widerstandswert mitaufgedruckt.
Auch bei ERO.

Der Kondensator im gezeigten Bild hat eine Schirmung die an Masse geht (äußerer Draht). Die beiden anderen Drähte die mittig aus dem Gehäuse geführt sind, sind die Anschlüsse des Kondensators.

Sollte es sich hier wirklich um C172 handeln ist das auch der Fall.
Bild


Zuletzt geändert von Phalos Southpaw am Do Okt 19, 2017 9:00, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Turandot U14
BeitragVerfasst: Do Okt 19, 2017 8:01 
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rolando hat geschrieben:
Der Ohmsche Wert des Widerstand beträgt 10mOhm.

Sicher, 10 Milliohm?

Gruess
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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