Hallo Harry,
habe den Elko jetzt umgepolt; war ein Fehler im orig. Saba Schaltbild.
Hallo Johannes,
folgend habe ich einen Schaltbild Auszug eingestellt, anhand dessen der Motorlauf grundsätzlich getestet werden kann. Dazu sollten die Gleichspannungen Spannungen an der Motorendröhre grob den SB-Angaben entsprechen. Zum Testen des Motorlaufes können C88 und C92 (blau einge'rechteckt') abgelötet sein. Am pin9 der ECL80 sollte etwa die
negative Vorspannung Spannung 'v', welche an C106 ansteht messbar sein. Wenn nicht, könnte R95 wesentlich zu hochohmig oder C87 kurzschlüssig sein; ist für einen Styroflex zwar etwas unwahrscheinlich, dennoch nicht auszuschliessen.
Falls die geschilderten Voraussetzungen gegeben sind, sollten bei betätigter Suchlauftaste an pin9 der ECL eine Wechselspannung von etwa 3V messbar sein und der Motor sich in Bewegung setzen. Der dazu gehörige Signalverlauf ist im SB-Ausschnitt magenta eingetragen.
Dateianhang:
Breisgau Automatik-Motor Endst.-net.jpg
Die hohe Motorspannung von 440V~ ist schon recht bedenklich; sie kann dem Motor auf Dauer schaden. (Hat der C94 denn wirklich die vorgegebenen 0,3µF)? Deshalb solltest du als erste Massnahme die Netztspannung am Trafo absenken. Das wäre zunächst mit einem Stelltrafo möglich, wobei ich aber davon ausgehe, dass du keinen besitzt. In diesem Fall könntest du dir mit einem kleinen ca.12V...18V Netztrafo helfen (beispielsweise aus einem überflüssigen Steckernetzteil), dessen Sekundär-Wicklung du
phasenrichtig in Reihe zur Netzwicklung des Gerätetrafos legst. Hört sich kompliziert an, wurde aber schon mehrfach hier im Forum vorgestellt.