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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2011 11:26 
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Registriert: Mo Feb 21, 2011 17:23
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so bei Euch hat sich ja eine Menge von Informationen angesammelt,
leider bin ich am Wochenende nicht an Gerät gekommen, werde aber jetzt über Ostern bis dahin müsste auch mein neues Messgerät (Kapazitätenmessung) da sein mit den Infos arbeiten.
Danke auch nochmal an Lutz für die Info mit dem Trenntrafo, ich habe einen,

da kann man gar nicht oft genug dran erinnern.

Guß Norbert


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 12:47 
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Registriert: Mo Feb 21, 2011 17:23
Beiträge: 75
Wohnort: Bergisch Gladbach
Also, die Spannungsmessungen an den Röhren interessieren mich .Da ich nicht der Fachmann bin und bei dem Allstromgerät doch eine gehörige Portion Respekt vorhanden ist. Kann mir vielleicht einer mal ein paar Tips geben, wie das zu messen ,anzuschließen und überhaupt zu händeln ist .Nehme an anklemmen dann erst einstecken...... ablesen....auswerten....usw..
Ist ja nicht wie bei Wiederstäden oder Kondis die abgelötet sind oder Netztrafo + Gleichrichter messen .Gibt es im Forum hierzu einen Bericht ???
Gruß Norbert

und natürlich mit Trenntrafo ;>)


Zuletzt geändert von sandy am Di Apr 19, 2011 20:16, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 13:13 
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Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Norbert,
ich bin auch kein ausgebildeter Fachmann und sicherlich werden diese, auch noch etwas dazu schreiben und meine Zeilen zerrupfen. Aber ich habe dasselbe Gerät (und nicht nur das) und muss auch mal die Spannungen an den Röhren messen.
Dazu ein paar Hinweise, das Strom töten kann - dürfte bekannt sein. Das man diesen mit einer gehörigen Portion Vorsicht begegnen sollte, stelle ich als Voraussetzung hin. Nachahmungen erfolgen auf eigener Gefahr und sollten von einem Fachmann ausgeführt werden.

Vorbereitende Maßnahmen, wie z. Bsp. das richtige hinlegen des Chassis und ähnliches, sollte immer mit gezogenen Netzstecker erfolgen. Als zweites, schließe ich das Philetta-Chassis so an das Stromnetz, das nicht die Phase auf dem Gehäuse anliegt. Überprüfung mit einem Phasenprüfer am Chassis. Wenn das Radio dann spielt und man gut von unten rankommt, kann die eigentliche Messung erfolgen. Das Massekabel vom Messgerät wird mit einer Krodilklemme an die Gehäusemasse angeschlossen und am Messgerät, sollte der richtige (lieber zu große) Messbereich eingeschaltet sein. Von unten den erforderlichen Pin an der Röhre im Uhrzeigersinn abzählen, dann mit gut isolierter Messspitze zielen, dran und messen. Dabei ruhig und bedacht vorgehen, dann klappt es schon.
Man kann auch im stromlosen Zustand schon vorher mit diesen "Messklammern" vorher das Messgerät anschließen und dann das Radio in Betrieb nehmen - das dauert mir zu lange. Achte darauf, das Du beim Messen keinen Kurzschluss hervorrufst, das ist nicht gut, für die Technik, bzw. Du bist dermaßen erschroken, das Du ungewollte Bewegungen ausführst, die nicht immer unbedingt gut ausgehen können.

Was ganz wichtig ist, Du musst genau wissen, was Deine Hände dabei machen und nicht wie ich letztens, mit einer Hand habe ich das Chassis gehalten und mit der anderen bin ich wo dran gekommen, wo man lieber nicht dran kommen sollte. Der Stromweg, geht in diesem Fall, über die "Pumpe" und gesund ist das auf keinen Fall. :mrgreen:
Was Dir ebenfalls Deine Gesundheit erhält, ist eine gute Isolierung Deiner Person. Das heißt = Teppichboden, Bürostuhlunterlage (nicht leitend - sind die meisten), Bürostuhl mit isolierenden Beinen / Rollen und ich trage meistens solch eine Art Badelatschen aus Hartschaumstoff = alles isolierende Maßnahmen. Und wenn man dabei nichts erdendes berührt, dann ist die Chance keinen Stromschlag zu bekommen - auch bei einem Fehler, schon recht gut, aber nie garantiert.

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 17:36 
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Registriert: Mi Dez 16, 2009 13:10
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Wohnort: nahe Göppingen
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
zuendi hat geschrieben:
Hallo Norbert,
Man kann auch im stromlosen Zustand schon vorher mit diesen "Messklammern" vorher das Messgerät anschließen und dann das Radio in Betrieb nehmen - das dauert mir zu lange. Achte darauf, das Du beim Messen keinen Kurzschluss hervorrufst, das ist nicht gut, für die Technik, bzw. Du bist dermaßen erschroken, das Du ungewollte Bewegungen ausführst, die nicht immer unbedingt gut ausgehen können.


Was "zuendi" schreibt kann ich nur unterschreiben. Der Zeitfaktor sollte hier weniger wichtig sein als die Sicherheit.
Allerdings muss die Anodenspannung nicht unbedingt weg sein, wenn du den Netzstecker ziehst, denn Lade- und Siebkondensator speichern ja auch noch.
Das ist mir vor Jahren mal bei einem Monitor passiert. Der Netzstecker wird natürlich gezogen, man ist ja schließlich nicht lebensmüde! Aber dass der Siebkondensator des Schaltnetzteils natürlich noch über 300V "drauf" hat und das bei einer ordentlichen Kapazität, hatte ich nicht bedacht. Mann, hat der mich gebissen, ich hörte alle Engel singen. :twisted:
Also sei vorsichtig!

Bei Umsicht und genauem Überlegen, was man macht, geht das aber gut.

Viel Erfolg!


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BeitragVerfasst: Mi Apr 20, 2011 21:20 
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Registriert: Do Aug 19, 2010 21:51
Beiträge: 417
Wohnort: Barsinghausen
Ein Elektriker hat mir mal einen guten Tip gegeben, was das Arbeiten unter Strom angeht: Eine Hand in die Tasche! Keine so schlechte Idee, nebst den schon erwähnten Maßnahmen.

Gutes Gelingen,


J.

_________________
ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 20, 2011 22:32 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
Beiträge: 795
Wohnort: Thüringen
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo sandy

Die meisten Spannungen werden mit den Minuspol vom Voltmeter
am Minuspol ( Masse genannt ) vom Radio gemessen Der Minuspol ist in den meisten Fällen das Metallchassis . Bei Pertinaxchassis ist meist die Metallabschirmung von einem ZF Filter der Minuspol .
Als sehr hilfreiches Werkzeug erweist sich die Krokodilsklemme.
Diese wird auf das Minuskabel vom Voltmeterende straff aufgesteckt und ans Chassis geklemmt. So braucht man nicht mit 2 Strippen rumhandtieren und auch die Gefahr des Abrutschens am Messpunkt wird verringert.
Beim Allstromgerät unbedingt vermeiden mit der Hand Metallteile beim betreiben und überprüfen des Radios anzufassen.
Wenn du diese Ratschläge befolgst , kann nichts schief gehen.

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: Do Apr 21, 2011 16:12 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Und wenn die Werkstatt kein Keller mit nacktem Betonboden ist, lebt man sowieso etwas sicherer bei dieser Art Hobby.

_________________
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: So Mai 15, 2011 10:27 
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Registriert: Mo Feb 21, 2011 17:23
Beiträge: 75
Wohnort: Bergisch Gladbach
Hallo zusammen,

so die Philetta spielt, erst neue UABC 80 ersteigert, keine Veränderung .Nach den ganzen Messungen und ab und anlöten ,keine Fehler

gefunden. Dann aber irgendwann die Überraschung bei einschalten nach ca 20-30 Sekunden UKW ist da. Anscheinend durch das

bewegen der Teile habe ich hier irgend einen Schluß aufgelöst,der nicht erkennbar war.

Nun spielt sie auf dem ganzen UKW Band klar und fast gleich laut.

Grüße Norbert


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BeitragVerfasst: So Mai 15, 2011 13:19 
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Registriert: Mi Dez 16, 2009 13:10
Beiträge: 418
Wohnort: nahe Göppingen
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
sandy hat geschrieben:
Hallo zusammen,

so die Philetta spielt, erst neue UABC 80 ersteigert, keine Veränderung .Nach den ganzen Messungen und ab und anlöten ,keine Fehler

gefunden. Dann aber irgendwann die Überraschung bei einschalten nach ca 20-30 Sekunden UKW ist da. Anscheinend durch das

bewegen der Teile habe ich hier irgend einen Schluß aufgelöst,der nicht erkennbar war.

Nun spielt sie auf dem ganzen UKW Band klar und fast gleich laut.

Grüße Norbert


Das ist schön. Es könnte natürlich auch sein, dass es von Anfang an ein Kontakproblem im Umschaltaggregat war. Hast du da mal was mit Reinigen versucht?
Möglicherweise hat sich jetzt durch die vielen Schaltversuche wieder ein brauchbarer Kontakt hergestellt. Ich drücke dir die Daumen, dass das vorhält, sonst müsstest du ggf. mal in dieser Richtung drangehen.

Grüße Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: So Mai 15, 2011 19:03 
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Registriert: Mo Feb 21, 2011 17:23
Beiträge: 75
Wohnort: Bergisch Gladbach
Hallo Klaus Dieter,

heute hat die Philetta dauer gelaufen,,its ja ein ziemlicher Backofen,

werde aber deinen Tip falls wieder in der Richtung was kommt mal nachgehen.

Gruß Norbert


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BeitragVerfasst: So Okt 30, 2011 19:07 
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Registriert: Mo Feb 21, 2011 17:23
Beiträge: 75
Wohnort: Bergisch Gladbach
Hallo zusammen,

heute habe ich nach dem die Philetta Monatelang super lief den gleichen Fehler wieder gehabt. Ich konnte den Fehler dank Eurer

bisherigen Tips sehr schnell finden es war in der UKW -Umschaltung ein Kontaktproblem.

Gruß Norbert :hello:


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