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BeitragVerfasst: So Apr 22, 2012 20:28 
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Hatte ich wohl übersehen...

Dann sieht es danach aus, daß der Trafo iO. ist.
Löte jetzt mal die Leitungen von dem großen Elko 50µ + 50µ ab und danach die Leitungen von dem Trafo wieder an. Jetzt Strom rauf. Was macht die 100W Lampe jetzt?

paulchen


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BeitragVerfasst: So Apr 22, 2012 20:32 
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Vielen Dank für die Tipps - werde ich morgen Abend machen und dann berichten...

Thorsten


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 17:42 
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Nur noch mal zur Sicherheit gefragt:

Meinst du damit, die beiden Leitungen, die hier mit roten Pfeilen gekennzeichnet sind, wieder anzulöten und die Leitungen, die mit grünen Pfeilen gekennzeichnet sind, von den beiden Kontakten des großen Elkos zu entfernen, aber zusammenzulassen?

Bild


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 18:28 
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Hallo,

nein, die beiden Leitungen an den grünen Pfeilen NICHT verbinden, sondern nur vom Siebelko ablöten.

So wie es aussieht, hast du ein Problem mit der Anodenspannungserzeugung.
Paulchen will herausfinden, ob das Problem der Gleichrichter, die Siebkondensatoren oder etwas anderes im Radio selber (nicht im Netzteil) ist.

Wenn du die Leitungen vom Trafo zum Gleichrichter wieder anlötest (sind wohl die Leitungen zu den roten Pfeilen) und die Leitungen zu den Siebkondensatoren (grüne Pfeile) trennst, dann hängt nur noch der Gleichrichter an der Sekundärwicklung des Trafos.
Wenn dann deine Vorschaltlampe beim Testen wieder ausgeht und du nach dem Gleichrichter
(also zwischen Masse - Chassis und der einen (roten) Leitung die zum Siebelko geht) eine GLEICHspannung von 250 - 300V hast, dann dürfte der Gleichrichter ok sein und das Problem sind dann wahrscheinlich die Siebkondensatoren.
Gib aber acht, dass die Leitungen, die du vom Siebkondensator ablötest keinen Kontakt zum Chassis bekommen!

Geht die Vorschaltlampe hingegen nicht aus und du misst keine "vernünftige" Spannung dort, dürfte der Gleichrichter kaputt sein.

Einfach weiter Schritt für Schritt vorgehen und gut aufpassen, da hat man sich schnell man böse "einen eingefangen".

Viel Erfolg :super:


Zuletzt geändert von grueni am Mo Apr 23, 2012 18:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 18:32 
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Danke grueni für die Erklärung. Genau das ist mein Gedanke bei der Sache.

Die roten wieder anlöten und die grünen ablöten aber auch trennen! Das soweit dokumentieren, damit Du später wieder weißt, wie was wo ran kommt!
Dann Spannung mit Vorschaltlampe rauf geben. Das Leuchtverhalten der Lampe hier mitteilen.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Apr 23, 2012 19:47 
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Keine Sorge, ich hatte nicht vor, einfach die Leitungen des großen Elkos zusammenzulöten. Ich meinte damit, ob ich sie jeweils zusammenlassen kann oder dort alles trennen soll.

Vielen Dank für die ausführliche Anleitung und Erklärung! Ich melde mich, sobald ich es ausprobiert habe.


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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2012 14:22 
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Hallo,
thoro hat geschrieben:
Keine Sorge, ich hatte nicht vor, einfach die Leitungen des großen Elkos zusammenzulöten. Ich meinte damit, ob ich sie jeweils zusammenlassen kann oder dort alles trennen soll.


Für die Klärung der Fragen müsste zunächst genügen, wenn du die linke der beiden mit grünen Pfeilen bezeichneten Leitungen vom Kondensator ablötest. Die verbindet den Pluspol des Gleichrichters mit dem ersten Siebkondensator. Mir scheinen da aber im Foto zwei Leitungen wegzugehen, habe den Schaltplan nicht. Diese beiden würde ich mal trennen, so dass wirklich nichts mehr am Gleichrichter hängt - dann wird man sehen, ob der ok. ist.

Ich finde es toll, dass solche alten Konzertschränke erhalten werden. Meist wandern die, weil eben doch sehr sprerrig, dann früher auf den Müll als "normale" Radios, weil der Platz fehlt. Ich habe als Erbstück einen SO161 von Grundig. Ich hätte den verschenkt und habe ihn auch bei Ebay angeboten, aber keiner wollte ihn haben. Jetzt habe ich ihn doch selber gerichtet und behalten und habe es nicht bereut auch wenn es sehr viel Platz wegnimmt, das Ding hat einfach einen Hammerklang! (4xEL95).

Auf als Fälle solltest du die ERO 100 Kondensatoren dann auch nach und nach ersetzen, die sind sehr wahrscheinlich Müll und haben möglicherweise das Problem verursacht. Zunächst müssen wir aber klären, ob im Netzteil etwas defekt ist (Gleichrichter, Siebkondensatoren) oder ob das Problem aus dem Tonverstärker (NF) stammt.

Ich bin sicher, du bekommst mit viel Geduld und Unterstützung deine Kiste auch wieder hin und das wird ein Schmuckstück an dem du viel Freude haben wirst.


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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2012 20:23 
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Ich finde die Musiktruhe auch total schön und hoffe sehr, dass ich sie mit der tollen Unterstützung hier wieder flottkriege. Sie lief ja ein paar Stunden und hat mir sehr gut gefallen.

An dem Elko ist wirklich was los – es sind jeweils 4 Leitungen mit jedem der beiden Anschlüsse verbunden und sie scheinen vor dem Verlöten um die Beinchen geschlungen worden zu sein, was das Ablöten ziemlich erschwert :-):

Bild

Ich habe erstmal die Leitung, die vom Gleichrichter kommt (die dicke rote, siehe grüner Pfeil) abgelötet und messe an ihr lediglich 26,8V Gleichspannung, die 100W-Vorschaltlampe leuchtet noch so hell wie vorher:

Bild

Ist das schon aussagekräftig, oder muss ich die anderen Leitungen auch noch von dem Elko entfernen?

Bild


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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2012 21:08 
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Ich gehe davon aus - das Messgerät war jetzt auf Gleichspannung :wink: .

Dann ist mindestens der Gleichrichter hin.

Ich wiederhole nochmal.
Nur Trafo ohne Gleichrichter - 100W glimmt nur.
Mit Gleichrichter ohne Last hinten dran - 100W leuchtet hell.

Wenn dem so ist, muß der Gleichrichter raus. Der ist tot. Ersetzt wird der mit einer Graetzbrücke mind. 1A 500V. Kostet ein paar Cent. Dazu noch ein Lastwiderstand von mindestens 10W (um die Abwärme in den Griff zu bekommen) von etwa 82Ohm. Da kann aber gleich noch einer mit 100Ohm bzw 160 Ohm gekauft werden, um zu experimentieren, wie die richtige Anodenspannung eingestellt wird. Ebenso wirst Du ja Kondensatoren brauchen und Elkos.
Das alles bekommst Du hier

http://shop.antikradio-restored.de/

Ich würde auf Verdacht dann auch die Netzelkos raus werfen. Im Endeffekt willst Du ja Ruhe haben für die nächsten Jahre und das Gerät im Alltag betreiben.

Das wäre mein Fahrplan. Andere können sich ja auch mal äußern.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2012 21:22 
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Hallo paulchen, hallo thorsten
Das sehe ich genauso, bis auf die Netzelkos, diese würde ich erst wechseln wenn sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen (Kapazitätsverlust) und erhöhten Eigenstrom ziehen.
M.f.G.
harry

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2012 21:46 
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Vielen Dank.

Haha – ja, diesmal habe ich auf die richtige Einstellung geachtet ;-).

Kurzwelle25 hatte auch schon vermutet, dass der Gleichrichter wohl hinüber ist (per PM). Als ich letzte Woche die Kondensatoren bestellte, habe ich deshalb folgenden Brückengleichrichter mitbestellt:

http://shop.antikradio-restored.de/prod ... cts_id=118

Der ist allerdings nur für 380V, ist das zu mickrig? Dann würde ich mir auf dem Weg zur Arbeit (komme jeden Tag bei Conrad vorbei) nochmal schauen, ich muss mir ja eh noch die Widerstände besorgen.

Werde bestimmt noch Hilfe beim Einbau und der Dimensionierung der Widerstände brauchen. Kurzwelle25 hat mir da auch schon ein paar gute Tipps gegeben, aber da ich sowas noch nie gemacht habe, frage ich lieber zu viel als zu wenig :-).


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2012 6:07 
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Der Gleichrichter ist schon ok. Wir neigen hier manchmal zur Überdimensionierung :mrgreen: .

@eabc
Das sehe ich im Grunde genauso, so ich das Gerät selber machen würde und im besten Fall auch behalten sollte. Ich gehe aber davon aus, daß das Radio hier auch ohne Aufsicht mal laufen wird und Thorsten nicht so die Erfahrung hat, wie er einen sich ankündigenden Defekt eines Netzelkos einzuordnen hat. Daher mein Tip mit dem Austausch bzw. erstmal mit dem besorgen desselben. Denn nichts ist ärgerlicher, wenn alles gemacht ist, nochmals wegen ein -zwei Bauteilen los zurennen. Er hat wohl kaum die Vorräte wie wir denke ich.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2012 7:48 
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Der Gleichrichter ist sicher tot, so wie sich das darstellt. Der Ersatz reicht auch. Original ist laut Schaltplan ein B250C140 verbaut, d.h. 250V und 140 mA - da hast du noch Reserve und bist auf der sicheren Seite.

Die Frage stellt sich, was den Gleichrichter "gekillt" hat. Da wäre schon ein defekter Siebkondensator mit "sattem" Kurzschluss ein Kandidat, vor allem, wenn der Becher dann auch noch irgendwelche Auffälligkeiten (Platzer, Verformungen) zeigt. Ich würde in deinem Fall auch, wie von Paulchen vorgeschlagen, die Siebelkos mit erneuern. Ist - angesichts der vielen Leitungen - schon etwas Mühe.

Denke immer daran, dass das Metallgehäuse auch immer der Minuspol ist. Es dürfen also keine Leitungen Verbindung zum Metallgehäuse haben. Da kann eine Sichtkontrolle aller Durchführungen durch das Metallgehäuse nicht schaden.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2012 11:36 
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Ich werde prüfen, ob da irgendwas am Gehäuse scheuert.

Ist mit "Siebelkos" nur der dicke 50+50µF gemeint oder gehören dazu auch noch andere?

Den 50+50µF könnte ich doch durch diesen hier ersetzen, oder?

http://shop.antikradio-restored.de/prod ... cts_id=362

Dann würde ich dort auch gleich die Widerstände mitbestellen.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2012 12:26 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Ist mit "Siebelkos" nur der dicke 50+50µF gemeint oder gehören dazu auch noch andere?

Besser ist es, den von eabc benutzten Begriff Netztei-Elkos zu verwenden, denn dabei handelt es sich um einen Ladeelko nach dem Glgr. und einen Siebelko nach dem Siebwiderstand (manchmal auch einer Induktivität).
Siebelkos gibt es nämlich auch noch an anderer Stelle im Gerät, allerdings mit wesentlich geringerer Kapazität; sie sind hier nicht gemeint.
Und ja - der verlinkte Kondensator (Spannung und Kapazität) ist geeignet.


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