Hallo Wobblerbenutzer,
ich benötige mal einen Praxistip/Erfahrungswert.
Beim Abgleich der UKW-ZF-Kreise und des Ratiodetektors verwende ich einen Wobbler, um die Form der Durchlaßkurve auf ideal zu trimmen. Ideal heißt bei mir: Symmetrisch um 10,7MHz, Bandbreite ca. 200kHz, lineare S-Kurve.
Belohnt wird der Aufwand stets mit einem unverzerrten Empfang, auch bei großen Lautstärken.
Ich frage mich allerdings, ob die Bandbreite nicht etwas geringer sein könnte.
- Diese Einstellerei kostet oft viel Zeit.
- Wenn nicht anders vorgegeben, trimme ich vor dem Wobbeln immer erst die Mittenfrequenz auf Maximum. Der ZF-Verstärker ist dann naturgemäß sehr schmalbandig und hat eine hohe Verstärkung. Durch das nachfolgende Verbreitern der Bandbreite sinkt die Verstärkung z. B. auf die Hälfte. Mache ich damit den Empfänger unnötig unempfindlich?
- Ist die Trennschärfe evtl. zu gering? In meiner Empfangslage komme ich damit allerdings ganz gut zurecht.
Hier werden 250kHz Bandbreite genannt.
Man spricht von Klangeinbußen, wenn bei 75kHz Hub und 15kHz Grenzfrequenz die Bandbreite geringer als 180kHz ist (Carson-Formel). Sind diese Verzerrungen hörbar bzw. unterhalb welcher Bandbreite sind sie hörbar?
DX-Hörer bevorzugen ja noch geringere Bandbreiten.
Welche Bandbreiten stellt Ihr ein?
Gruß, Frank
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