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 Betreff des Beitrags: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jun 20, 2012 17:02 
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Den Graetz haben wir ja hier schon verschiedentlich behandelt. Dennoch muss ich nochmal weiterfragen. Ich tue dies in einem neuen Thema, da wir ja bereits diverse Themen "abhaken" können.

Zwischenzeitlich behoben /geklärt sind:
- das Scheppern des edyn Lsp bei Null-Lautstärke
- die mangelnde Anzeige des MA
- die Frage, ob der UKW-Teil vernünftig arbeitet (Ratiospannung)

Also Haken dran.

Geblieben ist die, für mein Empfinden, etwas mickrige LAUTSTÄRKE des großen Geräts. Da will ich noch 'ran und bitte um Unterstützung.

EL12N ist neu und deutlich mit "gut" auf W19 geprüft. Alternativ steht eine gebrauchte EL12/325 zur Verfügung, die mit geradesoeben-noch-gut auf W19 geprüft ist, sich praktisch aber nicht in der LS von der EL12N unterscheidet.

Eine versuchsweise gesteckte neue EL11 bringt etwa gleiche Lautstärke, selbst bei unverändertem Rk von 100 Ohm stimmt in etwa die Uk.

Der AÜ wurde getestet und für gut befunden. Testmethode: 2x einen alternativen AÜ anschalten, Original abgeklemmt, Fehlanpassung testweise in Kauf genommen -> leichte Klangveränderung, aber keine merkliche LS-Verbesserung.

Das LS- Poti ist i.O., und auch mit abgeklemmter gehörrichtiger LS-Regelung ergibt sich kein Plus an Gesamtlautstärke (also dürfte auch dieser Zweig fehlerfrei sein).

EF41 und EB41, die vor der EL sitzen, sind gut.

Derzeit ist die EL12/325 verbaut: Ua bei 281 Volt, Ug2 bei 297 Volt, Uk bei ca 7- 7,5 V.

Verlange ich zu viel von einer EL12, oder müsste diese in der Endlautstärke des Apparats nicht doch hörbar über einem Gerät liegen, das "nur" mit einer EL84 bestückt ist?
Derzeit ist dies nicht der Fall: Mein SABA-Meersburg 7 hat mehr "Bums".


Wer weiß Rat?

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jun 20, 2012 17:08 
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Hallo Klaus.
Ich hatte den Graetz 163W auch auf dem Tisch.. Ich hätte auch mehr Bums erwartet, aber okay.
Du hast schon recht, das Meersburg 7, welches auch in meinem Besitz ist, hat wesentlich mehr Bums!
Miss doch mal die Spannung an der Anode der Vorstufe.
Grüße Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jun 20, 2012 20:29 
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Hallo Klaus,

zunächst mal: die maximal erreichbare Lautstärke ist eher weniger der Punkt, als die verzerrungsfrei erreichbare Lautstärke, meine ich.

ich weiß ja nicht, was Du an Meßgeräte-"Plunder" zuhause hast.

Ich würde die Endstufe mal am Koppel-C von der Vorstufe trennen und dort einen Sinusgenerator anhängen. Dann die Lautsprecher abklemmen und einen Hochlast-Widerstand von vielleicht 10 Ohm an die Sekundärseite des AÜ legen. Dann an die Lautsprecherbuchsen ein AC-Voltmeter hängen (ich nähme mein Grundig MV5O).

Dann Gerät anfahren mit Lautstärke auf Null und geringem Pegel vom Signalgenerator. Lautstärke langsam bis auf Max erhöhen und Ausgangsspannung am Voltmeter ablesen.

Das könnte man auch mit dem Vergleichsgerät machen. Damit hättest Du wenigstens eine Annäherung an die Frage, ob das Gerät denn tatsächlich weniger bringt, als das Vergleichsradio. Ich nähme allerdings eines, das auch eine EL12 hat.

Ist ein bißchen experimentell, also mal abwarten, was die Chefexperten wie Henning oder Hans dazu sagen.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jun 20, 2012 20:58 
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Hallo Holger.

Nichts ist da experimentell!
So werden NF- teile, Amps. und Radios gemessen.

Leider hat Klaus ausser gute Nerven nichts von dem was man braeuchte.

Sonst hatte ich !! íhm das laengst so nahegelegt. So ist das Kaffesatz lesen!
johann


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jun 20, 2012 21:27 
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Hallo Johann,

danke für die Blumen. Im zweiten Schritt könnte man diese Prozedur nochmal am Koppel-C der Vorstufe machen, also direkt nach dem LS-Poti. So könnte man eine etwaige Fehlersuche wenigstens auf eine der beiden Stufen beschränken.


@ Alle:

Ich bin mit meinem eigenen 163W noch nicht angefangen. Kann sich nur noch um Jahre handeln...

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Do Jun 21, 2012 5:41 
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Radiowerkstatt hat geschrieben:
....Leider hat Klaus ausser gute Nerven nichts von dem was man braeuchte.
Sonst hatte ich !! íhm das laengst so nahegelegt. So ist das Kaffesatz lesen!
johann


...und ein feines Gehör, auch für Nuancen, sowie viel Sammelerfahrung. :wink:
Aber beides kann man ....nicht an den Koppel-C anklemmen.

Na gut, dann lese ich jetzt nicht Kaffeesatz, sondern trinke einen Kaffee und lasse das Thema ruhen.

Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Do Jun 21, 2012 9:50 
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Hallo Klaus.

Wie ich das obige verstehe, hast Du den Hörer aufgelegt, oder ?

Du hast ja noch immer die Möglichkeit, von den Kollegen hier, noch viele Hinweise zu bekommen.

dann gut Löt, es sind noch viele Teile drin.

johann


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Do Jun 21, 2012 10:49 
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Hallo Klaus,

nicht der "Bums" entscheidet über den Klang eines Radios, vielmehr ist der empfundene Klang abhängig von unseren Ohren. Unter Laborbedingungen fiele jedes Radio aus der damaligen Zeit durch jeden Test, dass wir den Klang dieser alten Kisten trotzdem als angenehm empfinden liegt nur an dem Umstand, dass unsere Ohren genauso unvollkommen sind wie diese alten Geräte.
Ich strebe schon lange nicht mehr nach Perfektion bis ins letzte Eck bei einer Radioüberholung, z. B. besitze ich ein
Loewe Opta Hellas 1841W, ein für meine Begriffe wirklich schönes Gerät. Vom "Bums" her kann dieses Loewe einem Freiburg nicht das Wasser reichen, das gesamte Klangbild jedoch empfinden meine Ohren als sehr angenehm.
Irgendwie ist der Bass nicht aufdringlich, sondern "weicher" als bei meinen Freiburgs.
Entscheidend ist besonders, wie Holger bereits geschrieben hat, bis zu welcher Lautstärke ein Radio verzerrungsfrei spielt. Setzt die Verzerrung erst jenseits einer vernünftigen Lautstärke ein, ist die Welt vollkommen in Ordnung.
Irgendwo habe ich mal im Vorwort eines Buches einen bemerkenswerten Satz gelesen, der sinngemäß etwa so lautete: und nun noch eine Anmerkung für die jungen Leser dieses Buches. Diese alten Röhrenradios wurden gebaut, um Musik zu hören, nicht um Lärm zu produzieren.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gruß Otto


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Fr Jun 22, 2012 5:38 
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Radiowerkstatt hat geschrieben:
Hallo Klaus.

Wie ich das obige verstehe, hast Du den Hörer aufgelegt, oder ?

Du hast ja noch immer die Möglichkeit, von den Kollegen hier, noch viele Hinweise zu bekommen.

dann gut Löt, es sind noch viele Teile drin.

johann


Hallo Johann,

nicht "den Hörer aufgelegt", sondern den Lötkolben zur Seite gelegt, aus nüchterner Betrachtung:

1.) ich habe weder das Mess-Equipment noch das zu seiner Anwendung erforderliche Knowhow, um sinngerichtet weiterzuarbeiten.

2.) Manu hat mir indirekt bestätigt, durch Vergleich 2 er Geräte, die wir beide haben, dass wahrscheinlich die max. Leistung erreicht ist. :danke: .

3.) Otto und Holger haben die nachvollziehbare Vermutung geäußert, dass Klang (und Empfangsqualität) bei der Konzipierung im Vordergrund standen.

Ich hatte sehr aufmerksam Holger's Bericht über den 177W im RM gelesen. Klar, unterschiedlich zum 163W in der Beschaltung, aber mit Blick auf seine Ausführungen, dass diese großen Geräte auch in Gaststätten dienen konnten, wo es durchaus auf eine entsprechende LS-Ausbeute ankam.
Insofern hegte ich diese Erwartung auch hinsichtlich der EL12-Bestückung des 163W.

Dass nur verzerrungsfreie LS Sinn macht, da sind wir uns einig, d.h. auch bei meinen Großsupern mit 1x EL84, die ich zum Vergleich heranzog, gilt natürlich dieser Maßstab.

Macht nix.
Das Gerät kommt in die Sammlung, nicht mehr ins Wohnzimmer, wie ursprgl. angedacht
. Dort bleibt der 4097, der LS-seitig ebenbürtig ist, aber graziler wirkt.

Insofern habe ich gestern Abend noch die mir nicht zusagende gehörrichtige LS korrigiert und den Lötkolben eingepackt.


Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jul 04, 2012 6:01 
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Nun hat sich, eher zufallsbedingt, doch noch eine kleine Wende ergeben, die ich denjenigen nicht vorenthalten möchte, die mich bislang unterstützt haben.

Dazu muss ich kurz abschwenken: ich hatte mir in Russland Röhren des Typs 6p3s und 6p3s-E bestellt, da ich mir einen kleinen Handvorrat dieses 6L6-Äquivalents zulegen wollte, so lange noch preiswert erhältlich.
Anscheinend habe ich mit Bestellungen dieser Art kein Glück, denn auch dieser deal funktionierte nicht; immerhin erstattete man mir den vollen Kaufpreis zurück, wonach ich diese Röhren günstig (5,75 € je Stück) in DEU erwerben konnte.
Nun interessierte mich die Qualität dieses NOS-Produkts und ich nutzte den für den Graetz angefertigten Zwischenadapter 6L6 auf EL12 für diese Röhren.

Somit hatte ich das Gerät dann doch wieder in den Fingern.

Kurzum: nach Änderung des Kathodenwiderstands auf 170 Ohm konnte das Ganze in Betrieb gehen:
Ua= 260 Volt, Ug2= 280 Volt, Uk=14,6 Volt, so die gemessenen Betriebsdaten im Gerät.

Leistung: hervorragend !!!
Kein Vergleich zur bislang im Gerät befindlichen, schon etwas "gebrauchten" EL12/325, und auch besser als die seinerzeit probierte 6L6 aus US-Fertigung (ebenfalls gebraucht). :shock:

Mit dieser Leistung kann ich leben.

Dermaßen angespornt ging's nun der Gehörrichtigen LS zu Leibe. Diese senkt, für mein Empfinden, zu stark ab und verbiegt den Gesamtfrequenzgang maßgeblich. Das entsprechende Glied besteht aus 400k, 30k und 25 nF. Verbaut war 50k an Stelle des 30k, was ich korrigierte.
Zudem experimentierte ich nun mit dem 25nF und veränderte so weit, bis mir das Klangverhalten gefiel:
Derzeit bin ich bei 1 nF (kein Tippfehler!) angelangt, ein wenig Feintuning braucht's noch. Erstaunlicherweise sind nun auch die schrillen Höhen weg, die in der zweiten Hälfte des LS-Reglers auftauchten (also nach der Anzapfung).

Das klingt jetzt bereits richtig gut, fand auch meine Gemahlsgattin, die mich bei der bisherigen Wiederauferweckung des Geräts tatkräftig und moralisch unterstützt hat.

Welches Fazit ziehe ich?

Nun, alle meine Röhren werden auf W19S oder W18N geprüft. Es wurde schon oft berichtet und scheint sich auch hier zu bestätigen, dass Prüfergebnisse nicht unbedingt Aufschluss über die Leistung im Apparat ablegen, sondern einen Anhalt bieten.
Enttäuscht hat in diesem Zusammenhang die fabrikneue EL12N von RSD, die ich noch hatte: Prüfergebnis gut, Leistung im Apparat nicht zufriedenstellend.

Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jul 04, 2012 8:05 
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Hallo Klaus,

sehr interessant. Gerade bei EL12 hatte ich noch nie ein Leistungsproblem.

Was passiert, wenn Du die 6p3s mit dem Adaptersockel ins RPG steckst ?

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jul 04, 2012 13:32 
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Nun. Die EL12(N) ist eine gute Röhre, die zu enormen Leistungen fähig ist. Eine gründliche Untersuchung anstelle des Bekämpfens von Symptomen ist hier zielführender.

Und um ehrlich zu sein, ist seit der elektrischen Bucht "keine Meßtechnik" als Ausrede nicht mehr tauglich. Sowohl kleine als auch große Oszilloskope, Funktionsgeneratoren sowie gute Voltmeter gibt es dort für schmales Geld.
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Das war die Ausbeute von 5 Minuten. Was man draus macht, ist dem geneigten Leser überlassen.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jul 04, 2012 16:03 
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Munzel hat geschrieben:
Nun. Die EL12(N) ist eine gute Röhre, die zu enormen Leistungen fähig ist. Eine gründliche Untersuchung anstelle des Bekämpfens von Symptomen ist hier zielführender.

Und um ehrlich zu sein, ist seit der elektrischen Bucht "keine Meßtechnik" als Ausrede nicht mehr tauglich. Sowohl kleine als auch große Oszilloskope, Funktionsgeneratoren sowie gute Voltmeter gibt es dort für schmales Geld.
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Munzel


:offtopic: Lieber Munzel,

warum ich mir alle diese Gebrauchtgeräte, davon eines als "defekt" angepriesen, ohne Funktionsgarantie und Rückgaberecht zulegen soll, erschließt sich mir nicht ganz. Ich wüsste nicht, wer mir diese ggf. repariert oder kalibriert.
Auch dachte ich bislang, dieses Forum dient dazu, entweder von eigenen Geräten oder Arbeiten zu berichten bzw. sich ggs. freiwillig zu helfen, ohne belehrend oder gar maßregelnd zu wirken. Dass es hier auch Amateure gibt, bedarf nicht der Erwähnung oder Würdigung.
Falls nun nicht alle Mitglieder hier Deinen Vorstellungen entsprechen bzw. Du deren Vorgehensweise nicht billigst oder deren Beiträge nicht verstehst (Deine Einlassung zu der von mir erwähnten EINEN [1] EL12N, darin lag keine Verallgemeinerung, legt diesen Schluss nahe), so ignoriere doch einfach die Beiträge dieser Mitglieder. Ich jedenfalls bediene mich keiner "Ausrede" und werde mein Hobby weiterhin so ausüben, wie ich es für mich und meinen Geldbeutel für richtig halte, und werde mich auch weiterhin über jede fachlich hilfreiche Antwort freuen.



Und nun zurück zum Thema:
@holger 66:

Holger, das messe ich asap, sobald ich das Gerät wieder in den Fingern habe. Momentan steht es im Wohnzimmer und ich habe heute keine Lust, es auf den Tisch zu packen. Es spielt allerdings derartig gut, dass ich es mit bereits halb aufgedrehter Lautstärke momentan quer durchs Haus über 2 Etagen sprachverständlich höre. :D
Ich gehe davon aus, dass mit einer guten EL12 diese Leistung noch zu toppen wäre.

Gruß
k.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Mi Jul 04, 2012 21:37 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1799
Hallo klausw,

weshalb ich Dir diese Links gab, ist doch sonnenklar: damit Deine Reparaturen künftig schneller gehen, genauer werden und auch solche und keine Workarounds sind.
Was macht es schon, wenn eines der Geräte defekt ist? Dann gibt es das Gerät billiger, man wird es instandsetzen und kann zugleich etwas lernen. Man kann, man muß aber nicht.

Mich stört übrigens nicht die EL12N (die ich übrigens für eine hervorragende Röhre halte, weitaus besser als 6L6 und deren Abkömmlinge), sondern Deine Weigerung, sich mal ein µ zu drehen.
Es gibt immer mal Probleme, die man nicht allein lösen kann; das passiert jedem von uns oft genug. Was aber meinst Du, wie Dir schneller geholfen werden kann, wenn Du schreibst: 'Verstärker verformt die NF im Nulldurchgang' oder eher so: 'Wie sieht die Schwingung aus? -Keine Ahnung, hab kein Oszi, klingt halt komisch, kann nichts messen'?
Es ist auch eine Frage des Respektes gegenüber den potentiellen Helfern, sie mit genauen Angaben zu versorgen, damit sie sich nicht mühsam alles zusammenreimen müssen.

Das ganze Mutmaßen in dem Thread hätte man sich mit einigen wenigen Messungen sparen können.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz 163 W: ohne "Bums"
BeitragVerfasst: Do Jul 05, 2012 1:45 
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Registriert: Fr Okt 28, 2011 22:01
Beiträge: 98
Wohnort: mehr südlich
klausw hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass mit einer guten EL12 diese Leistung noch zu toppen wäre.
k.

Hallo klausw,

ich würde gern einen bisher noch nicht beachteten Gesichtspunkt erwähnen:
die erzielbare Lautstärke hängt nicht nur von der elektrischen Leistung ab, die die Endröhre abgeben kann. Sie hängt auch vom Wirkungsgrad des eingebauten Lautsprechers ab.
Hier können in verschiedenen Radios natürlich unterschiedliche Lautsprecher eingebaut worden sein. Es ist aber auch möglich, daß sich ein Permanentmagnet im Laufe der Zeit teilweise entmagnetisiert hat.

Und noch was: subjektiv wahrgenommener größerer "Bums" kann sehr wohl mit gleicher oder gar geringerer Leistung erzeugt werden, wenn diese im unteren Grundtonbereich eine Überhöhung aufweist.
Ob das der Fall ist, läßt sich mit dem Ohr allein nur schwer herausfinden.

Gruß

Heinz


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