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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Problemkind Mende 169/35 W

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 Betreff des Beitrags: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 10:05 
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Ich hoffe jemand kann mir helfen. Das Gerät stammt aus einer alten Radiowerkstatt und ist auch dort nie richtig zum laufen gekommen.
Sofort nach dem einschalten Brummt es mit voller Lautstärke, die Röhren sind geprüft und auch die beiden Netzelkos sowie die Siebkondensatoren neu.
- zieht man die Res 964 heraus ist das Laute Brummen weg und nur ganz leises netzbrummen zu hören
-die anodenspannung ist mit 320 V um 100Volt zu gering.
-Kathodenkombo an der Endröhre ersetzt, ohne Erfolg
-Kathodenkombo an der Endröhre abgelötet ist das Brummen weg.
-über den NF Eingang kann man ein Signal einspeisen, welches dann vermischt und verzerrt mit vollem Brumm aus dem Lautsprecher kommt, dabei spielt es keine Rolle auf welcher Stellung der Quellenschalter stellt.
Ansonsten ist das Radio unverbastelt.
Der elek. Lautsprecher wird etwas warm ist , vielleicht dort ein Schluss und dadurch die Anodenspannung auch zu gering?

Danke


Moderator: Doppelposting entfernt. Gruß, Herbert

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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 11:20 
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Hallo Tobi,

hast du den Schaltplan?

Wenn du die Kathodenkombi 20µF und 400 Ohm rausnimmst und hast dann Ruhe würde ich einen
Schluß gegen Gehäusemasse in der Heizungswicklung H2 vermuten. Vielleicht durch die Skalenlampe SL.

Dann würde eine Brummspannung von 4V auf die Kathode aufmoduliert und das Entbrummer-Poti wäre
ausser Funktion.

Gruß Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 11:29 
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Hallo Tobi,
lt. Schaltplan gibts an der RES964 einen Entbrumm Trimmer, da schon dran gedreht ?, ist er auch wert haltig ?.
Da dein Gerät als Einkreiser gebaut ist, gibts da auch keinen gewöhnlichen Lautstärkeregler,eingespeißte Tonquellen kommen dann je nach Ausgangsspannung mehr od. weniger laut.
Die RES964 arbeitet bei deinem Gerät mit 200 V Anodenspannung, Die Feldwicklung (Drossel) sollte um die 4,5K Ohm Widerstand besitzen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 12:19 
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Registriert: Mi Nov 26, 2008 16:06
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Danke für die schnelle Antworten,
die Feldwicklung hat 4,6 KOhm, an der Anode der RES liegen 206 Volt und am Gitter 220 Volt an , gemessen gegen den 6yF Elko, am Entbrummer habe ich schon gedreht, dabei kratzt es im Lautsprecher. die Heizspannung beträgt genau 4Volt.
Den Schaltplan nutze ich aus der Mende Kundendienstmappe 1935.

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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 14:40 
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Hallo Tobi,
stelle doch erstmal fest, ob die Anodenspannung brummfrei ist (notfalls erhöhe die Kapazität der Siebelkos), falls ja, löte den Koppelkondensator zum Steuergitter der RS964 einseitig ab, brummts dann noch ?
Auf alle Fälle entferne aus Sicherheitsgründen den Lichtantennen Kondensator !!!.
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 15:50 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Tobi,

es beschleicht mich das Gefühl, dass entweder die Gleichrichterröhre (RGN1064) auf einer Strecke tot ist oder der Netztransformator eine Unterbrechung in einer der Wicklungshälften für die Anodenspannungsgewinnung hat. Letzteres ist mit dem Ohmmeter relativ leicht feststellbar: Bei ausgeschaltetem und ausgesteckten Gerät die Gleichr.-rö. herausziehen und mit dem Ohmmeter in die Fassung an den beiden Anodenkontakten jeweils gegen Chassis (Masse) messen. Beide Messwerte sollten gleich sein. Wenn dies (hoffentlich) der Fall ist, wäre die Gl.-rö. der heisseste Kandidat (Glimmen eigentlich beide Heizfäden gleichmässig?).

Falls eine Unterbrechung festgestellt wird, käme auch eine abgelöste Leitung vom Trafo zur Röhrenfassung in Betracht. Dann also dort eine eingehende Sichtkontrolle durchführen, bevor der Netztafo ausgebaut wird.

Gutes Gelingen,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 16:05 
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Hallo Tobi.
Was ich als allererstes, vor allem Anderen, prüfen würde, wäre der Koppelkondi zur Endröhre.
Ist dieser Fehlerhaft, zieht die Röhre zuviel Strom, die Wicklung am LS wird (weil soweit ich weiss, bei fast jedem Mende des Baujahres, der Strom für die Anode durch geht) warm. Dazu kommt, das die Anodenspannung zusammenbricht, und ein starker Brumm eintritt, weil die Siebkondis (Wieviel haben sie 8µF ? ) es nicht mehr schaffen, die Spannung zu glätten. Ausserdem ist die Endröhre viel zu hoch belastet, und dadurch verzerrt es dann auch. Das das Brummen bei entfernen der Kathodenkombi weg geht, ist normal, weil durch die Röhre ja einfach gesagt kein Strom mehr geht.
Prüfe doch mal die Spannung am G1 und tausch den Koppel Kondi ;)
Grüße Manu

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Grüße Manu
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 18:17 
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hier sind gesammelte Schaltpläne aus verschiedenen Quellen. Auch welche mit Spannungsangaben sind dabei. Demnach sind Anodenspannung und Schirmgitterspannung korrekt. Ca. die Hälfte der Betriebsspannung wird in der Feldwicklung verheizt. Das ist richtig so.

Mende_169_35W.zip

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Gruß,
Jupp
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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 19:03 
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Ich habe nun doch nochmal die beiden vom Vorbesitzer erneuerten Siebelkos getauscht und siehe da, volle Anodenspannung ist vorhanden, über die beiden Entbrummer ließ sich der Brumm schon ganz gut reduzieren. Jetzt kann über den TA Anschluss auch schon klar und deutlich etwas hören , die empfangen Sender sind allerdings nur sehr leise zu empfangen.

Gruß tobi

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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 19:11 
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eine Langdraht Antenne min. 10 m lang und min. 3 m hoch und ein guter Erdanschluß könnte den Empfang deutlich verbessern.
M.f.G.
harry

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Problemkind Mende 169/35 W
BeitragVerfasst: Mo Sep 10, 2012 19:23 
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Hallo Tobi,

puhhh - das ist ja mal eine gute Nachricht. Netzteil und Endstufe scheinen damit schonmal intakt zu sein.

Nun zum Audion, also die Schaltung um die RENS1284. Du schreibst, man könnte zwar etwas hören, aber nur leise. Das war bei meinem Gerät zunächst auch so. Ursache dafür war eine Unterbrechung in der Niederfrequenzdrossel im Anodenkreis der RENS1284. An deren Anode lag demzufolge keine Spannung an.

Ein Ende des hauchdünnen Spulendrahtes war durchkorrodiert. Nach einer zeitraubenden Reparatur der Drossel funktionierte das Gerät wieder.

Schöne Grüße,
Herbert


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