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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 3045 W aber ohne seitliche Lautsprecher

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BeitragVerfasst: Sa Mär 30, 2024 20:23 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 45
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Dampferfreunde, frohe Ostern !,erstmal....
ich heisse Hubert, und wohne in Schl-Holstein, bei Kaltenkirchen.
In der Regel repariere ich als gelernter Autoschlosser meine Rasenmäher, oder Kettensägen, sowie Kleinkram, der von der Technik übersichtlich ist...
Ich habe in meinen Fundus jetzt ein altes Grundig 3045, welches auf UKW auch noch spielt, aber nach einer dreiviertel Stunde leicht anfängt zu Brummen...
Da bei KW ,LW und MW der Skalenanzeiger durchrutschte, habe ich angefangen das Chassis aus den Holzkasten zu nehmen.
Ich habe nach ablöten der Lautsprecherkabel und trennen gesehen das der Faden der Bassregister von der Walze runtergelaufen war, und in der Achse verklemmte, behoben !
Nach reinigen der Skalenstange stellte ich fest, das die Kupplung (wenn die so heisst ) ausser bei UKW nicht richtig von der Drehachse transportiert wird, und habe drei 8mm U-Scheiben auf C eingeflext, und diese hinter der Scheibe der Feder eingelegt, damit das Rutschen verschwindet...und, siehe es Funzt !
Jetzt mein Problem, da ich als Kfztler sehr geringe Kenntnisse über Transistoren habe, wende ich mich an Euch,in der Hoffnung, das ihr mir Erklärt,welche Bezeichnungen für mich wichtig sind, um Risiko-Belastete Kondensatoren zu tauschen.
Ich habe mal was über WIMA und Malzbonscher gelesen, würde mich aber Freuen wenn ihr mir schreiben könnt worauf ich achten muss.
Ich versuche mal ein paar Bilder zu Laden.Bild

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Erklärt mir bitte, wenn eine Bezeichnung lautet: 0,25 Mikro Fahrat, 500-250 ob ich genau 0,25 und 250 bis 500 Volt einhalten muss....... 8_)


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BeitragVerfasst: Sa Mär 30, 2024 20:41 
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Hallo Hubert,
willkommen im Forum
Die Kondensatoren in unseren Radios haben, die Kapazität betreffend, eine bis zu 20% Toleranz
Die aufgedruckte max. Betriebsspannung sollte immer etwas höher gewählt werden.
Zur Auswahl stehen heute Kondensatoren mit 400 V und 630 V sowie auch höher zur Verfügung.
Ich bevorzuge die 630 V Typen.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 7:11 
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Moin Nachbar,

herzlich Willkommen im DRF. Zu Deinem Kondensator 0,25µF 500-/250~, 0,25µF gibt es nicht mehr, Ersatz wäre 0,22µF. Wenn Du Dir die Spannungen genau ansiehst, steht da 500- und 250~, der Kondensator ist also für 500 Volt Gleichspannung, bzw. 250 Volt Wechselspannung spezifiziert. Fast immer( außer z.B. Entstörkondensatoren im Netzteil) interessiert uns nur die Gleichspannung, also hier 500 Volt.
Wie auch Harry, verwende ich nur noch die 630 Volt Typen für die "normalen" Kondensatoren, die Preisdifferenz ist lächerlich und man ist damit fast immer auf der sicheren Seite. Sollten Elkos ersetzt werden müssen, halte ich mich grob an den Aufdruck. Da die heutigen Kondensatoren meist deutlich kleiner sind, gibt es da auch keine Platzprobleme.

Elkos die ich pauschal ersetzen würde sind der auf dem einen Bild sichtbare 4µF Ratioelko ( Ersatz 4,7µF und 63Volt reichen hier auch), sowie der Kathodenelko an der Endröhre. Der 4µF Ratioelko kommt mit + an Masse, da die Ratiospannung negativ ist!

Wechsele nicht alle Kondensatoren auf ein mal, da passiert gerne mal ein Fehler und dann sucht man sich einen Wolf. Ich wechsele immer max. 2 Stück und teste dann das Radio. Ach ja, die Kondensatorkunde hier im Forum hast Du schon gelesen? Da sind die Guten und Schlechten aufgelistet, mit Bildern.

Wenns klemmt, einfach melden, ich darf mich jetzt mal um meinen Rasenmäher kümmern, der mich in den Wahnsinn treibt :shock:

Beste Grüße und noch einen schöne Ostertage
Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 7:42 
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Kannst du evtl den Kondensator über dem Potie nochmal fotografieren oder den Wert ablesen? Würde mich mal interessieren.

Vg

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Gruß
Röhri


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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 8:27 
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....das wird bestimmt der C67 mit 50nF sein.

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 9:05 
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Danke für die Antworten!
Meinte Volvofan den Erolyt oder welchen ? Den, der so schön in silber neben den braunen sitzt ?

Was denkt ihr über diesen....Bild


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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 9:18 
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Also; wenn 500 Volt draufsteht, sollte ich die 630 Volt Variante wählen...
wenn 0,25 Mikro Farad draufsteht, nehme ich 0,22 .... was nehme ich denn bei anderen Farad angaben...? Gibt es da Richtwerte / Tabellen ...
ich werde mal versuchen von den Potibild ein besseres zu machen...
Darf man zur besseren Sichtbarkeit die Kondis drehen, oder zerstöre ich damit die Wicklungen ?


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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 9:27 
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....immer den Kapazitätswert der dem aufgedruckten am nächsten kommt !

Bei dem Spannungs Aufdruck handelt es sich, wie schon beschrieben, um die maximal anliegende Betriebsspannung
Und auch wenn da 25 V draufsteht, nimmst du einen 400V oder eben höher....solange es die Platzverhältnisse erlauben.
Bei den Elkos ebenfalls, nur ist da, denke ich, bei 450 V Schluss.
In unseren Standard Röhrenradios liegt die max. DC (= Gleichstrom) Betriebsspannug bei ca. 350 V

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 16:51 
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Darf man zur besseren Sichtbarkeit die Kondis drehen, oder zerstöre ich damit die Wicklungen ?
Würde gerne wissen,wo ihr die Kondis und sonstige am besten bezieht....
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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 17:38 
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Moin Hubert,

mit dem Elko (Ratioelko) meint ich den Erolyt, das ist richtig. Ein wenig drehen, um die Werte abzulesen, ist kein Problem.
Ach ja, wegen Deiner PN habe ich geantwortet. Weise nur kurz darauf hin, da in diesem Forum keine Benachrichtigung per Mail erfolgt, wenn eine PN eingegangen ist.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: So Mär 31, 2024 18:59 
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Hallo Hubert,
fast alles was für die Reparatur von Röhrenradios benötigt wird, gibt's u.a. hier: https://atr-shop.de/

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M. f. G.
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BeitragVerfasst: Mo Apr 01, 2024 11:53 
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Beiträge: 45
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Danke, Fritz...
Schreibt mal, was ihr für eine Lötstation habt... ich habe hier in der Werkstatt nur den Parkside Pistolenlöter..
Der hat eine Vorrichtung, per Röhrchen, wo der Lötdraht unten nachgeschoben werden kann....
Was sollte ich nehmen, da ich auch nicht möchte das zuviel Temperatur beim Rumfummeln in die Bausteine zieht.....


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BeitragVerfasst: Mo Apr 01, 2024 14:17 
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Beiträge: 598
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,

wenns jetzt hauptsächlich für Arbeiten an Röhrenradios sein soll, da reicht in den allermeisten Fällen ein Ersa 30S Lötkolben mit 30 Watt und einer 3,2mm Meißelspitze. Es dauert zwar ein paar Minuten, bis er richtig auf Temperatur ist, aber durch die recht große Spitze hält er die Temperatur auch gut.

Diese Lösung würde ich als günstigsten Einstieg fürs Löten an Röhrenradios sehen, dazu noch eine Dose Stannol Kontaktlötpaste für Sonderfälle und eine Rolle verbleites Lötzinn mit 1mm Durchmesser und Flußmittelseele.

Wenns universeller sein soll, dann eine Lötstation wie zum Beispiel die Weller WE1010 mit dem 80 Watt Lötkolben.

Natürlich gibts auch noch billigere Noname Geräte, da bist Du aber mit Haltbarkeit und Ersatzteilversorgung auf der unsicheren Seite.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Mo Apr 01, 2024 15:29 
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Beiträge: 920
Wohnort: 258xx Plattstedt
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin Hubert!
Die Drahtwiderstände mit abplatzender Glasur sind eine Spezialität von Grundig.
Ich würde sie tauschen, besonders der 1,3 Kiloohm in vielen Grundigradios am Ausgangsübertrager ist eigentlich immer kaputt.
Bei Teilen kann man immer mal bei Pollin gucken, die haben auch noch ein paar axial bedrahtete Kondensatoren.
Die Lötstationen da sind meistens eher billig als preiswert, aber besser als nichts.
Achja, falls du mal weiter nach Norden kommen solltest:
Einer der Flohmarktwerkzeughändler hier hat im Moment günstige Weller-Magnastat-Lötstationen und wenn du ganz freundlich fragst vielleich auch noch eine angebrochene Rolle Lötzinn SN60 1mm.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Mo Apr 01, 2024 16:16 
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Beiträge: 45
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Danke Leute, die Tipps lass ich jetzt mal wirken..und habe erstmal heute bei Regen, in der Werkstatt die Holzleisten an meinem Chassisträger verstärkt...
Die Hölzlein fingen an zu verbiegen, da das Blech / Kondnsatoren Ungetüm zu schwer war... :mrgreen:


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