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BeitragVerfasst: Mi Jun 26, 2013 17:34 
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Ok, also C518 und R537 sockelseitig hochgelegt, aber der Messwert bleibt gleich.
Oder das läuft hier gerade getreu dem Motto "wer viel misst, misst Mist"

Jedenfalls habe ich auch mal rund um den Sockel die Platine gereinigt, das hat offensichtlich das Brummen beseitigt.....
Bleibt halt noch die positive Gitterspannungen an beiden ECLL.
Aber sollten denn beide Fassungen eine Macke haben :shock:

LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Mi Jun 26, 2013 17:39 
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Lieber Dirk - lieber Harry!

Werde Euch nicht mehr reinpfuschen - nur noch 1 mal.
Um einen Kriechstrom im Sockel auszuschließen, würde ich R 531 von PIN 2 ablöten und am abgelöteten Ende des R messen, ob hier die + Spannung anliegt. Auch am PIN 2 messen, ob sich jetzt noch eine Spannung feststellen lässt.

Beim Koppel-C ist die Messlatte hoch anzulegen.
Und noch was: Weieter oben habe ich geschrieben "Lautstärkeregler". Ist natürlich ein Schmarrn - Tiefenregler meinte ich.

So - habe fertig !

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noli turbare circulos meos

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Martin


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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 5:24 
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Elko hat geschrieben:
Lieber Dirk - lieber Harry!

Werde Euch nicht mehr reinpfuschen - nur noch 1 mal.


Hallo Martin,
sag doch sowas nicht :shock:
Ich würde das auch keinesfalls als "reinpfuschen" bezeichnen, sondern ich bin für jede weitere Meinung dankbar und arbeite diese nacheinander ab.

Jedenfalls werde ich die Prüfung mit hochgelegten R531 nachher machen und das Ergebniss berichten.

LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 8:29 
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So, dann komme ich jetzt mal mit neuen Erkenntnissen:

R531 an Pin2 vom Sockel hochgelegt.
Am Pin2 messe ich jetzt aber nach wie vor eine deutlich positive Spannung (ca 20V).
Aber auch am hochgelegten Ende des Widerstandes liegt eine positive Spannung (ca 3V)

Wenn ich jetzt alles richtig interpretiere, habe ich es hier mit zwei Fehlern zu tun.
1. Röhrensockel hinüber
2. Im Bereich zwischen LS-Regler und Gitteranschluß ist noch der Wurm drin

Langsam glaube ich, die ganze Kiste besteht nur aus Kriechströmen :wut:


LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 8:39 
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Die Loesung!

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Schafft jedes Radio. #
johann


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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 14:12 
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Lieber Dirk!

Wenn an einem Sockelanschluss (2), an dem nichts mehr angeschlossen ist, 20 V gemessen werden, dann kann man mit Fug und Recht von einem Kriechstrom reden.
Hier hat irgend ein Knödel (oder vielleicht Saba Hasser :mrgreen: ) was absolut tolles (sprich leitendes) hingesprüht.
Reinigen des Sockels bringt glaube ich nichts - also ran an die Sauarbeit und sauber auslöten - und einen neuen Sockel rein.
Und natürlich die Platine im Ber. der Sockelanschl. von diesem Teufelszeug befreien.

Die gemessenen 3 V an R 531 können, glaube ich, durchaus auch von einem Kriechstrom zwischen den Leiterbahnen herrühren.
Würde den Koppel-C nochmals prüfen/ersetzen.
Alles was am Plan zwischen Koppel-C und Gitteranschluss liegt, sehr kritisch betrachten und prüfen - auch den Bass-Poti.
Denn den wird der Gute verm. auch eingesprüht haben.

Mal sehen, was sich mit dem neuen Novalsockel (bei gest. Röhre natürlich) für eine Kathodenspannung einstellt.

Beckenbauer würde sagen: "Schau ma mal"

Wünsche gutes Gelingen :hello:

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Martin


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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 15:20 
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Ergänzend zu den Ratschlägen meines Vorredners möchte ich folgendes dringend empfehlen:

Nach Ausbau der Röhrenfassungen aufbohren der Löcher, an denen die Steuergitter der ELL800 liegen. Nach Einbau der neuen Fassung diese Steuergitteranschlüsse nicht mehr an die Leiterbahn anschliessen, sondern den Koppelkondensator und den Gitterableitwiderstand direkt an die Fassung anlöten. Dabei den Schaltdraht so verlegen, wie die Leiterbahn liegt, nötigenfalls die Leiterbahn an den Anschlüssen für Koppelkondensator und Gitterableitwiderstand ebenfalls aufbohren, und das Ganze so befestigen, das die Leiterbahn selbst keinerlei Einfluss mehr auf die Spannungen am Steuergitter nehmen kann.

Damit wäre dann ein für allemal Ruhe.

meint Henning

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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 15:23 
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Hallo Martin,

raus ist der alte Sockel jetzt schonmal, hat sich auch nicht sonderlich gewehrt.
Gereinigt ist die Platine in dem Bereich auch schon, ebenso habe ich Bass- und LS-Poti einen Schuß WL verpasst.

Jetzt warte ich auf den neuen Sockel, der morgen oder Samstag ankommt, und dann wird es nochmal spannend.


LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 15:43 
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Lieber Dirk!

Dass die Platine auch auf der Bestückungsseite von diesem Zeug gereinigt werden muss ist klar??

Den Vorschlag von Henning halte ich für gut. Dann kann der Kriechstrom rumkriechen wo er will - aber an´s Gitter kann er dann beim besten Willen nicht mehr.

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noli turbare circulos meos

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Martin


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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 16:59 
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Wenn den jetzt die Fassung aus der Leiterplatte raus ist, kann man auch das Gerät so einschalten. Es dürfen nur keinerlei Zinnbrücken irgendwo sein.
Dann könnte man die Spannung an der zum Gitter führenden Leiterbahn messen.
Wenn keine Spannung messbar, dann Fassung defekt.
wenn immer noch Spannung messbar, und sei sie auch noch so klein, dann hat die Leiterplatte schlechte Isolation.

Viele Grüße Henning

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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 17:57 
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Hallo Dirk!

Ich hoffe, Du hast den hier nicht übersehen.
Dateianhang:
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Martin


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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 5:48 
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Hallo Zusammen,

also ich denke, das ich die wichtigen C's alle getauscht habe.
Hier mal eine Übersicht:

Bild


Die Messung an der Leiterbahn zum Gitter werde ich nachher noch machen.

Jedenfalls, so eine materialfressende Reparatur wie an diesem Freudenstadt hatte ich echt noch nie.
Erstes Opfer, mein Oszi, während einer kurzen Messung macht es plötzlich Ploff mit viel Rauch. Da hat es den Entstör-C im Netzteil zerrissen :wut:
Zweites Opfer gestern, meine Tischklemm-Lupenleuchte. Es macht Knack, die Halterung vom oberen Gelenk gebrochen :wut: :wut:
Also, so richtige Freunde werden der Freudenstadt und ich sicher nicht mehr :angry:


LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 9:11 
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Aber Aber Dirk!

Du kannst doch nicht dem armen kleinen Freudenstadt alles Unglück in die Schuhe schieben.
Ich weiß zwar nicht ob Du eine hast - aber für Deine Schwiegermutter kann er auch nichts :mrgreen:

Wirst schon sehen, wenn er wieder so darf wie er eigentlich kann ---- aber dann haha!!!

Nur nicht nachlassen!

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Martin


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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 10:43 
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hoeberlin hat geschrieben:
Wenn den jetzt die Fassung aus der Leiterplatte raus ist, kann man auch das Gerät so einschalten. Es dürfen nur keinerlei Zinnbrücken irgendwo sein.
Dann könnte man die Spannung an der zum Gitter führenden Leiterbahn messen.
Wenn keine Spannung messbar, dann Fassung defekt.
wenn immer noch Spannung messbar, und sei sie auch noch so klein, dann hat die Leiterplatte schlechte Isolation.

Viele Grüße Henning


Tja, was soll ich sagen.......
Ohne Sockel und immer noch hochgelegten R431 messe ich an der Leiterbahn zu Pin2 sage und schreibe 220V :shock:
Pin6 scheint dafür ok zu sein, da ist keine positive Spannung messbar.
Am hochgelegten Ende von R431 liegen aber auch immer noch 3,3V an.

Am Sockel der linken ECLL liegen an Pin2 ca 5V, und an Pin6 ca 14V.

Also, ich denke, ich erkläre das Projekt Freudenstadt langsam aber sicher für gescheitert, das ist mir wohl eine Nummer zu groß :roll:
Ich habe die letzte Stunde die Platine im NF-Bereich oben und unten penibel gereinigt, und trotzdem noch diese Sch...........ande :wut: :wut:

LG
Dirk

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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 12:23 
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Alles wird seine Ursache haben. Zur Ableitung von evtl. Gleichspannung am G1 Pin 2 der ECLL dienen auch die Widerstände R531; R530; R529 und R541, stimmt deren Gesamtwiderstand bzw. die Einzelwiderstände dieser Reihe. Vermtl. kommt die Spannung aus C540 über R540 mit 1,8 M. Auch möglich, wäre ein Wechselspannungsanteil an einer nicht Rippel freien Gleichspannung falls der Sieb Elko Kapazitätsverlustig geworden ist.

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harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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