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BeitragVerfasst: So Dez 22, 2013 14:40 
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Hallo,
habe bei meiner Nordmende Carmen 55 3dr den Ausgangsübertrager ausgelötet um ihn durchzumessen, weil das Radio nur ganz leise ging. Messwerte waren laut Schaltplan ok. Hab mir leider nicht aufgeschrieben wie der Ausgangsübertrager vorher angeschlossen war. Hab ihn zwar jetzt nach dem Schaltplan angeschlossen, bin mir jedoch nicht sicher ob das so passt, da ich jetzt nur noch ein Brummen und keinen Sender mehr höre.
Wäre nett wenn mir jemand ein Foto des Ausgangsübertragers schicken könnte

mfg


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BeitragVerfasst: So Dez 22, 2013 14:48 
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Hallo Namenloser,
es wäre hilfreich, wenn du dich ein wenig vorstellst
Z. B. Name (muss nicht der eigene sein)
Alter, Erfahrung mit Röhrentechnik, Werkstattausrüstung

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harry

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BeitragVerfasst: Di Dez 31, 2013 15:49 
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Registriert: So Dez 22, 2013 14:03
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Hallo Harry,

ich bin 19 Jahre alt.
Bin Elektroníker für Betriebstechnik.
Ich kenne mich nicht so besonders gut mit röhrentechnik aus.
Habe zwar schon 8 Röhrenradios repariert aber halt nur in dem ich defekte Bauteile getauscht habe.
Ausrüstung habe ich ein Multimeter und einen Lötkolben.

Dieses Radio ging bevor ich es zerlegt habe sehr sehr leise wenn man es mit einer Antennenweiche an Kabeldose angeschlossen hat.
Habe dann gesagt bekommen das warscheinlich der ausgangsübertager defekt ist . Haben ihn ausgebaut und ihn durchgemessen Werte stimmen laut Schaltplan. Habe dann noch die Siebelekos, Gleichrichter und die meisten Papierkondensatoren getauscht. Und seitdem brummt es nur noch und ich bekomme keinen Sender mehr rein :( . Irgendwo muss ich da einen Fehler eingebaut haben, weil es ja zumindestens wieder so wie vorher gehen müsste. Habe natürlich alle Kondensatoren die ich getauscht haben noch mal überprüft auf kalte Lötstellen und ob es vom Schaltplan her stimmt. Nur beim ausgangsübertager bin ich mir nicht so ganz sicher ob ich ihn richtig angeschlossen habe.

Wäre toll wenn du mir weiterhelfen könntest.
mfg
Jonas


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BeitragVerfasst: Di Dez 31, 2013 16:20 
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Hallo Jonas,
mit deiner kurzenVorstellung wissen wir nun wie weit wir Grundlagen der Röhrentechnik mit erklären müssen.
Der Ausgangsübertrager (AÜ) ist zum Glück in den Schaltbildern sehr gut dokumentiert, d.h. die Kabelfarben sind benannt, anhand dieser wäre nun der richtige Anschluß zu prüfen. Wenn auch zwei gelbe Kabel und zwei rote Kabelfarben dabei sind, sind Sie doch auch schon Augenscheinlich durch abweichende Drahtquerschnitte ihrer Aufgabe zu zu ordnen.
Bei den gelben suchst du zunächst den dünneren Draht der beiden, lötest Ihn ab und klemmst hier die + Messtrippe an, stellst das Messgerät auf Widerstandsmessung ca. 2K und klemmst die - Strippe an das grüne Kabel, ließt den Wert ab, bzw. stellst den Durchgang fest und bei positivem Ergebniss wechselst du die - Strippe auf das schwarze Kabel, hier sollte der Widerstand etwas höher ausfallen, aber eben auch Durchgang haben, falls das geklappt hat, haben wir die Primärwicklung gefunden.
Ersteinmal soweit, gebe bitte Feedback

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harry

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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 13:49 
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Hallo Harry,
danke für deine Antwort habe alle Werte laut Schaltplan durchgemessen, passen auch alle.
Vielleicht liegt das problem am restlichen Anschluss. Der sieht so aus.Der grüne geht über einen 1,5 kohm (widerstand auf den siebelko 50 uf) und über 20 kohm über einen kondensator zum schwarzen draht, nach diesem 20 kohm widerstand kommt noch einer und dann steht ein Draht weg, wo ich nicht weiß wofür er ist . Der dünne gelbe geht auf den siebelko 100uF. Der schwarze geht auf die 700 ohm lautsprecher buchse, linken anschluss.Zwischen dem dicken gelben und roten hängt der Lautsprecher. Der blaue geht auf die 4 ohm lausprecher buchse rechts und auf das gehäuse. Der dünne rote geht über einen 3k widerstand auf (einen 0.047 kondensator und von da aus auf den tastensatz)und (auf einen weiteren 3k widerstand zum poti).
Ich hoffe ich habe es verstädlich beschrieben.

Gruß Jonas


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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 14:15 
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Hi Jonas,
du antwortest immer mit großen Pausen!, wenig Zeit ???

@... nach diesem 20 kohm widerstand kommt noch einer und dann steht ein Draht weg, wo ich nicht weiß wofür er ist.

Dieser Draht kommt über einen weiteren Widerstand von 20K/0,5W an den Kondensatorlautsprecher (Hochtöner) dessen zweiter Anschluss an Masse liegt.

All die anderen Anschlüsse schein i.O. zu sein, was war nochmal der Fehler ?

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harry

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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 15:03 
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Zuletzt geändert von röhrenradiofreak am Mo Jan 06, 2014 19:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jan 05, 2014 22:28 
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Lutz, das hatten wir schon durch, Siehe Vorpost.

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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 16:40 
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Hallo Harry

@... was war nochmal der Fehler.

Der fehler war das nach dem tausch einiger bauteile gegen neue noch weniger ging als vorher. Sprich: vorher konnten sender ganz leise empfangen werden und jetzt nicht mehr. Jetzt Brummt das Radio nur noch das einzigste was anscheinend noch geht ist der ta eingang der brummt lauter wenn man mit dem schraubenzieher dran geht. Auf ukw lw mw empfange ich nichts.

Gruß jonas


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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 16:59 
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Hi Jonas,
Stufenweise denke ich werden wir diesem Gerät das Jodeln wieder beibringen.
Beginnen wir beim Netzteil: Ist die Elkokapazität des Lade und Siebelkos innerhalb der Toleranz ? (ich hoffe das dein Multimeter Kapazitäten messen kann) Vorsicht: Nur am entladenen Elko messen !

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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 17:43 
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Super ,
der eine elko hat 49 uf das ist ok, der andere hat nur noch 80 uF denke mal dass, das zum testen bis es geht auch reicht, neue habe ich aber da. Gruß jonas


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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 18:00 
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Bei diesen Werten ist ein gewisser Grad an Brumm normal, ein Tausch gegen ein Neuprodukt bzw. einzel Elkos mit mind. 350V Betriebsspannung wäre anzuraten. Falls der Doppelelko verbleiben sollte, unbedingt die + Anschlüsse ablöten.

Nächster Fall: Messen von Röhrenbetriebsspannungen gegen Masse zuerst an der EL84 Pin 2 = Ist ?; Pin 3 = Ist ?; Pin 7 = Ist?; Pin 9 = Ist ? Pin 4 + 5 (im AC Bereich messen) = Ist ?.

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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 18:17 
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wie ist das mit der pinbelegung von links nach rechts von unten her gesehen, bei den sockel steht nichts drauf .


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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 18:20 
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Auf die Röhrenpins geschaut ab der Lücke rechts herum

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BeitragVerfasst: Mo Jan 06, 2014 18:31 
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So das wären jetzt die Messwerte.
Pin 2: 160 mV Dc (ändert sich immer leicht)
Pin 3: 6,1 V Dc
Pin 4: 0V
Pin 5: 6,55V AC
Pin 7: 270 V DC
Pin 9: 243 V DC
gruß jonas


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