Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:00 
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Ok, hat einer ne Idee wo der Kurzschluss liegen könnte?

MFG

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:09 
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Erste Verdächtige sind die Kondensatoren an den Anoden der AZ1 (wenn mein Schaltplan stimmt).

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Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:10 
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Auf der Sekundärseite an den Anschlüssen der AZ11 befinden sich zwei Kondensatoren mit jeweils 5nF (eventuell sind die auch in einem Gehäuse).
Die ersatzlos rausknipsen und an Stelle der 1A Sicherung ein Strommessgerät (Wechselstrom) reinklemmen. Die andere Sicherung lässt Du erstmal weg.
Nun berichte uns, was passiert.
Ach so... alle Röhren hierzu bitte raus. Auch die letzten Skalenlampen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:16 
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Wie wäre es mit Logik ???
bedingt natürlich das Lesen und verstehen des Schaltplanes, falls beides noch nicht vorhanden ist, sollte die Theorie dessen die Hauptaufgabe sein, das Gerät kann warten, auch wenn es Jahre dauert, ein Röhrenradio ist schneller vernichtet als fachmännisch repariert.
Fakt aber ist, es lohnt in jedem Fall, weil ein analoger Röhrenklang bis heute noch nicht überholt wurde.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:34 
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Kleiner Seiteneinwurf:
Wenn schon kein Stelltrafo zur Verfügung steht, sollte wenigstens eine Vorschaltlampe von ca.60Watt (Glühlampe!!) als Strombegrenzer zum Schutz des wertvollen Netztrafos verwendet werden!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 20:55 
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Hallo Robin,

bitte für die Zukunft: Radios unbekannten Zustands nur mit Vorschaltlampe in Bertrieb nehmen!

Die Vorschaltlampe nimmt dann im 'Falle eines Falles' den Kurzschlussstrom auf und leuchtet nur hell auf, ohne dass sonst was dramatisches passiert.

Dann Leistungsaufnahme bei gezogenen Röhren messen, die sollte ohne Last gegen Null gehen.

Anschließend die Sekundärspannungen des Trafos messen.
Da die Mittelanzapfung der Anodenwicklung ohnehin am Chassis liegt, sollte das recht einfach an den beiden Anodenkontakten der Gleichrichterröhrenfassung möglich sein.

Solltest Du den Trafo tatsächlich gekillt haben, ist auch noch nicht aller Tage Abend!
Ich habe bei mir auf dem Dachboden ein Schlachtchassis eines unbekannten Gerätes liegen, welches einen Trafo für eine AZ11 hat, den könntest Du dann im Bedarfsfall bekommen.


Gruß

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 21:13 
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Ich danke Euch vielmals für eure Hilfe! Fehlt da nun eine Röhre oder nicht? Ich habe beim Radiomuseum.org auf den Bildern eine fette Röhre bei dem Trafo gesehen, bei mir ist die Fassung leer.

Kann mir jemand evtl. den Schaltplan geben?

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 21:24 
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Hallo Robin,

Deine Bilder zeigen ja nur die - für diesen Fall - wenig aussagekräftige Front- und Seitenansicht. Es wäre hilfreich, Bilder des Netzteils, Trafos etc. einzustellen. So könnte man wenigstens erkennen, ob vielleicht schon jemand vor Dir einen Reparaturversuch unternommen hat und vielleicht die AZ11 gegen zwei Si-Dioden getauscht hat. Auch könnte man erkennen, ob die Entstörkondensatoren noch d'rin sind.
Vielleicht war der Trafo ja schon vor Deinem 10A-Töteihnkostewaseswollereparaturversuch defekt und das Ding wurde deshalb zum Flohmarkt geschleppt...

Grüße,

Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 21:43 
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Robin hat geschrieben:
Kann mir jemand evtl. den Schaltplan geben?
Den gibt es hier: http://188.142.38.174/nvhr/Lorenz_Grossglockner.pdf

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 22:05 
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huch Frank war schneller .. hier noch eine andere Zeichnungsvariante der Schaltung (Funkschau):

Lorenz_Grossglockner.zip

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Gruß,
Jupp
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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 22:13 
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Ok, Bilder des Inneren bekommt Ihr morgen, beim ersten einschaltversuch mit der Schwachen Sicherung brummte er schon etwas merkwürdig bis die Sicherung durchbrannte, auch habe Ich gesehen das im Gerät schon hantiert wurde. Wie gesagt Bilder kommen wenn Ich es hoffentlich schaffe Morgen.

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 22:20 
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Das Ding hat ja eine halbautomatische Gittervorspannung. Solange nicht beide 5nF Blocks an der Anode durchschlagen und der Ladeelko keinen Kurzschluss hat, kann der Trafo eigentlich gar nicht abbrennen. Verdächtiger ist der 5nF an der Heizung.
Einfach mal alles sekundärseitig vom Trafo ablöten, AC-Amperemeter an Stelle der Netzsicherung, 60W-Vorschaltlampe und dann mal einschalten...

Grüße,

Jörg

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: Mo Okt 27, 2014 18:43 
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Die besseren Bilder:

https://www.dropbox.com/s/83ptdka4idacw ... 8.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/kb57j4c8g8820 ... 9.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/o0csfhpk1uz01 ... 4.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/db1q5cqmvl5ic ... 6.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/9octqssquuuya ... 1.jpg?dl=0

IST DIE NOCH BRAUCHBAR? :

https://www.dropbox.com/s/jd209qs3muihp ... 3.jpg?dl=0

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: Mo Okt 27, 2014 19:32 
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Hallo Robin,

offenbar hat schon jemand die Gleichrichterröhre durch Dioden ersetzt. Das ist grundsätzlich nicht falsch, dazu gehört aber in jedem Fall ein Vorwiderstand, den ich auf Deinem 3. Foto vermisse :!: .
Der Kondensator im 4. Bild ist natürlich inne Wicken.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: LORENZ Großglockner (1951)
BeitragVerfasst: Mo Okt 27, 2014 19:37 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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[quote="ColonelHogan9162"]...und dann noch eins- 9 von 10 Flohmarktverkäufern erzählen einem das Märchen vom noch funktionierendem Radio.
Aber ein Dampfradio, das nicht fachkundig restauriert/repariert wurde funktioniert NIE.
[/quote]

Moin,
stimmt. ein Roehrenradio auf Flohmaerkten ist grundsaetzlich(!) als defekt anzusehen, egal, was der Verkaeufer sagt.
So habe ich es immer gehalten und es hat sich bewaehrt. Das Geraet muss immer vor der Inbetriebnahme ueberprueft und ggf. repariert/ueberholt werden.

73
Peter


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