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BeitragVerfasst: So Jul 19, 2015 13:50 
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:hello:

Ich habe hier ein Lorenz Radio ohne Rückwand.
Dateianhang:
LORENZ_Chassis.JPG

Dem Gehäuse und der Röhrenbestückung (2x ECH71 , EBL71) nach müsste es Modell Elbe ( http://www.radiomuseum.org/r/lorenz_elbe_w.html ) sein. Oder gibt's noch ein anderes Modell im Bakelit Gehäuse ohne :mauge: ?

Es ist der UKW Pendler ULEI 52/II "W" verbaut.
Dateianhang:
LORENZ_Chassis2.JPG


Ich habe den Plan für's Modell Elbe von GFGF genutzt, Ausgabe II passt.

Alle, bis auf 2, "Terries" sind bereits getauscht. (Der über den Gleichrichter war, hat satten Kurzschluß.)
Es müssten C7 und C9 sein die von einer "Spulenträgerplatte" verdeckt verbaut sind.
Dateianhang:
ausschnitt.JPG

Wirkt sich ein lecken dieser C's negativ auf den Empfang aus, oder kann ich die im Gerät lassen?


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MfG jrundel


Zuletzt geändert von jrundel am Di Aug 04, 2015 12:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jul 19, 2015 20:15 
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Hi,

C7 liegt nur an der Regelspannung. die ist so gering, dass die Leckage sehr gering ist (der Isolationswiderstand sinkt mit steigender Spannung). Auswirkungen dürften nicht zu spüren sein.
C9 liegt an der Anode des Oszollators. Dort ist eine höhere Spannung
allerdings ist der C nur 500 pF klein. Kleine Kapazitäten haben meist noch bessere Isolation. Wenn das Radio zufriedenstellend funktioniert kann er gerne bleiben
bleiben. Miss einfach dir Spannung an der Anode. Stimmt sie mit dem Plan einigermaßen überein ist alles gut.

Grüße
Oliver

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BeitragVerfasst: Mo Jul 20, 2015 20:56 
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:danke: Oliver
Dann werde ich nochmal genau nach C9 sehen. Eventuell kann ich einen Ersatz-C ja an der zugänglichen Seite der "Spulenträgerplatte" anlöten. Die Anschlüsse sind ja beidseitig, nur nicht viel Platz zwischen den Spulen. Schwierig, sollte aber machbar sein. :wink:
Der vorhandene C9 kann dazu leicht lahm gelegt werden, da der 2. Anschluß am Röhrenpin und somit zugänglich ist. :)

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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: Mi Jul 22, 2015 20:13 
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:hello:

Da ich im Plan keine Spannungsangabe für die Anode (Oszillator) gefunden habe, nahm ich meinen Kondensatorprüfer, um C9 zu testen. Also einseitig abgelötet und den Leckstrom gemessen.

Ergebniss : ca. 10µA bei knapp 270V :o >> Na :super: C9 darf bleiben, oder?
Das bestätigt Oliver's Aussage :
Zitat:
Kleine Kapazitäten haben meist noch bessere Isolation.


Nun muß ich noch eine Ersatz-Steckachse für den Wellenschalter basteln, denn Die fehlt samt Drehknopf und auch die beiden "Front-" Drehknöpfe fehlen. :angry:

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MfG jrundel


Zuletzt geändert von jrundel am Di Aug 04, 2015 12:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jul 22, 2015 21:05 
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Hi,

10µA sind quasi nix. Du kannst ja spasseshalber mal die Anodenspannung im Betrieb messen.

Eine Idee zur Sollspannung kann das Datenblatt (http://frank.pocnet.net/sheets/062/e/ECH71.pdf) evtl. geben. Dort steht: Anodenstrom im Oszillatorbetrieb 4,5 mA
Bei 4,5 mA sollten am Arbeitswiderstand von 30 kOhm ca. 135V anliegen.
Demnach würde ich ca. 90..110 Volt an der Anode erwarten (Je nach Betriebsspannung des Gerätes).
Bei solch einer niedrigen Spannung wird der Leckstrom durch den C nocheinmal geringer al 10µA ausfallen.

Gruß
Oliver

P.S. Wie sieht denn die Steckachse aus ? Eventuell hab ich was im meiner Bastelkiste.

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BeitragVerfasst: So Jul 26, 2015 13:23 
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:hello:

Zitat:
P.S. Wie sieht denn die Steckachse aus ? Eventuell hab ich was im meiner Bastelkiste.


:danke:

Die Wellenschalterachse ist mit nur 4 mm dünner als die 1MOhm-Potiachse (6 mm) wozu die vorhandene Steckachse gehört. Daher weiß ich nicht wie die Fehlende aussieht!
Ist aber auch egal, da ich schon was vorbereitet habe :
Dateianhang:
SteckachsenTeile1.jpg

Es fehlen nur noch der Schlitz und der Zusammenbau auf die benötigte Länge. :wink:

Das Radio bekam ich mit einem locker eingebauten Ersatz-Poti, mit fester und zu langer Achse.
Zum Glück!!! Denn ein 0,5 MOhm Poti mit E/A-Schalter hätte ich nicht gehabt. Dummerweise war das Netzkabel falsch angeschlossen, so das ich nur die Vorschaltlampe hätte an- und ausschalten können. :shock: Ist mir aber voher aufgefallen, als ich die Schalter Kontackte auf Durchgang messen wollte.
Das abgesägte Stück Potiachse wird nun, Teil der Ersatz-Steckachse. 8_)


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MfG jrundel


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BeitragVerfasst: Di Aug 04, 2015 13:44 
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Zitat:
10µA sind quasi nix. Du kannst ja spasseshalber mal die Anodenspannung im Betrieb messen.
Da habe ich 81 Volt gemessen.

Zum Schluß noch ein Bild meiner Ersatz-Steckachse. :wink:

Dateianhang:
SteckachsenTeile2.jpg


Edit : Bild erneuert hochgeladen :wink:


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Zuletzt geändert von jrundel am Fr Aug 14, 2015 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Aug 05, 2015 21:28 
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Hi,

prima geworden deine Verlängerung. Wie sieht das gesamte Kunstwerk denn nun aus?

Grüße
Oliver

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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2015 13:15 
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So sieht es jetzt aus :
Dateianhang:
LORENZ-ELBE_Front.jpg

Die Drehknöpfe hat der Besitzer selbst beigesteuert. Passen doch prima! :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Aug 14, 2015 21:42 
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