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 Betreff des Beitrags: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Mo Feb 29, 2016 21:35 
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Eigentlich hab ich den nur bekommen weil ich ein paar ECL86 und AÜ's haben wollte. Auf der unteren Abdeckung fand ich dann sogar noch den Schaltplan. Und damit ging der Ärger los. 2 verschiedene AÜ's! Und die Schaltung ist naja alles andere als simpel. Nun geht's also an die Reparatur (achja - eingesschaltet hab ich ihn noch nicht). Hier nun ein paar erste Bilder (das Gerät wurde als "funktionstüchtig" beschrieben!
Dateianhang:
elko1.jpg
elko1.jpg [ 21.25 KiB | 5882-mal betrachtet ]
Der dicke Elko sitzt locker und berührt die Platine links (Gegenkopplung mit den guten ERO 100).
Dateianhang:
elko2.jpg
elko2.jpg [ 24.48 KiB | 5873-mal betrachtet ]
unterm Chassis gabs auch paar Sachen, der hier hat schon richtig geblüht.
Dateianhang:
elko3.jpg
elko3.jpg [ 30.73 KiB | 5873-mal betrachtet ]
und da hat schon mal einer gebastelt!.
Jetzt hab ich gleich mal in die "Blechbüchse" Der EABC80 geschaut:
Dateianhang:
elko4.jpg
elko4.jpg [ 19.14 KiB | 5873-mal betrachtet ]
da hats sogar den Gummi rausgedrückt. Wo wir gerade bei der Röhre sind:
Dateianhang:
eabc.jpg
eabc.jpg [ 17.76 KiB | 5873-mal betrachtet ]
die hat wohl Luft gezogen.
Wollen wir mal hoffen, das das alles Transportschäden sind.

mal sehen wie's weiter geht

AlfredG


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Mo Feb 29, 2016 22:07 
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Hallo Alfred,

herzlich willkommen im DRF und .... [Zitat: A.Merkel] "Wir schaffen das!" [/Zitat] - nur hier aber wirklich! :hello: :bier:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Di Mär 01, 2016 8:10 
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Möchte mich Herbet`s Worten anschließen.
Auf den Bildern sind keine Probleme zu sehen, die nicht zu schaffen wären.

Mit:
- einem Schaltplan
- einer Hand voll Kondensatoren von Volker
- evtl. einem Ersatz-Brückengleichrichter (ersichtlich auf dem 2. Bild direkt über dem inkontinenten Elko)
- einer Ersatz-EABC
- und ein paar ruhigen Stunden bei Mistwetter - ist das durchaus zu schaffen.

Wie sagt doch Bob, der Baumeister immer: "Jo, das schaffen wir"!

_________________
noli turbare circulos meos

Mit Röhrengruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Di Mär 01, 2016 11:47 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Alfred,

auch von mir ein Willkommen im DRF. Vielleicht als kleine Anmerkung: Beim Verkauf solch alter Geräte wird vom technisch meist total ahnungslosen Verkäufer meistens behauptet das Gerät funktioniert. Bei mehreren Jahrzehnten alten Geräten ist dass aber fast nie der Fall. Die Bauteile haben durch dass Alter alle mehr oder weniger gelitten und vor allem Kondensatoren und Elkos müssen meistens ersetzt werden um einen sicheren und einwandfreien Betrieb zu ermöglichen. Solche Geräte bitte nicht ans Stromnetz anschließen, auch nicht versuchsweise. Ansonsten gilt dass bereits von den Kollegen gesagte, mit eine bischen Hilfe aus dem Forum ist dass sicher hin zu bekommen.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Di Mär 01, 2016 12:46 
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Servus,
Gruss aus Trient und keine Sorge, das Radio ist kein schwieriger Fall!

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Di Mär 01, 2016 23:05 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
schon als ich Dampfradios auf Flohmaerkten einsammelte, bin ich nie davon ausgegangen, dass die Geraete einwandfrei sind. Egal, was die Anbieter dazu sagen. So ein Radio ist erstmal grundsaetzlich als ueberholungsbedurftig anzusehen.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: So Mär 06, 2016 10:13 
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da haben sie bei AEG so eine Verzwickte Schaltung entwickelt, aber bei der mechanischen Ausführung..
Bei der Platine mit der Klangeinstellung ist der Leiterzug sehr knapp an der Halterung
Dateianhang:
platine.jpg
platine.jpg [ 18.5 KiB | 5643-mal betrachtet ]

Dateianhang:
halterung.jpg
halterung.jpg [ 16.56 KiB | 5643-mal betrachtet ]

da wird ich wohl was abknipsen müssen.
Das wechseln der C's an der Eingangsbuchse neben der ECC83 war auch eine Herausforderung. Sie sind über Kreuz an der Buchse angeschlossen. Hatte man die Buchse um 180° gedreht wäre es viel einfacher.
Dateianhang:
buchse.jpg
buchse.jpg [ 26.92 KiB | 5643-mal betrachtet ]


na mal sehen was noch so kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Di Mär 22, 2016 21:55 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
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Heute das erste mal eingeschaltet. NF geht nur ein Kanal.
Dateianhang:
laut.jpg
laut.jpg [ 20.7 KiB | 5570-mal betrachtet ]
da fehlt die Niete für die Lautsprecherbuchse und hat einen Kurzschluss verursacht. Das ist wohl ein Problem bei dem Teil, die sind nämlich auch gebrochen, wobei ein Teil noch im Pertinax steckt. Wie repariert man sowas? Einfach dahinterkleben?
Dateianhang:
antemme.jpg
antemme.jpg [ 24.07 KiB | 5570-mal betrachtet ]
.
Aber kein Empfang, Spannungen gemessen. Viel zu hohe Werte an der ECH81. Obwohl die noch gut aussieht war sie wirklich defekt. Nach dem Wechsel ging aber noch immer kein UKW. Da ich in der Büchse nichts messen kann hab ich mal die ECC85 gewechselt - und jetzt läuft es! 3 defekte Röhren - irgendwie glaub ich da nicht mehr an einen Zufall! Na mal sehen was noch kommt.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Mi Mär 23, 2016 1:57 
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Alfred - halt Dich fest, denn das verbuche ich unter "ganz normaler Wahnsinn". Aber schön zu lesen, dass das Radio wieder funktioniert. Jetzt "nur" noch der "Feinschliff" und Du hast es geschafft... :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 23:08 
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jetzt hab ich ihn mal wieder vorgekramt und die ZF auf FM und AM abgeglichen. Bei AM habe ich aber ein Problem. Beim Einstellen der Sender pfeift es sehr stark, die Frequenz sinkt dann und ist da auf Sendermitte fast null eine Schwebung ist aber immer noch zu hören. Aber die BF ließen sich problemlos auf die ZF abgleichen. Die C's im Oszillator sehen gut aus und auch die Trimmer reagieren.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: So Okt 29, 2017 9:17 
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So wie Du das beschreibst, schwingt der ZF-Verstärker. Zeigt denn das magische Band auch ohne Sender etwas an?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: So Okt 29, 2017 11:29 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ja Lutz, das MA hat eine geringe Anzeige. Habe jetzt mal mit dem Oszi geschaut, sobald ich die Anode mit dem 10:1 Tastkopf antippe ist das Pfeifen weg und das MA geht zurück. Dem 3p ist aber nichts anzusehen, ich habe erstmal einen 10p eingebaut da ich nichts anderes da habe. Die EF89 habe ich auch schon mal getauscht.
Dateianhang:
Unbenannt.JPG
Unbenannt.JPG [ 81 KiB | 5337-mal betrachtet ]

Das Gerät hat ja nur die 2 Filter und eine EF89.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: So Okt 29, 2017 11:45 
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Hallo Alfred,

den 3pf solltest du nicht einfach durch einen größeren (anderen) Wert ersetzen - er bildet nämlich, zusammen mit der Anodenkapzität der EBF, die Schwingkreiskapazität des anodenseitigen UKW-Filter Kreises.

Bei der AM-ZF wirkt sich die Kapazitätsänderung von 7pF nur gering aus - hier sollte aber auch nicht die Ursache des schwingenden ZF Verstärkers zu suchen sein. Hast du denn bei dem Abgleich der AM-Filter darauf geachtet auf die "äußeren" Maxima einzustellen?

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: So Okt 29, 2017 13:17 
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In den meisten solchen Fällen, die ich hatte, war die Ursache ein kapazitätsloser oder nicht kontaktierter Abblockkondensator.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur AEG Tambour
BeitragVerfasst: Mo Okt 30, 2017 0:09 
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ich habe jetzt einen anderen 3pF eingebaut (danke Peter für den Rat) und es schwingt wieder. Die Kerne stehen dabei auf dem äußeren Maximum, drehe ich einen auf das innere hört das Schwingen auf. Weiterhin schwingt der Oszillator nicht auf KW, schon in der oberen MW nimmt die Amplitude ab. Daraufhin den Trimmer geprüft - ok. Dann habe ich eine Weile gerätselt und dann rausgefunden das ein Variometer im UKW-Kästchen als KW-Lupe fungiert. Der letzte Versuch war dann eine Tungsram ECH81: und KW funktioniert und die ZF schwingt auch nicht mehr. 2 Telefunken ECH zeigen das gleiche Fehlerbild wobei sie 80 / 100% haben. Ich werde sie mal in einen anderem Gerät probieren. Einen Schönheitsfehler habe ich jetzt noch: am oberen Ende des KW-Bereichs bei 18Mhz schwingt es so richtig, das MA geht völlig zu. Es pfeift aber nicht sondern blubbert. Mit den Trimmern kann ich den Einsatzpunkt etwas verschieben aber er ist immer noch am Skalenende. Die beiden Spulen habe ich noch nicht angefasst, sie sind bis obenhin mit Wachs vergossen (auch die Bandfilter waren randvoll, die musste ich mit einem 6er Bohrer vorsichtig ausschälen).
Ein weiteres Problem konnte ich auch lösen: Bei UKW kam ein Sender neben dem anderen. Offensichtlich arbeitet die AFC sehr gut, wurde aber nicht abgeschaltet. Der Bedienknopf hat bewegliche Plasteteile die intern einen Kontakt schließen wenn man ihn anfasst. Über 2 Federkontakte im Gerät wird das mit Schleifringen am Knopf übertragen. Beides war stark oxidiert, weiterhin muss man darauf achten das die Federn wirklich bis zum Schleifring reichen (hinter der Skalenscheibe).

Alfred


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