Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 14:32 
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Hallo Markus,

hier noch ein weiterer Tipp: Ich habe eben solche Y-Kondensatoren mit 4700pF letztens bei Bürklin gekauft. Sogar als Y1 in keramischer Ausführung mit noch mal höherer Spannungsfestigkeit. Die machen einen überzeugenden Eindruck.

Der Preis ist nicht hoch, das erste Mal bei Bürklin bestellen ist jedoch eine Herausforderung, wenn man keine Kreditkarte oder Paypal benutzen möchte. Nach langem Hin und Her haben die dann aber doch Vorkasse akzeptiert.

Gruß

Helmut


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 16:37 
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Phalos Southpaw hat geschrieben:
Na dann sag du doch, welcher die passen würde, wenn DIR 250V~ zu wenig sind.
Ein Kühnschrankkondensator? Viel Spaß.

z.b. die hier für 300V~: http://www.wima.de/DE/WIMA_MP_3-Y2_3R-Y2.pdf

Ich wiederhole mich: 250 V~ ist mir persönlich zu wenig

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LG Klaus-Günther
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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 17:38 
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Erklär mal bitte, was bedeutet Effektivwert, Scheitelwert, Spitzen-Spitzen-spannung, etc.
Für dich ist es ja zu wenig, aber aus Ahnungslosigkeit.
Argument dass netzspannung nicht nach Sinus aussieht, ist nicht wirklich revelant,da nur Effektivwert zählt und Annäherung von Sinus, reicht aus, auch wenn es sehr unschön aussieht.


Nochmals von Berufselektroniker wie ich: 250V AC X2/Y2 Kondensator ist mehr als ausreichend, ist wie andere User zugelasst.

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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 17:48 
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BugleBoy hat geschrieben:
...Nochmals von Berufselektroniker wie ich: 250V AC X2/Y2 Kondensator ist mehr als ausreichend...


Dann begründe das bitte gut, alle die hier lesen würden es sehr interessant finden!

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:07 
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ich mache nicht für dich, für andere.

Wir habe 230V Netzspannung, der dürfte +-10% schwanken ,d.H. 207-253V, Mittelwert 230V AC.
Da ist 250V AC Nennspannung mehr als ausreichend, denn der Sicherheitsbauteile ist nicht an Kante genäht und besitzt Sicherheitsaufschlag.

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:11 
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Hallo Klaus Günther,

viel einfacher ist es doch, wenn Du Dir die IEC 60384 durchliest, speziell 60384-14, da steht alles ganz genau drin. Die Norm gibt's im Beuth-Verlag.

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:20 
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Du widersprichst dir selbst, indem Du selber den Bereich mit 207-253V angegeben hast.

Das heißt klipp und klar, daß selbst wenn die Netzspannung so gerade noch so in der Toleranz ist,
der Nennspannungsbereich des Kondensators mit z.B. 250 V~ um drei Volt überschritten wurde!


Glaube mir, ich habe noch größere Abweichungen festgestellt.

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:26 
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Bosk Veld hat geschrieben:
Hallo Klaus Günther,

viel einfacher ist es doch, wenn Du Dir die IEC 60384 durchliest, speziell 60384-14, da steht alles ganz genau drin. Die Norm gibt's im Beuth-Verlag.

Gruß, Frank



Für mich gilt das Datenblatt, wenn ich die Wahl zwischen mehreren Spannungsfestigkeiten habe, dann nehme ich immer
den geeigneteren. Wo ist da das Problem?

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:28 
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ich möchte noch mal zu dem Widerstand zurück kommen. Wenn er primärseitig angebracht wird reduziert er nicht nur die Anodenspannung sondern auch die Heizspannung. Wir wissen das unterheizte Röhren stärker verschleißen. Es gilt also: erst mal die Heizspannung überprüfen. Bis 10% Überheizen ist zulässig. Dann kann man immer noch schauen ob der Widerstand besser im Primärkreis sitzt oder besser nur im Anodenstromkreis und ob er überhaupt einen Sinn macht.

Stilechter und ohne evtl. gefährlichen Eingriff finde ich einen Spannungskonstanter, wie man sie früher oft hatte als die Netzspannung noch instabiler war.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:37 
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Kannst du erklären, warum explodiere Gerät nicht, wo der nur für 230V ausgelegt ist. Siehe Frank's Antwort.
Du müsste nicht Lügen erzählen, ich wohne nah an Industriegebiet (MAN, Siemens, Federal Mogul) und wird gut eingehaltet, auch wenn man ab und zu leichte Lichtflackern wahrnihmt..

Übrigends, wir sind dankbar (nicht ich), wenn du aufhörst Müll zu schreiben, denn du geht mächtig mit deine verdrehte Logik uns auf Nerven. (ich habe "einiges" Beschwerde wegen deine angehäufte Müllposting bekomme) , das kommt normalweise als PN an Herr Uhrgeräusch, aber mir isses nun wurscht, öffentlich, fertig.

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 18:40 
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Wenn doch ein Radio, das für 220-Volt konzipiert wurde auch mit 220Volt betrieben wird... -wie soll dann bitte eine Unterheizung eintreten? :haeh:
Es soll der Rv lediglich die überschüssigen 10 Volt aufnehmen. Damit ist auch in besonderem Maße dem Trafo Wohl getan, weil er nicht an oder über die Grenze der magnetischen Sättigung getrieben wird. Das ist bei einigen Herstellern sogar nicht ganz unwichtig, sind ihre Trafos doch sowieso schon hart an der Grenze berechnet.


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 20:02 
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Mein Ansatz ist: erst mal MESSEN, ob überhaupt eine Maßnahme in irgendeiner Form notwendig ist. Gerne kann man auch die Trafotemperatur in die Messung mit aufnehmen. Man kann philosophieren was sein könnte und was vielleicht früher mal anders war. Ich für mein Teil schaue lieber direkt am Objekt nach.
Und glaub mir, Herby, wenn man sich nicht nur auf deutsche Radios beschränkt muss man mit allem rechnen. Auch das mal trotz 230V Netzspannung ein ganzes Volt an der Heizung fehlt.

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Gruß,
Jupp
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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2016 22:26 
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Ein anderer Ansatz:
Es dürfte doch wohl unstrittig sein, dass 230Volt ggü. 220Volt nun einmal 10Volt mehr aus der Steckdose sind. Ebenfalls unstrittig sind die zulässigen (!) prozentualen Schwankungen, die damals wie heute gelten, nämlich +/- 10%.
Rechnen wir also den ungünstigen Fall, denn der interessiert uns eigentlich, weil er unseren 220-Volt-Geräten zu Schaffen machen kann.

220Volt plus 10% - das sind 22Volt oben drauf, also 242Volt. Puhh... schon recht "sportlich", wenn das ein 220V-Netztrafo dauerhaft angeboten bekommt. Das konnten sie jedoch in der Regel relativ gut verkraften, wenngleich sie dann aber schon quasi "am Limit" liefen. So mancher Trafo hat's allerdings auch mal nicht überlebt, wie wir selbst wissen.

Nehmen wir nun die 230Volt von heute und schlagen 10% drauf. Da landen wir bei 253Volt. Das sind 11Volt Unterschied gegenüber damals! Wer jetzt noch behauptet, dass ein alter Netztrafo das uneingeschränkt verkraftet, dem muss ich leider mangelndes technisches Wissen attestieren. Der Trafo wird unter diesen Bedinungen in die magnetische Sättigung getrieben, denn die Primärwicklung erzeugt ein zu starkes Feld. Hinzu kommt, dass jetzt die ohmsche Komponente der Primärwicklung signifikant wirksam wird. Wie bei einem Induktionsherd wird jetzt Wärme erzeugt - und das nicht zu knapp. Manchem Trafo wird das zuviel, seine Primärwicklung überhitzt und brennt ab.
Was passiert bis dahin aber auf der Sekundärseite? Nun - dadurch, dass der Kern im Sättigungsbereich betrieben wird, steigen dort die Spannungen nur noch unwesentlich weiter an. Das führt aber zu dem Trugschluss, dass man das "bisschen mehr" an Anodenspannung am Gleichrichter mit einem Widerstand von soundsoviel Ohm ganz einfach weg bekommt. Die Heizspannung bewegt sich dabei sogar noch in einem scheinbar "gesunden Bereich", was aber damit zusammenhängt, dass der Anodenstrom durch die etwas erhöhte Anodenspannung ansteigt und den Trafo zusätzlich belastet! Und wenn am Gleichrichter doch ein Vorwiderstand eingefügt ist, sollte das Problem doch behoben sein, oder? FALSCH - denn am Widerstand wird ja schließlich Leistung "vernichtet", die der Trafo erst einmal aufbringen muss! (Leistung kann nicht vernichtet, sondern nur umgesetzt werden - ich weiß!)

Wer mir jetzt also noch erzählen möchte, dass ein Vorwiderstand im Primärstromkreis des 220V-Netztrafos nicht so unbedingt wichtig sei, sollte bitte nochmal die Lehrbücher zur Hand nehmen. Das soll bitte nicht falsch als "Abwatsche" verstanden werden, sondern als gut gemeinter Hinweis eines "Nur-Rundfunk- und Fernsehtechnikers". Ich weiß, dass ich nicht MEISTER bin - schon garnicht DER MEISTER.... :wink: :mrgreen: (Für Insider)

Ach übrigens: Sind Radfahrer hier unter uns? Die werden sich vielleicht schon gefragt haben, warum der Dynamo schon bei relativ langsamer Geschwindigkeit die Lichter auf quasi volle Helligkeit bringt, aber ab einer bestimmten höheren Geschwindigkeit die Lampen nicht mehr wesentlich heller werden. Hier tritt genau der gleiche Effekt ein, nämlich magnetische Sättigung. Zusätzlich geht damit auch noch die immer höher werdende Frequenz einher, die die magnetischen Verluste im Dynamo-Eisenkern zusätzlich ansteigen lassen. Der Dynamo "begrenzt" sich damit quasi selbst, was ein durchaus gewollter Effekt ist, denn sonst würden die Lampen dauernd vorzeitig kaputt gehen. Die überschüssige Energie wird in Wärme umgesetzt, wie man nach einer schnellen Fahrt am deutlich warm gewordenen Dynamo fühlen kann.

Uns noch etwas - nämlich eine Frage an alle in dieser Röhrenwelt:
Wer kann mir einen belastbaren Nachweis erbringen - schwarz auf weiß - dass eine Radioröhre durch andauernde 10%ige Unterheizung in signifikanter Weise vorzeitig versagt hat. Bitte....


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BeitragVerfasst: Mo Apr 11, 2016 6:56 
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Servus,
Naa ja, das die Heizspannung von Röhren auf plus minus 5% eingehalten werden soll/muss gehört ja wohl zum Grundlagenwissen. Schwarz auf weiss? Siehe Telefunken Laborbuch Seite 23 ff., Valvo, Philips ecc.. Bei Serienheizung darf der Nennwert des Heizstromes sogar nur 2,5% abweichen bei 10% zulässiger Netzspannungstoleranz.
Was den Zementbunker angeht um die Netzspannung runter zu setzen, muss/sollte der gekühlt, auch wenn er nur 3-5W rechnerisch braucht, wird der warm, ein 7-10W hat da mehr Reserve auf Dauer, die Widerstände im Alu Gehäuse müssen immer gekühlt werden, deswegen verpasste man ihnen ja ein anschraubbares Gehäuse. Und ihre Leistung halten sie nur bei ausreichender Kühlung aus.

Bild

Und was die Verdrahtung angeht, ein sich nicht bewegende ortsfeste Verdrahtung hat da keine Probleme.
Es sei denn es haben sich die Knabbermäuse im Radio eingenistet.

Nun lasst mal die Kirche im Dorf!

Was die 10% angeht, sind das die Herstellerrichtlinien bei Netzbetrieb bei Verwendung eines Röhrensatzes, dessen Röhren deren Nenndaten entsprechen. Es gelten folgende Bedingungen:
Die Elektrodengleichspannungen, Verlustleistungen und Ströme aller Röhren dürfen die angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten, ferner darf die Leerlaufspannung des Gleichrichters die maximalen Kaltspannungswerte der Röhren nicht übersteigen....usw usw usw.
Siehe Telefunken Laborbuch Seite 20 und ff.
Bei Betrieb der Röhren gelten immer die Herstellerangaben. Da steht u.a. auch , das die Toleranzen der Schaltelemente so gewählt werden, das dadurch die VERLUSTLEISTUNG um maximal 10% überschritten werden kann, wenn u.a. die Netzspannung um 10% schwankt.

Soweit meine 2 cents zu diesem Thema.

Alte Netztrafos, die nur für 220V ausgelegt sind, haben vor allem Probleme mit unruhigen und nicht stabilen Ortsnetzen, wie z.B. hier bei uns, wo das ganze Dorf an eine 5KV Leitung angeschlossen ist.
Je mehr Schweissgeräte hier tagsüber bis abends laufen, desto geringer ist die Spannung, die geht dann auch schon mal auf 207V runter, um dann spätabends auf 235V oder sogar mehr anzusteigen.
Ob das mit einem Vorwiderstand Sinn macht, muss im Einzelfall geprüft werden. Hat der Netztrafo etwas Reserve so misst man die Temperatur im Betrieb bei 220 und bei 230V. Weicht die nur unwesentlich ab (5-10Grad) so hält er es auch aus. Die beste Lösung ist immer die eines regelbaren Vorschalttrafo. Netzseitig angebrachte Kondensatoren sollte man immer ersatzlos entfernen, da sie heute völlig unbrauchbar sind, wie ja schon richtig erkannt wurde. Auch den Kondensator der Lichtantenne sollte man ersatzlos entfernen.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mo Apr 11, 2016 7:08 
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Lötstellen nicht isoliert, Abstand zum Chassis - soweit das auf dem Bild beurteilt werden kann - recht knapp, keine Isolationsreserve im Fehlerfall....

Dass der Vorwiderstand nach meiner Berechnung warm wird, ist unbestritten. Dass er zu warm werden könnte und keine Reserve hätte ist schlichtweg falsch. Die freie Wärmeabgabe an die Umgebungsluft reicht vollständig aus! Die Betriebssicherheit liegt mir sehr am Herzen. So werde ich doch wohl kaum so blöde sein und hier unzureichende Dimensionierungen angeben.

Aber mach mal - ich geb's an dieser Stelle langsam auf. :angry:


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