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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 18:06 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
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Hallo, Robert,

Ich habe einmal etwas nachgerechnet, jetzt haben wir ja schliesslich auch ablesbare Werte....

Abgesehen davon, das wir die Endstufe mit einer Fehlanpassung betreiben....

Mehr als ca 9V ss kann man nicht erwarten. Die Endstufe hat ca 4 Watt ( an der Anode der Endröhre ) nach dem Trafo dürften davon noch 80 - 90% übrig bleiben, also vielleicht 3,2 oder 3,5 Watt.

Bei einer Impedanz von 2,5 Ohm sind das geschätzte 3Volt (eff), entsprechend ca 9 Volt Uss.

Und da sind wir ja prinzipiell.......

Stellt sich noch die Frage, warum der Bass so übermäßig stark ist.

Um dem auf die Spur zu kommen, würde ich folgendes als nächstes machen.
Bei Frequenz 50Hz vom Generator, Lautstärkeregler auf mechanische Mittelstellung, Bassregler und Höhenregler auch.
Generatorspannung so einstellen, das am Lautsprecherausgang 5Vss anstehen.
Dann bei 100, 400, 1khz, 2,5khz, 5khz die Ausgangsspannung messen.

Damit sollte dann ein grober Anhaltspunkt gegeben sein, wie weit eine übernormale Bassanhebung tatsächlich vorhanden ist.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 18:48 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Bitteschön :)

https://www.youtube.com/watch?v=10YhNYPcemo

Alle Regler auf Mittelstellung.

LG Robert


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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 19:16 
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... 25Hz oder 50Hz Überlagerung ...

Die Oszillogramme davor mit 50Hz sehen so aus, als wenn der Verstärker in der Begrenzung läuft. Interessant wäre mal, ein 50Hz einzuspeisen (alles auf Mitte) und den verstärker so auszusteuern, das er noch deutlich vor der Begrenzung läuft. Dann die 50Hz langsam variieren. Dann sollte sich umzu Mittelwert irgendwann ein Schwebungs-Null einstellen (wurde ja schon erwähnt).
Das sieht mir allgemein nach einem "angestoßenen" Verstärkerpumpen aus; direkt vor Ort höhren wäre gut, aber ist wohl kaum zu machen ...

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baba
Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen! (... und der immer wieder mal auf Menschen trifft, welche konstruktive Kritik mit Machtgehabe abschmettern ...)


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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 19:56 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hier von 40-60Hz

Man merkt das er bei 50Hz nur noch leicht wankt...aber nie gänzlich ohne dieses wanken (Schwebungsnull).

https://www.youtube.com/watch?v=GE9_ZA97nEk


Zuletzt geändert von Dornspider am Di Mai 31, 2016 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 20:17 
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Hallo Robert,

ich kann mich dunkel dran erinnern, dass entweder hier oder im Nachbarforum jemand ebenfalls mit einem Saba Meersburg (?) ähnliche Effekte hatte.

Ursache war bei ihm ein zu hoher ESR der Netzteilelkos.

Du könntest mal testweise parallel zu den Netzteilelkos kleine Elkos mit 1 - 4,7µ einlöten, um den ESR herabzusetzen.
Evtl. hilft das ja.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 20:27 
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Dornspider hat geschrieben:
Man merkt das er bei 50Hz nur noch leicht wankt...aber nie ohne dieses wanken (Schwebungsnull).
Ich seh gerade, Du kannst mit dem Oszilloskop auf Line triggern, also mit den 50 Hz aus dem Netz. Falls es eine Brummeinstreuung ist, wird sich dann ein stehendes Bild ergeben.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 20:35 
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... naja, zwei Frequenzen per Hand auf Schwebungsnull ist schon mit reichlich Übung schwer ;)
Aber Dein Video bestätigt meinen Verdacht: Da streut was übel mit 50Hz in den Verstärker. Hangel Dich mal vom Netzteil Stück für Stück mit dem Oszi durch ...

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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 20:44 
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Ich habe schon vieles gemacht...
aber ich glaube damit bin ich gerade etwas überfordert :shock:

Oszi Tastkopf auf x10 (abgeschwächt) und Masse an Gerätemasse?

Und dann?

An die Elkos?
Spezielle Punkte die ich messen sollte?
Direkt hinter den Gleichrichter müsste es ja noch recht stark schwanken...

Ich gebe ehrlich zu das habe ich noch nicht gemacht :roll:

EDIT:

Vielen Dank erstmal an Alle! :)
Auch mit den 2. Elko bzgl. des ESR werde ich testen..


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BeitragVerfasst: Di Mai 31, 2016 21:20 
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... jo, Masse ans Chassis, Kopf auf x10 oder x100, Eingang auf AC, DIV auf 10mV und dann vom Gleichrichter die Spannungen auf Rippel "abhorchen".
BTW: Bei umschaltbaren Tastköpfen besteht die Gefahr, aus Versehen auf x1 umzuschalten bei der Handhabung. Daher benutze ich bei Messungen über 60V immer Tastköpfe mit fester Teilung, da manche Scopes nicht mehr als 200Vpk am Eingang vertragen.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 5:58 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Dornspider hat geschrieben:
Ein hörbarer Brumm ist ebenfalls nicht vorhanden.Da ist alles im grünen Bereich.

Dieser leichten Brummeinstreuung würde ich nicht eine all zu große Bedeutung beimessen, aus dem einfachen Grund, weil man sie nicht hört.

Viel interessanter ist doch, das bei der niedrigsten Frequenz die Amplitude sehr hoch ist (fast der gesamte Bildschirm) und bei steigender Frequenz schnell abnimmt (nicht mal ein Kästchen). Und genau das hört man dann auch, nämlich viel zu viel Bass.

Eine richtige "Überlagerung" ist im hohen Frequenzbereich zu sehen. das ist aber kein richtiger 50Hz-Brumm, sondern hochfrequenter Natur, vermutlich verursacht durch Rückkopplung? Das sind dann vermutlich auch die Verzerrungen die man hört.

Bei einem 50Hz-Brumm würde eine hohe Frequnz deutlich im 50Hz-Rytmus schwanken und das ist hier eindeutig nicht der Fall.

:hello:


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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 7:14 
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Beiträge: 76
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ja der Brumm ist eigentlich nur sehr leise zu hören...
Sobald Musik spielt fällt es gar nicht mehr auf....

Ich habe bereits öfters gelesen das die GK optimiert wurde um die Bässe (der heutzutage gesendeten Radioprogramme) anzupassen.

Zumindestes hatte ich sowas im RepDataForum gelesen...


Wo wäre hier bei der Optimierung anzusetzen?
Beim 0,1µ der über dem 50k Widerstand in der GK sitzt?

LG Robert


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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 7:40 
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Beiträge: 2396
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

eben noch schnell vor dem Aufstehen. Diese Überlagerung ist keine HF-Schwingung. Es sind eindeutig 50Hz - das erkennt man deutlich in dem Video beim Umschalten der Zeitbasis, man sieht kurzzeitig die 50Hz „Hüllkurve“ und auch am Ende sieht man, dass das „Innenleben“ des abgebildeten Sinus niederfrequenter Art ist. Richtig jedoch ist, dass das Verhältnis der Bässe zu den Höhen unausgeglichen ist.

Deshalb ist jetzt das Augenmerk darauf zu richten, wo die hohen Töne „verloren“ gehen. Da fiel mir in dem Bild der Kondensator von der Anode der EL84 nach GND auf. Hat der wirklich 500pF? Für die China-Typen kommt er mir etwas groß vor.
Bild: Rote Punkte
Dateianhang:
2-.jpg

Man sollte seinen Laptop doch besser zu Hause lassen, aber bei dem Regenwetter...


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 8:02 
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Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ralf hat geschrieben:
Eine richtige "Überlagerung" ist im hohen Frequenzbereich zu sehen. das ist aber kein richtiger 50Hz-Brumm, sondern hochfrequenter Natur, vermutlich verursacht durch Rückkopplung?
An welcher Stelle meinst Du?

Zitat:
Bei einem 50Hz-Brumm würde eine hohe Frequnz (eigentlich: der Mittelwert der höherfrequenten Wechselspannung) deutlich im 50Hz-Rytmus schwanken und das ist hier eindeutig nicht der Fall.
Bei welchem Oszillogramm? Bei diesem hier rührt das eher verwaschene Signal ja von der Überlagerung mit einer viel niederfrequenteren Wechselspannung her.

Gruß, Frank

Hups, zu spät abgeschickt, Peter war schneller. :)

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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 8:14 
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Registriert: Do Aug 13, 2015 19:41
Beiträge: 76
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Guten Morgen ihr Lieben,


an dieser Stelle sind zwei 1000pF in Reihe zusammen angeschlossen um auf 500pF zu kommen.
Ich werde diesen heute Nachmittag mal tauschen...ich habe mir beim Volker 500pF Typen bestellt.

LG Robert


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BeitragVerfasst: Mi Jun 01, 2016 12:23 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Bosk Veld hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Eine richtige "Überlagerung" ist im hohen Frequenzbereich zu sehen. das ist aber kein richtiger 50Hz-Brumm, sondern hochfrequenter Natur, vermutlich verursacht durch Rückkopplung?
An welcher Stelle meinst Du?

In dem Video wo die Frequenz hochgefahren wird....

....bei den unteren Frequenzen hat man einen relativ sauberen Sinus....

....bei den mittleren Frequenzen sieht man eine stark reduzierte NF leicht im 50Hz-Rytmus tanzen.....

....und bei der höchsten Frequenz wird die Amplitude und die Zeitbasis am Oszi angepasst und man erkennt ein total verwaschenes Signal.

Gruß Ralf


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