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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 17:39 
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Hallo!

Habe ein Telefunken Jubilate S auf meinem Tisch. Kondikur erledigt (auch der Doppelelko war total taub), AÜ ersetzt (hatte Windungsschluss). GL ist noch Original.

Und nun: Skalenlampe geht, Röhren heizen, aber nicht ein Ton lässt sich dem Gerät entlocken. Spannungen am (neuen) Doppel-Elko: 253 V (Lt. Plan 250 V - passt also) und 11 V (lt. Plan 210 V - passt also ganz und gar nicht!).

So ne rechte Idee dazu habe ich nicht... Und Ihr?

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 17:45 
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Hallo Markus,
da wird wohl der Siebwiderstand W31 = 1,2K, seine Arbeit eingestellt haben
Denke auch an die wenigen C,s die im Anodenspannungszweig, falls Sie Leck sind, überlastungen hervorrufen können

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:19 
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Hallo Harry,

das ist doch der dicke R der auf dem AÜ sitzt - der ist TOP in Ordnung. Ich messe 1,19 kOhm. Hab ihn mal getauscht (nur zur Sicherheit) - keine Änderung.

Die C's sind schon alle getauscht... Andere Ursachen?! Das Radio rauscht nicht mal nach dem Aufheizen. Nur ab und an ist beim Drehen des Lautstärke-Potis ein leichtes Kratzen im Lautsprecher zu hören. Mehr nicht. Das kommt aber wohl eher vom verschmutzten Poti...

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:40 
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Markus, wenn hinter diesem R nur 11 V rauskommen, in Ihm hinein aber 250 V gehen, dann ist dieser wenn er nicht heiß wird entweder unterbrochen oder eben stark übelastet, weil hinter Ihm ein kurzer sitzt. z. B. in dem Becherelko mit der zweiten 50er Kapazität, dann aber glüht dieser Widerstand, kläre das zu erst einmal !

Ps. ....der Doppelelko ist ja schon erneuert, somit nehme ich meinen Tipp mit dem kurzen im Becherelko zurück, somit hänge dich mal an Karos Tipp.

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harry

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Zuletzt geändert von eabc am Do Jul 07, 2016 18:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:43 
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Moin,
dann messe mal den Widerstand vom Lade- zum Siebkondensator. Ich erwarte da was zwischen 1,3k und 1,5k, haengt von der Brummkompensationswicklung des Uebertragers ab.
Wenn auf dieser Strecke 200V verlorengehen und der Widerstand noch nicht verglueht ist, dann ist da irgendwas hochohmig. Eine Ueberlastung scheidet aus, dafuer ist die Spannung am Ladekondensator zu hoch. Eigentlich sollte sie noch hoeher sein, denn das Netzteil ist fast im Leerlauf, weil der Endroehre die Schirmgitterspannung fehlt.

Merke: Beim Messen von Spannungen immer im Hinterkopf mit dem ohmschen Gesetz hinterherrechnen, ob das, was man da misst, bei den vorgefundenen Randbedingungen plausibel ist.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:46 
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Peter, genau um diesen Widerstand geht es bereits

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harry

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:49 
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Hallo,

Wenn ich den richtigen Plan erwischt habe geht die Anodennspannung auch durch die Brummkompensationswicklung des AÜ.Vielleicht im gewechselten AÜ auch eine Unterbrechung oder falsch angeschlossen? Kann schnell mal passieren.

Gruß Karo


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 18:52 
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Jo, das ist doch mal ein Ansatz, falls an diesem Widerstand am Eingang nicht die zu erwartenden ca. 250 V anliegen, wovon ich aber mit meinem Vor Tipp ausgegangen bin.

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harry

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 19:16 
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Danke für Eure Tips.

Ich habe das baugleiche Radio nochmal - in funktionsfähigem Zustand. Der AÜ ist richtig angeschlossen.

Ich hänge mal ein Bild an - um die gemessenen Spannungen anschaulich zu machen: An den beiden umrandeten Anschlüssen messe ich rd. 260V. An den beiden mit dem Punkt daneben 11V.


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 19:23 
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Welche Kabelfarbe kommt vom Gleichrichter bzw. vom Ladeelko ?

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harry

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 19:47 
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Hallo Harry,

Die Anodenspannung geht doch vom Ladeelko nur noch durch die AÜ-Wicklung zum Widerstand und weiter zum Siebelko.Wenn die Spannung am Widerstand nicht mehr ankommt kann doch nur mit dem AÜ oder den Zuleitungen etwas nicht stimmen weiter ist ja nichts mehr dazwischen.Oder übersehe ich als Anfänger etwas entscheidendes? Ich mische mich ja hier mit ein um auch etwas zu lernen.Sorry

Gruß Karo


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 19:57 
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So ist es Karo, die Anodenspannung geht etwas unterhalb der Wicklungsmitte in die Primärwicklung, geht dann nach oben (...Vom Schaltbild aus gesehen) zur EL84 Anode und nach unten zu diesem Siebwiderstand zwischen dem Doppelelko der mit einer Kapazität der Lade Elko ist und mit der zweiten Kapazität als Siebelko dient.
Falls der AÜ nun ( ...meißt durch Überlast) Primärseitig unterbrochen ist, ist je nach dem wo die Überlast sitzt, entweder an der Anodenspannungsseite für die EL84 oder an der sogen. Brummkompensatioswicklung unterbrochen, dann aber fehlt an diesem Siebwiderstand an beiden Enden die Spannung von ca. 250 V/DC

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 20:17 
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Zitat:
dann aber fehlt an diesem Siebwiderstand an beiden Enden die Spannung von ca. 250 V/DC

Das ist ja auch der Fall wenn an den beiden roten Punkten nichts mehr ankommt.Vielleicht sollte Mork_vom_Ork mal kontrollieren ob die Spannungen noch an der Anode und am Schirmgitter der Endröhre anliegen?

Ps.Schirmgitter fällt aus.Die Spannung kommt ja vom Siebelko.


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 21:15 
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Ihr habt recht. Am Sie Widerstand kommt an beiden Enden nichts an. Dann isses wohl der AÜ... Mist. Kein Ersatz mehr da - wohl ein Fall für die Schlachtbank damit... Das ist ärgerlich.
Am Schirmgitter der Endröhre kommt auch nix an. Ist übrigens eine EL41 und keine EL84 :D

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Do Jul 07, 2016 21:35 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Warumm denn gleich schlachten? Kappier ich nicht... :(


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