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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Loewe Opta Kantate 42061 W - kein UKW

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 17:59 
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Liebe Freunde des gepflegten Radioröhrens,

nachdem unser Loewe Opta Kantate 42061 W uns nach über 35 Jahren außer Betrieb für gute 3 Jahre treue Dienste geleistet hat, gibt es nun Probleme mit dem UKW-Empfang (nur Rauschen auf der ganzen Skala).
Mithilfe der Taschenradio-Methode habe ich herausgefunden, dass immer, wenn die Probleme auftreten, der Oszillator nicht schwingt - in den (selten gewordenen) Fällen, wo der Oszillator schwingt ist der Empfang gut.
Ich habe bereits die ECC85 ausgetauscht, was jedoch keine Verbesserung brachte. Also habe ich die Anodenspannungen am Sockel der ECC85 geprüft und konnte an Pin 1 ca. 55 V und an Pin 6 ca. 250 V messen. Ich bin leider blutiger Anfänger, was Röhrentechnik angeht, allerdings erscheinen mir die 55 V sehr niedrig - oder liege ich da falsch?
Verschmorte Widerstände oder Kondensatoren konnte ich keine finden, sodass ich nun mit meinem Latein am Ende und für Tipps und Hinweise, wie ich weiter vorgehen kann, sehr dankbar bin. :wink:


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 18:30 
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Hallo Namenloser.....da ist doch immer wieder einer dabei :angry:
Bei den Widerständen hilft da nur messen, unterbrechungen sieht man ihnen nicht immer gleich an.
Ist die Fassung der ECC85 Kontaktfreudig ?

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 18:40 
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[Achtung - Satire!!!]
Harry - es ist zwecklos, sich darüber zu ärgern, dass es immer wieder User gibt, die sich scheinbar lieber mit "Kloschüssel" oder "Kanalratte" anreden lassen, als mit einem gesellschaftlich anerkannten Realnamen. Gräme Dich daher bitte nicht zu sehr, sonst haste bald nen Herzkasper - und dette wolln wa ja nich, wa... :wink: :wink: :wink:
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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 19:23 
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Herby, ......binn da echt kurz vorm Herzkasper....n Horn hab ich schon und n Fläschen von den bewährten "Dropfen", eben Lütt und lütt....einfach "legger"

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 21:58 
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Nabend Harry und Herbert,

die Vitalfunktionen von hilfsbereiten Menschen zu gefährden war wirklich nicht meine Absicht, sorry... :oops:
War halt mein erster Beitrag, und die Umgangsformen unterscheiden sich von Forum zu Forum. :roll:
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Antworten - und damit von mir aus gerne zurück zum Radio:
Die Fassung der ECC85 hab ich mit Kontaktspray, Wattestäbchen & Co. gereinigt, deshalb gehe ich davon aus, dass es kein simples Kontaktproblem ist. Dagegen spricht meiner Meinung auch, dass sich dass (Nicht-)Schwingen des Oszillators nicht ändert, wenn ich an der Röhre wackle oder sie vorsichtig ein bisschen hochziehe.
Ist es denn definitiv so, dass die Anodenspannung für beide Trioden immer bei ca. 250 V liegt? Einen Schaltplan für mein Gerät hab ich bei GFGF gefunden (darf ich den hier verlinken?), allerdings stehen da (sofern ich das richtig interpretiere) nur Ströme statt Spannungen!?

Vielen Dank für eure Hilfe - und sorry nochmal wegen meinen Manieren! :bier:
Liebe Grüße,
Benedikt


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 22:01 
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Hallo Benedikt,

herzlich willkommen in unserem Kreise.... :wink: :bier:


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 22:55 
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Hallo Benedikt,
tausche doch mal den 27K Widerstand, der ist nicht in der "Büchse" sondern davor und relativ groß.

Alfred


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BeitragVerfasst: Fr Sep 02, 2016 23:08 
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Hallo Benedikt,

darf ich hoffen, dass Du die Fassung der ECC85 nicht mit einem nichtflüchtigen Reiniger behandelt hast? Die Sorte Kontakt 60 z.B. gehört dazu, sowie alles an Sprühölen, die auch als Kontaktmittel beworben werden. In Hochfrequenzschaltungen sollten sie jedoch unbedingt nicht angewendet werden, da sie zu neuen Störungen führen...


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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2016 5:03 
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Servus,
Bei den Standard UKW Tunern wird meistens die 250V aus dern Vorstufen verwendet, aber heruntergesetzt durch Vorwiderstand.
Ich habe hier 3 Grundig Tuner mit ECC85, deren Eingangsstufen mit 209-212V arbeiten und die Oszillatorstufe mit 140-150V. Der Tip mit dem 27K Widerstand geht in die richtige Richtung. Ich verwende oftmals einen kleinen Trick. Bei eingeschaltetem Radio ziehe ich die ECC85 circa 2 mm aus dem Sockel und kann dann mit einer Messpitze die Spannungen direkt kontrollieren. An Pin 1 sollten i.d.R die circa 210V anliegen und an pin 6 die 140-150V.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2016 17:30 
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Hallo miteinander,

vielen Dank für die vielen Antworten. :danke:
Gereinigt habe ich mit Wiko Kontaktreiniger, hat von euch jemand damit schon (schlechte) Erfahrungen gemacht? Wäre dann eine Reinigung mit z. B. Isopropanol sinnvoll?
Die Spannungen werde ich nochmal genauer prüfen, sobald ich wieder am Radio bin. Gerade bin ich auf Dienstreise, aber ich melde mich wieder, sobald ich was Neues berichten kann.

Liebe Grüße,
Benedikt


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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2016 18:09 
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Hallo Benedikt,

das:

Zitat:
Die zurückbleibenden Wirksubstanzen auf Mineralölbasis wirken konservierend und verhindern eine Oxidation der gereinigten Kontakte.


liest sich nicht gut. Für HF-Anwendung sollte man eigentlich nur Tunerspray o.ä. verwenden...
Ich würde es mal mit Alkohol oder zur Not auch mit etwas Benzin versuchen.

Viele Grüße
Max

_________________
Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


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BeitragVerfasst: Sa Sep 03, 2016 19:21 
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Beiträge: 1988
Moin,
tauglich, weil rueckstandsfrei verdunstend, dafuer langsamer als bei Tunerspray, duerfte auch "Kontakt WL" sein.
Zu Kontaktreinigungsmitteln an Roehren wurde frueher geraten: Die Sockelstifte der Roehre mit $Mittel (ich bevorzuge da Kontakt 61) einspruehen und die Roehre mehrmals in die Fassung stecken. Fassung danach mit WL auswaschen, besonders in UKW-Mischteilen. Nie das Mittel in die Fassung spruehen. Besonders bei den mehrschichtigen Hartpapierfassungen bekommt man es kaum noch wieder heraus.

Meist genuegt es aber, die Roehre einfach nur mehrmals zu stecken, oder "durchzuwackeln". Solange die Fassungsfedern genuegend Kontaktdruck haben, reibt das die Oxidschichten herunter. Erst wenn das nicht hilft, kann man ueber andere Massnahmen nachdenken.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2016 13:43 
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Aber nicht zu stark wackeln. Denn das biegt bei manchen Röhrenfassungen die Kontaktfedern auf, dann gibt es keinen zuverlässigen Kontakt mehr.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2016 14:01 
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Bei Röhren nehme ich einen Knäuel Stahlwolle und stecke die Röhre mit den Stiften rein. Dann drehe ich die Röhre etwas hin und her. Das funktioniert sehr gut. Man muss nur hinterher drauf achten, dass ich keine Stahlwollspäne an der Röhre befinden, sonst funkt's u.U. gewaltig. Aber ich wollte nicht zu sehr vom Thema abweichen. War nur so als Tip für "zwischendurch" gedacht :).
Der Kontaktreiniger, den Du verwendet hast Benedikt, ist eher was für's Grobe, für Autos und Maschinen oder vielleicht den Stecker der Anhängekupplung.
Beim Radio kann man sich damit evt. viel Ärger bauen.

_________________
Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Mo Sep 05, 2016 15:29 
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Radioröhrer hat geschrieben:
Liebe Freunde des gepflegten Radioröhrens,

Ich habe bereits die ECC85 ausgetauscht, was jedoch keine Verbesserung brachte. Also habe ich die Anodenspannungen am Sockel der ECC85 geprüft und konnte an Pin 1 ca. 55 V und an Pin 6 ca. 250 V messen. Ich bin leider blutiger Anfänger, was Röhrentechnik angeht, allerdings erscheinen mir die 55 V sehr niedrig - oder liege ich da falsch?

Kann ein Hinweis auf einen Kappenfehler an R5 (27 k) sein (siehe Schaltplan, unmittelbar neben dem UKW-Teil zu sehen). Diesen Widerstand bei ausgeschaltetem Gerät mal einseitig ablöten und mit dem Ohmmeter prüfen. An ein Kontaktproblem, wie hier ausführlich diskutiert, glaube ich weniger.

Die Belastung dieses Widerstandes liegt rechnerisch bei etwa 0,322 W - also hier als Ersatz am besten einen Widerstand mit 0,5 W Belastbarkeit einbauen.

Kappenfehler sind tückisch - es kann durchaus sein, dass der Widerstand nach dem Auslöten einwandfrei zu sein scheint, aber dann trotzdem später im Gerät wieder seine Funktion einstellt. Deshalb am besten probeweise tauschen für alle weiteren Tests.

Sollte die Spannung dann immer noch zu niedrig sein, ECC85 ziehen und nochmals messen, um die Röhre als Ursache auszuschließen. Bei gezogener Röhre sollten an Pin 1 und 6 der Fassung ca. 250 V anliegen. Falls nicht, käme ein Feinschluss von C19 (11 p) in Betracht.

Beste Grüße
DAC324

P.S.: Anbei der Schaltplan, auf den ich mich hier bezogen habe.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Schaltplan Loewe Opta Kantate 42061 W
loeweopta_42061w_kantate_42064w_kantate-phono_am-fm_receiver_1963_sch_Seite_1.png
loeweopta_42061w_kantate_42064w_kantate-phono_am-fm_receiver_1963_sch_Seite_1.png [ 69.64 KiB | 7114-mal betrachtet ]
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