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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Instandsetzung Tefifon T573

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 Betreff des Beitrags: Re: Instandsetzung Tefifon T573
BeitragVerfasst: Mo Mai 01, 2017 3:48 
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Das mit dem Gegengewicht hast du ja inzwischen rausgefunden. Man sollte das möglichst genau einstellen damit sauber abgetastet wird.
Die sache mit dem Platikschlauch hab ich so noch bei keinem meiner Trfis gesehen, gebastelt sieht es aber eigentlich auch nicht aus,
Die Friktion der Metallspitze auf der Gummischeibe bereitetbregelmäßig Probleme. Vielleicht wurde deshalb zwischenteitlich mal was geändert und der Plastikschlauch verwendet. Im grunde egal solange es funktioniert. Bei mangelnder Friktion hilft Keilriemenspray auf die Gummischeibe.
Bei dem Chinasystem musst du die beider oberen Kontakte parallelschalten und die beiden unteren ebenso, dann liegt die Spannung zwischen oben und unten an.
Hast du die Metallteile sangfestrahlt? Sieht ja perfekt sauber aus.
Die Aussparung auf dem Chassis kenne ich auch nur leer. Es gab aber Einbauchassis mit Lichtzeiger. Vielleicht ist das eine solche Version und die Schraube diente zur Justierung.
Das Springen der Nadel ist bei ungereinigten Bändern fast Standard. Mit höchster Wahrscheinlichkeit liegt das daran, dass Wachs aus dem Band ausgetreten ist, sich mit Dreck und Staub zu einem kleinen Batzen vermengt hat und von den Bandwindungen in die Rille eingebügelt wurde.
Das bekommst du mit Pinseln, Lappen, Bürstchen ect. nicht weg. Selbst meine Waschanlage schafft das nicht immer. Ich würde so vorgehen:
In dem Moment wo die Nadel springt nimmst du Das Mand direkt vom tefifon weg und ziehst das band dann aus der linken Gehäusehälte ca. 20cm raus. Den Bereich untersuchst du nun mit einer Lupe,
Irgendwo wirst du dann einen grauen oder weisslichen Punkt finden der die Rille zugekittet hat. Das kann man dann it dem Fingernagel vorsichtig entfernen, oder den ganzen Bandbereich mit einem Tuch getränkt mit Bremsenreiniger mehrfach zwischen daumen und Zeigefinger abreiben. der Bremsenreiniger löst das Wachs zuverlässig auf und schadet dem Band nicht.
Wenn alle Stellen beseitigt sind und das Band durchläuft wäre eine nassreinigung natürlich das beste. Die Verbesserung des Klangs ist erstaunlich.

Sollte die Nadel auf einem unbeschädigten sauberen band immer noch springen, dann kannst du mal den Dämpfer überprüfen der gelichzeitig für die Auflagekraft zuständig ist.
Bau den mal aus und prüfe ober sauber durchläuft wenn man ihn auseinander zieht und wieder los lässt. leider sind die hin und wieder defekt, bzw. das Silikonfett verschmutzt.
Die ineinander gleitenden Aluröhrechen sind ein Präzisionsprodukt. Schon der kleinste Kratzer macht sie unbrauchbar. Selobst reinigen ist nicht möglich, zumoindest hab ich bislang keinen funktionierenden Ersatz für das verwendete Silikonfett finden können.
Die Auflagekraft lässt sich an der kleinen Schraube über die Federvorspannung in Grenzen einstellen.

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Instandsetzung Tefifon T573
BeitragVerfasst: Di Mai 02, 2017 22:57 
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achim1 hat geschrieben:
Bei dem Chinasystem musst du die beider oberen Kontakte parallelschalten und die beiden unteren ebenso, dann liegt die Spannung zwischen oben und unten an.
Jo, das erklärt das Phänomen.

Ich bin mit Stahlwolle 000 über die Metallteile gegangen; daß sie glänzen, liegt zum Teil auch am Licht.

Zitat:
Die Aussparung auf dem Chassis kenne ich auch nur leer. Es gab aber Einbauchassis mit Lichtzeiger. Vielleicht ist das eine solche Version und die Schraube diente zur Justierung.
Auf der Unterseite ist eine Soffitte, die die Skala von unten beleuchtet. Ich hatte die bisher noch nicht an.

Zitat:
Sollte die Nadel auf einem unbeschädigten sauberen band immer noch springen, dann kannst du mal den Dämpfer überprüfen der gelichzeitig für die Auflagekraft zuständig ist.
Hin und wieder konnte ich beim Springen sehen, daß das Band auf der Kopftrommel unter der Nadel eine Welle hatte. Vielleicht gibt sich das, wenn das Band ein paar Mal durchgelaufen ist.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Instandsetzung Tefifon T573
BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 11:01 
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So, das Tefifon steht nun seit letzter Woche in unserem "Museum für Handwerk und Postgeschichte" und läuft gut! Ein paar erstaunte Blicke habe ich schon gesehen :-).
Das China-System ist jetzt cremefarben gefärbt; es sieht gar nicht schlecht aus. Das Rillenwechseln mit "Anfang"- und "Ende"-Tasten funktioniert ebenfalls.
Die Sache mit dem Lichtzeiger für die Rillenanzeige gucke ich mir an, wenn das nächste Mal was dran zu machen ist.

Vielen Dank für Eure Tips und Hilfe, besonderen Dank an Achim!

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Instandsetzung Tefifon T573
BeitragVerfasst: Mi Mai 22, 2019 21:06 
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Registriert: Mi Mai 22, 2019 20:56
Beiträge: 1
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Falls noch jemand interesse hat: Ich hätte da noch einen nachgebauten Lagerhalter (das Kunststoffteil welches bei fast allen geräten mit der Zeit bricht) für 25 Euro zu verkaufen. Den Versand würde ich bezahlen. Habe für mein eigenes Tefifon eins hergestellt und mit dem 3D Drucker immer zwei gleichzeitig hergestellt. Daher ist nun einer über. Die Maße passen und die Funktion ist zu 100% gegeben.
Bei interesse einfach eine private Nachricht schreiben.


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