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Dampfradioforum • Thema anzeigen - VEB Stern-Radio Sonneberg Super 675/55 GWU "Ilmenau"

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 7:55 
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Hallo, Moin, Tach und was sonst so gefällig ist :D

Seit drei oder vier Jahren steht im Wohnzimmer der im Titel genannte Ilmenau, den ich in Bad Dürkheim auf der Radiobörse von einem Vereinskameraden für schmales Geld bekommen konnte.
Damals war das mein erstes Radio aus DDR-Produktion und vor allem gefällt mir die Gestaltung des Gehäuses sehr. Kleines Manko: Die kleinen Knöpfe sind hellgrau und von einem völlig anderen Gerät.
Bestandsaufnahme:
Das Radio ist vollständig, fast unverbastelt, das Bakelit sieht noch sehr schön aus und im Innern sind keine Spuren von Reparaturen zu erkennen. Selbst die Sicherung ist noch die originale mit dem Papierschildchen "0,5A" im Innern und genau so eingebaut, dass die Beschriftung genau ausgerichtet im Blickfeld liegt.
Dateianhang:
DSCF0041 1000.jpg
DSCF0041 1000.jpg [ 131.68 KiB | 8604-mal betrachtet ]

Dateianhang:
STERN RADIO SONNEBERG - 675-55 GWU Ilmenau 2014 05 18 201622 Rueckwand 1000.jpg
STERN RADIO SONNEBERG - 675-55 GWU Ilmenau 2014 05 18 201622 Rueckwand 1000.jpg [ 95.82 KiB | 8604-mal betrachtet ]

Die Verbastelung (die Einzige) sieht man beim genaueren Betrachten der Rückwand: Beim Plattenspieleranschluß hat jemand die Öffnung in der Rückwand vergrößert.
Da es sich hier um ein Allstromgerät ohne Netztrennung handelt, muss dieses Loch unbedingt verschossen werden.

Ein kurzer Funktionstest damals offenbarte eine extrem hohe Stromaufnahme, die Vorschaltlampe (60W) leuchtete voll. Vorgestern abend nahm ich mir das gute Stück dann vor:
- Mein erster Verdacht fiel auf den Siebelko, der hinter der Diode und dem ersten Widerstand gegen Masse geschaltet ist
- Testweise lötete ich den Pluspol ab und die Stromaufnahme war wieder normal
- Als Test bastelte ich einen Elko mit Minuspol an den Pluspol des Elkos, lötete die noch losen Drähte an den Pluspol des neuen Elkos und schaltete das Gerät wieder ein (mit Vorschaltlampe)
- Die Lampe blieb Dunkel und ein Brummen war aus dem Lautsprecher zu hören
- Nach einer Minute leuchtete die Vorschaltlampe wieder voll
- ich entlötete beide Elkos wieder, die Lampe wurde dunkler, die Stromaufnahme ging deutlich zurück
- Ein Ersatz der Selendiode durch eine SI-Diode mit Vorwiderstand änderte auch nichts (ich vermutete einen Kurzschluss der Selendiode)
- nach einigem Suchen und Probieren mit zwei verschiedenen - nun korrekt angeschlossenen - Ersatzelkos änderte sich nichts, mir fiel aber auf, dass die Skalenlampe, die ja in Reihe in der Röhrenheizung liegt dunkel blieb
- Es hatte was mit dem Elko zu tun, aber der war in Ordnung. Also musste der Fehler woanders liegen...

Ich stellte mir die Frage: Warum kann ein intakter Kondensator in einem Gleichstromkreis eine erhöhte Stromaufnahme bewirken?
Weil er keinen Gleichstrom abbekommt, sondern Wechselstrom! Da musste der Fehler sein, Denn ein Kondensator lässt ja Wechselströme durch und sperrt Gleichströme

Ein Blick in den Schaltplan führte mich auf die Spur des Problems:

Dateianhang:
Schaltung - Auszug Netzteil.png
Schaltung - Auszug Netzteil.png [ 12.11 KiB | 8604-mal betrachtet ]

Es handelt sich um den Elko C45 (rot/blau gefärbt). Entfernte ich ihn, blieb die Stromaufnahme gering und es brummte aus dem Lautsprecher. Wie kann der Elko Wechselstrom abkriegen? Er wird über die Diode und R27 versorgt. Der Diode ist ein Kondensator parallelgeschaltet - C44, ein Teerkondensator. Nachdem ich den einbeinig ablötete, war der Fehler verschwunden!
Der Kondensator C45 hat also einen Schluss und überbrückt die Diode. Dadurch "sieht" der Elko C45 Wechselspannung, verhält sich wie ein Kurzschluss und zieht der Röhrenheizung und dem Rest der Schaltung "den Boden unter den Füßen weg" - sie bekommt keinen Strom.

Der Original-Elko hat übrigens noch 130µF (soll 150µF) bei einem ESR von 0,4 Ohm. Das ist für das Alter von 61 Jahren noch sehr gut.

Nun werde ich mich mal weiter durch den Kasten arbeiten - ich will, dass da wieder Musik raus kommt...

PS: Falls der Beitrag etwas klugschXXßerisch daher kommt, ich habe die Fehlersuch absichtlich so ausführlich beschrieben, damit die weniger erfahreren Leser dieses Beitrages den Zusammenhang (hoffentlich) besser verstehen können. :)

Gruß,
Daniel

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 8:15 
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Hast du den Reststrom des Elkos mal im Betrieb gemessen?

C46 ist das auch ein Teerkondensator?

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Gruß Frank

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 8:17 
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Hallo Frank,

Meinst Du den Reststrom von C45? Den habe ich noch nicht gemessen. Das ist aber ein Becherelko.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 9:38 
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Moin Daniel,

so einen "Ilmenau" habe ich ebenfalls in der Sammlung. Der ist allerdings noch unbearbeitet und es wird bei der Menge Arbeit hier auch noch ein Weilchen dauern, bis er auf den Messtisch kommt. Äußerlich ist er komplett mit allen Knöppen dranne, wie es um's Innenleben ausschaut, kann ich noch nicht sagen. Hoffentlich hat er keinen Röhrenschaden....
Ja, von der Form her finde ich den Ilmenau auch echt knuffig, Bakelit ist eben ein toller Werkstoff. Die glänzende, fast spiegelglatte Oberfläche, die Formgestaltung... - das hat was. Auf die Empfangsleistung bin ich echt einmal gespannt bei dieser eher spartanisch gehaltenen Technik...


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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 9:53 
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Hallo Daniel,

Auch wenn ich schon Rentner bin,bin ich Änfänger in Sachen "Elektronik" und lese derartig genaue Fehlerbeschreibungen besonders gerne. Das hat mit Kugscheißerei wenig zu tun :danke: . Nach passenden Knöpfen für das Gerät könnte ich mal Ausschau halten und würde bei Interesse gerne tauschen.

Gruß Karo


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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 10:45 
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@Karo: vielen Dank für Dein Angebot, vielleicht findet sich ja was :)

@Herby: ich habe jetzt nur diesen Elko weggelassen und das Radio an einer Parallelschaltung aus einer 60W und einer 15W-Lampe betrieben. Da tat sich nichts. Dann habe ich das Radio direkt an 220V angeschlossen und schon kam Empfang auf UKW und ordentlich Lautstärke. Der Apparat ist ziemlich vollgestopft, es geht unter dem Chassis teilweise sehr eng zu, besonders um die UEL51.
Interessant ist der Aufwand, den mal damals betrieben hat. Z.B. hat man über einen Kondensator, extra eine Blechabschirmhaube gelegt, die mit dem Chassis verbunden und mit Masse verlötet ist. Den Kondensator da raus zu bekommen sicher fummelig. Die Abdeckung ist schön eingemauert.

Ein Problem für "halberfahrene" wie mich, sind die fehlenden Angaben der Bauteilewerte im Plan. Es gibt zwar eine Liste, aber die ist nicht vollständig.

Ich werde jetzt alle Teerkondensatoren erneuern und dann bin ich schon gespannt, wie das Gerät sich so macht...

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 13:29 
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Hallo,

Leider auch nicht original aber passender denke ich ?

Gruß Karo


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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 14:06 
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Die Kondensatoren sind getauscht.
NF-Mäßig ist das Radio einwandfrei. Der UKW-Empfang an sich auch, nur dass der Empfang um 10Mhz nach oben verschoben ist.
Der Keramik-Trimmer am Oszillator steht ungefähr in der Mittelstellung. Ich habe mal versucht nachzustellen, bzw. vermutete dass der Trimmer evt. Kontaktprobleme hat, aber da hat sich nicht viel getan. Irgendwann kommt nur noch ein wildes Brummen. Also hab ich den Trimmer wieder in die Ausgangsposition gestellt, vorher aber mit Tuner 600 behandelt - ohne Besserung.
Die Sender, die Reinkommen klingen sehr gut und der Empfang ist normal bis gut.

@karo: Vielen Dank für Dein Angebot, aber so richtig glücklich wäre ich mit den Knöpfen auch nicht. Ich lass das mal so und schau mich nach weiter nach passenden Knöpfen um. Vielleicht läuft mir mal was über'n Weg.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 18:51 
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Also zum Flugfunk hören ist das Radio sehr gut. Auf Skala 88,5 Mhz kann ich einwandfrei Frankfurt Airport hören...

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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 19:49 
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Dieses Radio hat keinen Ratiodetektor, sondern Flankengleichrichtung für UKW. Also ist es eigentlich ein AM-Empfänger, der FM-modulierte Signale nur verzerrungsarm empfängt, wenn man nicht auf die Mitte, sondern auf eine Flanke des Sendersignals abstimmt. Daher die Bezeichnung Flankendemodulation. Solche Radios wurden hauptsächlich in der Anfangszeit des UKW-Rundfunks hergestellt.

Der Flugfunk sendet AM-moduliert, deshalb ist er mit so einem Radio besser zu empfangen als mit einem Radio mit richtigem FM-Demodulator.

Allerdings passt die Frequenz 88,5 MHz nicht, der Flugfunk benutzt Frequenzen oberhalb von 108 MHz. Deshalb dürfte das Spiegelfrequenzempfang sein. Dieses Radio hat aufgrund seines einfachen Aufbaus nur eine geringe Spiegelfrequenzunterdrückung. Außerdem hattest Du geschrieben, dass die Frequenzen auf der UKW-Skala nicht passen. Da ist wohl ein Abgleich der UKW-HF-Stufe fällig.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Sep 17, 2016 22:26 
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Zur Info:

Luftfahrt Frequenzbereich VHF COM: 118–136.975 MHz

Eine mangelnde Vorkreisselektion eines UKW-Empfängers und eine Oszillatorfrequenz um den Betrag der ZF oberhalb der gewünschten Eingangsfrequenz ermöglicht den (natürlich unerwünschten) Empfang des VHF COM Bereiches zumindest ganz gut im Nahbereich durch Spiegelfrequenzbildung.

Annahme: Das Radio ist auf 100,00MHz eingestellt. Der Local Oscillator schwingt bei einer angenommenen ZF von 10,7MHz auf 110,7MHz. Dabei entsteht aber auch das Mischprodukt von 110,7MHz plus 10,7MHz - macht eine Empfangsfrequenz von 121,4MHz, womit wir mitten im VHF COM Band der Luftkutscher landen...

Die Flankendemodulation trägt zur guten Sprachverständlichkeit der Flieger selbstverständlich mit bei.

Einen kleinen Nachteil muss man noch hinnehmen: Der Kanalabstand der Flieger ist mit 8,33kHz so eng, dass man bei der ZF-Breite eines UKW-Radios mit 300kHz theoretisch so etwa 36 Frequenzen gleichzeitig hören könnte... :wink:


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BeitragVerfasst: So Sep 18, 2016 7:46 
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Danke für die Erläuterung, Herby. So in der Art habe ich mir das vorgestellt. Der Flankendemodulator ist also sehr empfänglich für AM-Signale. Daher nimmt er auch auf einer bestimmten Frequenz Störungen meines Flachbildschirms auf. Ebenfalls gibt er daher die AM-Sendungen des Air-Bands gut aus.
36 Kanäle gleichzeitig - da kann man sich ja den Scanner sparen ;)

Das das Radio auch so weit oben Signale aufnimmt, dachte ich mir schon früh, als ich ein Geräusch vernahm, dass sich sehr stark nach ACARS anhörte.

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BeitragVerfasst: So Sep 18, 2016 10:40 
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SABA78 hat geschrieben:
Daher nimmt er auch auf einer bestimmten Frequenz Störungen meines Flachbildschirms auf.

Eben das ist einer der Nachteile der Flankendemodulation: Sie nutzt nicht die Störunterdrückung, die bei FM grundsätzlich möglich ist. Aus heutiger Sicht ist sie daher als Behelfslösung anzusehen, die nur zu einer Zeit akzeptabel war, als noch hauptsächlich auf den AM-Bereichen und selten auf UKW gehört wurde.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Sep 18, 2016 12:31 
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Interessantes Fehlerbild, das der defekte Kondensator parallel zur Diode erzeugt hat. :danke:

Gruß
k.

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Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2016 21:47 
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Tja, wie komme ich dem Fehler nun auf die Schliche?

Ich habe mal einen Auszug vom entsprechenden Schaltungsabschnitt erstellt
Dateianhang:
Stern-Sonneberg Super 675-55 GWU Ilmenau Auszug UC92.png
Stern-Sonneberg Super 675-55 GWU Ilmenau Auszug UC92.png [ 15.53 KiB | 8349-mal betrachtet ]


Leider kenne ich mich mit HF-Schaltungen nicht gut aus. Es wäre nun für mich wichtig zu wissen, welche Bauteile frequenzbestimmend sind. Leider ist die Liste mit den Bauteilewerten, die ich gefunden habe nicht korrekt. Viele Bauteilwerte weichen teils extrem vom Original ab.

Ich vermute mal, ich muss den Fehler irgendwo zwischen C3 bis C6 suchen.
Die Spulen L4, L5, L6 und L7 dürften zum Variometer bzw. zum Oszillator gehören. Ich nehme mal an, dass sich die nicht stark verändert haben dürften.
Da der einizge Trimmkondensator um die UC92 L6 ist, und ich mit dem die Lage der Sender etwas beeinflussen konnte, vermute ich, dass die oben genannten Cs dafür verantwortlich sein können. Beispielsweise auch der Trimmer C6.

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