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BeitragVerfasst: Sa Mai 08, 2010 19:18 
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Rocco11 hat geschrieben:
wieso ist da überhaupt ein Klebestreifen?


Das habe ich mich auch schon gefragt. Bei manchen Geräten wurden die Röhren ab Werk solchermaßen "befestigt". Über den Sinn kann man streiten, aber bei Röhren mit Stahlröhrensockel (wie in diesem Fall) bringt es nichts, da ist die Haltekraft des Sockels um ein Vielfaches größer als die jedes Klebebandes.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mai 15, 2010 18:52 
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In den letzten Tagen habe ich mich mit einem französischen Autoradio aus den 60er Jahren beschäftigt. Wegen eines defekten Endstufentransistors gab es nur Kratzlaute von sich. Nach Reparatur der Endstufe war heute kein Empfang mehr vorhanden. Das Radio hat nur Mittel- und Langwelle und gab (mit einer kurzen Messstrippe als Antenne) die typischen Störgeräusche von sich, den Deutschlandfunksender bei Braunschweig, der hier am stärksten zu empfangen ist, aber nicht.

Nach längerer Suche fand ich heraus, dass dieser Sender heute Nachmittag abgeschaltet war, vielleicht für Wartungsarbeiten. Es lag also nicht am Radio.

Lutz

Nachtrag: es waren tatsächlich Wartungsarbeiten, u.a. wurde der Mast neu gestrichen. Die Abschaltungen werden noch ein paar Tage stattfinden.


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BeitragVerfasst: Di Jun 01, 2010 13:40 
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Nun gebe ich auch mal einen zum Besten.

Hatte vor einigen Jahren einen Fehler an meinem Imperial 50 GW. Das Gerät wurde, wie andere Sammlungsgeräte auch, nur selten betrieben. Irgendwann beim Betrieb stellte ich dann fest, dass die Leistung "mager" war, zwar klarer Empfang und sauberer Ton, aber irgendwie doch deutlich weniger Maximallautstärke, als ich in Erinnerung hatte.

Die übliche Fehlersuche:
- Spannungen gemessen
- Röhren geprüft
- verdächtige Kondis (hatte ich schon mal alle ersetzt, trotzdem gecheckt) und Widerstände gesucht
- Spulen inkl. Bandfilter gecheckt

Nichts verdächtiges.

- Gerät neu abgeglichen: keine wirkliche Veränderung
- Antenne gecheckt: ok
- anderen Lsp. an den AÜ geklemmt: nichts
- anderen Röhrensatz rein: Fehler immer noch da. :x

- Nochmal alles gecheckt, inklusive Spannungen: nichts

Grummelgrummel :?:

Letztlich den Fehler gefunden: Lautsprechertrafo (AÜ) irgendwie fehlerhaft geworden. Mit dem AÜ aus einem alten TV spielt das Gerät bis heute einwandfrei, er passte sogar in die Befestigung am Lsp.

Was dem AÜ allerdings fehlte: kein Fehler feststellbar, also in die Tonne gekloppt, da er mich einen ganzen Samstag gekostet hatte.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mo Sep 27, 2010 17:10 
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Hallo,
Philettas hatte ich schon etliche in den Händen, allerdings gab es bislang keine Probleme mit dem UKW-Empfang. Die Geräte sind eigentlich sehr stabil und haltbar.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Sep 27, 2010 17:49 
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Fehler, die die Welt nicht braucht- beim Kondensatortausch vergessen, den Koppelkondesator zur Endstufe einzulöten. Mußte entfernt werden, bevor der darunterliegende C ersetzt werden konnte. Und als dann nichts ging: Später gewundert, dass da ja noch ein kleines Drähtchen unmotiviert herumhängt - Stunde für die Katz.

J.

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ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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BeitragVerfasst: Mo Sep 27, 2010 20:01 
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Zwar kein Röhrengerät...

Vor Jahren sollte ich einen Panasonic-Fernseher reparieren, bei dem zeitweilig die Vertikalablenkung ausfiel. Beim Herunterheben vom Schrank kam aus dem Gerät ein lautes metallisches Scheppergeräusch. Ein großes Kühlblech war inklusive Vertikal-Endstufen-IC von der Platine gefallen, weil die kalten Lötstellen dieses nicht mehr halten konnten.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2010 5:46 
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Vor ein paar Wochen habe ich einen bösen Bock geschossen. Reparatur Telefunken Gavotte 9. Ratioelko im Verdacht. Tausch. Dafür muß das letzte Bandfilter (eigentlich ist es ein Bandfilter-Demodulator-Kästchen, da mit der EABC80 drin) aufgemacht werden, da er da eingebaut ist. Also unten die Muttern abgedreht. Dabei übersehen, daß die Kunststoffröhrchen der Kerne oben mit transparentem Lack gesichert waren. Am Deckel gezogen und die Röhrchen samt aller Drähte mit rausgezogen. Und somit fast ein Schlachtgerät produziert. Reparatur zwecklos, da die Röhrchen sich mit allem, was ich hatte, unten nicht wieder festkleben ließen. Auf die Lötarbeit mit 10 fieseligen Drähtchen hatte ich auch keine Lust.

Mit viel Glück konnte ich ein Schlachtgerät Concertino 6 mit dem selben Kästchen ergattern, das paßte, die haben das damals also über wenigstens 3 Baujahre nicht verändert. An dem den Ratioelko getauscht (hier ging der Deckel ohne Probleme runter, keine Sicherung mit Lack), eingebaut, verdrahtet, abgeglichen und fertig. Dauerte aber schon so 2 oder 3 Stunden. Puh....

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Der brummende Filius
BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2010 12:12 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
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Hotte hat geschrieben:
Ergebnis: Eine defekte Krokoklemme war Schuld an stundenlanger Sucherei! Wer denkt denn an so etwas banales?? :wut:


So was ist mir als Teenager in den frühen 70ern mal passiert, als ich einer Band einen Eigenbau-Gitarrenverzerrer vorführen wollte. Seither habe ich die Krokoklemmenparanoia.

_________________
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2010 18:57 
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Das Verlöten hilft erst einmal. Allerdings werden die Litzen in diesem Bereich sehr steif und brechen dann ganz gerne, weil diese Billig-Krokoklemmen weder einen wirksamen Knickschutz noch eine Zugentlastung haben. Dauerhafte Abhilfe ist nur möglich, wenn man die Litze durch hochflexible Messleitung ersetzt.

Die nächste Krankheit sind die Krokoklemmen selber. Die Isolierhüllen werden nach kurzer Zeit so steif, dass man die Klemmen kaum noch betätigen kann.

Ist halt Billig-Schrott...

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Sep 28, 2010 19:05 
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Also ich habe mal eine Zehnerpackung Krokokabel gekauft, direkt alle Drähte angelötet, und seitdem keine Probleme. Bei dem Preis absolut in Ordnung. Das Problem mit den Isolierhüllen kenne ich auch, ein paar ältere Krokokabel, die ich habe, lassen sich nur noch mit einer Zange bedienen.
Generell bin ich aber schon ein Fan von Krokoklemmen, sie erleichtern so vieles...
Niko

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Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Mi Sep 29, 2010 20:53 
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Es gibt/gab von diesen Krokokabeln mehrere Sorten. Kontaktprobleme mit den nur gequetschten Litzen ("gecrimpt" kann man das nicht nennen) haben alle. Die Sorte, die es heute scheinbar nur noch zu kaufen gibt, neigt zur von mir beschriebenen Verhärtung der Isolierhüllen. Früher gab es eine andere Sorte, die hatte dieses Problem nicht und war erkennbar an den etwas kleineren Isolierhüllen. Davon wiederum gab es zwei Sorten. Bei der einen waren die Litzen kaum stärker als Tonarmlitze und brannten schon bei mäßigen Strömen durch.

Was das Anlöten betrift: Es gibt eine Sorte, bei der man praktisch nur dort zum Löten rankommt, wo die Litze auch eingeklemmt wird. Ein Festlegen des Teils, der durch das Löten steif geworden ist, ist bei diesen praktisch nicht möglich.

Ich benutze diese Krokokabel auch oft. Aber man muss halt mit Unterbrechungen rechnen und darf keine besonders hohe Lebensdauer erwarten. Die Alternative wäre, wesentlich mehr dafür auszugeben.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 01, 2010 20:46 
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Mal wieder was anderes aus dem Nähkästchen. Bei einem RFT BERLIN wollte ich mal fix eine Bestandsaufnahme und Funktionsprobe mit Trennstelltrafo machen. Also Chassis raus, fix den offensichtlich defekten Lautstärkepoti repariert, Chassis wieder rein. Alles andere sah erstmal nicht kritisch aus. Start mit Stelltrafo, nichts passiert, es heizt auch keine Röhre ausser der AZ11, also schnell wieder aus. Der Fehler offenbarte sich schnell, 2 Drähte vom externen Netzteil vertauscht, Heizspannung und Anodenspannung :wut:
Drähte getauscht, 2. Versuch, was meint ihr ist passiert bei der Aktion ?

MfG
Uwe


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BeitragVerfasst: Fr Okt 01, 2010 20:57 
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nichts?

LG Gery


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BeitragVerfasst: Fr Okt 01, 2010 21:01 
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BeitragVerfasst: Fr Okt 01, 2010 21:13 
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Gery hatte schon recht, es ist rein gar nichts passiert, hab wohl schnell genug wieder ausgeschalten. Nach Tausch der Drähte hat das Radio auf AM gut funktioniert, auf FM nur leise, aber ich hab ja auch noch gar nichts weiter gemacht als den Lautstärke Poti.

MfG
uwe


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