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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Neue Baustelle Arpa Milano Modell AR 51

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2017 19:15 
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Servus,
Ich kann nun einmal nicht an alten Radios vorbei gehen, dieses hier lag im Container unseres Gemeindehofes. Arpa Milano, Model 51, Baujahr 1951, Röhren UY42, UL41 (fehlt, kein Problem), UAF42, UAF42, UCH42. Kurzwelle und Mittelwelle. Das Radio ist inzwischen ziemlich selten, das gerissene Gehäuse muss ich kleben, aber die Skala ist zumindest in Ordnung, Aü hat Durchgang, primär und sekundär. Lautsprecher knackt schon mal bei der Batterieprobe. Drehko dreht frei, kein Plattenschluss, auch der Wellenschalter funktioniert präzise. Unter dem Chassis jede Menge Teerbomben und Elkos mit dicken Backen, also Totalaustausch. Nächste Schritte: Schaltplan suchen und finden und Röhren prüfen.
Für den Schaltplan muss ich wohl bei "Le Radio di Sophie" anfragen, der wird schwierig zu finden sein.
Ansonsten: Originalknöpfe alle vorhanden, 2 sind leicht beschädigt.
Wie gesagt; Neue Baustelle, kleines kompaktes Radio.
Demnächst Bilder.

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Die Skala hat keinen Riss, das ist ein Reflex von der Rückseite

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Chassis ist komplett bis auf die UL41

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Skala ist freigängig

Bild

Muss den Sparnetzttrafo noch prüfen, aber die sind meistens in Ordnung

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Schön, das auch die Rückwand dabei war.

Dann schauen wir mal, wann ich Zeit dazu finde, das Radio anzugehen.
Abmessungen sind 29 cm x 17 cm Höhe und 13 cm Tiefe, kleines süsses Gerät.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2017 20:42 
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N,abend Volker,
klar ist es mit einem passendem Schaltplan einfacher, was aber an den einzelnen Röhrenpins an Spannung zu erwarten ist, dürfte für dich als alten "Hasen" doch leicht von der Hand gehen, oder ?
Dann hst du doch schon mal fast alle "Neune am liegen". Und wenn die Spannungen innerhalb der bei Röhrenradios oft breiten Toleranz liegen, "Jodeln" die Kisten oft von selbst wieder.....im Gegensatz zu den heutigen China-Brüllwürfeln für,n 10er !

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2017 21:36 
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Servus,
So sehe ich das auch mein Bester. Sophie hat gerade geantwortet, es gibt keine Schaltpläne von Arpa-Milano. Aber als normales KM Radio sehe ich da kein Problem, die mechanischen Teile sind gut aufgebaut, muss man halt putzen und dann unter dem Chassis anfangen zu arbeiten, bei den Allströmern gehe ich dann von den Standardspannungen aus. Unter dem Chassis ist halt das Übliche, alles zu tauschen, keine Kompromisse eingehen. Und ich schätze mal lieber Harry bei den nachfolgenden Bildern erübrigt sich auch jede Diskussion, was zu tauschen ist, und was nicht. Nämlich alles.

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Bild

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BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2017 21:56 
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SUPER Bilder, Volker und natürlich keine Zweifel an genügend Papierwickel C,s.....du machst das schon Volker , berichte wieder wenn das "Dingen " wieder "Jodelt".....

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Mär 03, 2017 22:05 
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Servus,
Logisch, werde ich machen, danke.
Morgen keine Chance, sind meine Enkelinnen hier. Heute abend habe ich kein Lust und Zeit, muss Büroarbeit machen, da selbstständig.
Material ist ja alles da, was fehlt ist die Zeit. Man muss ja auch essen. Aber das Radio wird schon werden.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 6:07 
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radio-volker hat geschrieben:
was fehlt ist die Zeit.


Ich glaube das Radio hat Zeit genug :mrgreen: , besonders wenn man die Alternative kennt, die es erwartet hätte.
Schnuckelige Ding übrigens, wünsche viel Spass damit.

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 8:01 
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Servus,
Den Schaltplan wird es nicht geben, das ist so gut wie sicher. Die Firma ARPA: "Applicazioni Radio Professionali Acustiche" SrL (= GmbH) existierte nur von 1950 bis 1952 in Mailand. Der Blick unters Chassis heute morgen zeigt den klassischen Standardsuper: Mischer/Oszillator mit der UCH42, ZF/Schwunddiode mit der UAF 42, HF Gleichrichter und NF Vorstufe mit der 2. UAF 42, Endstufe mit UL41 und Netzgleichrichter mit UY 42. Die HF Baugruppe und die ZF Filter sind von Geloso, die Kondensatoren von Ducati, der Aü und Lautsprecher von Radioconi.
Das bedeutet soviel: Die Firma produzierte nicht, sondern montierte ihre Radios mit Zukaufteilen. Das Gehäuse ist ein Standard-Bakelit Bauteil, das Chassis ein U-Blech aus 1mm verzinktem Blech. Auch das Plastik Frontgitter und die Skala sind Zukaufteile. Anscheinend wurden die Radios nur in geringen Stückzahlen produziert, der kleine Arpa AR 51 erreicht auf Picclick.it, subito.it, kijiji.it und ebucht.it Preise bis 400 Euro.
Das Gehäuse ist geklebt und gut gelungen, den Riss sieht man kaum noch und die alten Philips Röhren gehen jetzt auf den Prüfer.

Bild

Reklame Radio Arpa Milano

Nachtrag 08.47: Röhren sind alle gut, vor allem die Dioden der UAF sind spitzenmässig.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 11:35 
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In rm.org steht zu diesem Radio: "2 Kreis(e) AM". Das ist dich sicher ein Fehler? Ich vermute 6 Kreise.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 11:47 
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Servus,
Ja, das ist ganz sicher ein Fehler, 6 Kreise kommt da schon eher hin und ausserdem 2 Wellenbereiche: BC und SW, oder auf deutsch MW und KW. Habe mit den Enkelinnen eine Grobreinigung des Gehäuses abgeschlossen, das sind alte widerliche Klebereste von so einem klaren Scotchband drauf, mit denen man die Rückwand festgehalten hat, mal sehen, wie ich die wegbekomme und dann muss das Bakelitgehäuse poliert werden. das Chassis ist schon ganz gut geworden, gerade gebogen und gerichtet, den labbrigen Lautsprecher wieder befestigt, demnächst dann Kabeltausch zur Skalenlampe, die war falsch: 6,8V 0,8A ist bestimmt nicht der richtige Wert.

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Bild

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Soweit sind wir gekommen, die beiden Kleinen und ich.
Wer hat einen Tip um alte Klebereste von Scotchbändern zu entfernen und für das Polieren von Bakelit? Man lernt ja nie aus!

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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 11:55 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Klebebandreste/Etiketten bekommt man mit öl-/fetthaltigen Substanzen gut gelöst. Ich verwende dafür z.B. WD40 und ähnliche Mittel.


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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 11:57 
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Servus,
Danke mit WD 40 habe ich das noch nie probiert, werde ich heute abend aber mal anwenden.
Das Radio ist übrigens die typische amerikanische Bauweise, alles ist auf dem Chassis montiert, auch der Lautsprecher, so kann man die komplette Einheit aus dem Gehäuse ziehen und hat nach der Reparatur das komplett funktionierende Chassis auf dem Tisch.
So jetzt gehe mal eine UL41 fischen, das Radio montiert übrigens eine UY41 und nicht UY42.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 12:37 
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Hallo Volker

Schönes Gerät. Gut dass die Glimmer-C's lackiert wurden - so werden die noch gut sein.

Zum Gehäuse: Kleberreste lassen sich mit z.B. Sterilium (Handdesinfektionsmittel) gut entfernen. Zur Not geht auch Kontakt WL. Den Dreck weg und den Glanz zurück bringt oft ein Auto-Wachs (flüssig). Aber bitte nicht ein Auto-Polish mit abrasiven Eigenschaften zum Auffrischen verblasster Lacke nehmen.

Viele Grüsse, Walter


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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 12:58 
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Danke Walter!
Die beiden Kleinen sind ganz begeistert vom Radio und mussten natürlich mitkommen in den Stall, die UL41 suchen (und es regnet hier beträchtlich). Jetzt sind die Röhren komplett, heute abend mal vorsichtig die Heizung testen, Ua abklemmen an der UY41 und schauen, was da für eine Skalenlampe reinkommt, die liegt irgendwie in einem komischen anderen Heizkreis von der UY gegen Masse. Seltsam, seltsam, aber das werden wir schon klären.

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Ich ahne es schon, die haben einen Lötstützpunkt an der Fassung der UY benutzt für die 6,3v Wicklung des Spar-Trafos, also hätte die Skalenlampe wirklich 6,8 V 0,8A.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 04, 2017 17:15 
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Servus,
Es hatte schon Kabumm gemacht im Radio, der Ko von der Netzleitung zur Masse! Ich werde dort auch keinen Neuen einbauen.
Ansonsten die erste Heizprobe mit den Röhren verlief positiv, der Netztrafo ist also ok. Die Skalenbeleuchtung wird aus der 6,3V Wicklungsanzapfung versorgt, wie ich es letztlich erahnt hatte.
Habe heute noch ein bisschen Zeit, die ich mir einfach nehmen werde, um einige Kabelverbindungen zu erneuern und die Widerstände durchzumessen und dann kann es zum Leichenschmaus gehen: alle alten Papier Kondensatoren und Elkos erneuern!

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Edit 17.51: Neue Kabel gezogen und die Skalenbeleuchtung mit neuer Latüchte versehen. Die alte 6,8V 0,89 A(!) gegen eine Neue mit 6,5V 0,9 A ausgetauscht. Ist ein Halogenbirnchen, genug Abstand zu allen Plasteteilen ist, kann also nichts anbrennen.

Noch ein Edit 19.29: Durch die UL41 fliesst kein Anodenstrom, vermute Fassungsfehler, Aü hat Durchgang, am Anodenpin der Fassung liegen 188V, am Kathodenpin sind es 33mV bei neuem Rk und neuen Ck, die Röhre zeigt sehr gut auf Tante Funke. Die Fassung ist auch sehr schlabberig.

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BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 8:21 
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Heute morgen eine neue Rimlock Fassung eingebaut und alles funktioniert sehr gut.

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Und die "Leichen" Sammlung wächst bestätig, der Kathodenwiderstand der Endröhre hatte anstatt 150 Ohm über 220 Ohm, zum Kathodenelko besser kein Kommentar und der 10000 pf lag an der Anode der Endröhre gegen Masse, tödlich!

Edit: Es brummt leicht im Lautsprecher, wie es soll. Die Spannungen stimmen jetzt auch alle.
Wichtig bei diesen Geräten ist, alle Masseverbindungen zu kontrollieren und nachzulöten, vor allem bei den genieteten Lötösen im Chassis, die haben meistens schlechten Kontakt.

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Noch 2 Bilder von der fortschreitenden Reparatur, die Skalenbeleuchtung hat jetzt auch wieder die richtige Helligkeit.

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