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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 10:53 
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BastiK hat geschrieben:
Die besagten Nieten sind mir bekannt, eine war tatsächlich gebrochen. Die habe ich wieder angelötet (ganz schöner sch*** nebenbei) Schon komisch warum die immer brechen ohne jegliche Belastung.

Natürlich stehen sie unter Belastung: die Spannkraft, die beim Vernieten entstanden ist. Dazu kommt eine Wechselbeanspruchung durch Temperaturänderungen. Und schließlich könnten die untergelegten Isolierscheiben aus Pertinax im Laufe der Jahrzehnte etwas aufgeqollen sein, was die Spannkraft erhöht.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 11:07 
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Hi,

also ich habe es jetzt mal beobachtet. Es scheint keiner Logik zu folgen.
Es äußert sich durch ein sehr lautes Knacken und Quitschen während des Betriebes (viel lauter als die eingestellte Lautstärke).
Manchmal ist es nur vereinzelt da, manchmal etwas länger. Es hört jedes mal wieder von selbst auf (manchmal hilft es die UKW-Taste
zurücken, manchmal nicht). :angry:

Hab zufällig mal während eines Ausfalles die Spannung an der EL84 Pin9 gemessen, die ging dabei von 200V auf 230V hoch.
was könnte mir das sagen?
Danke euch

_________________
Grüße
Basti


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 11:48 
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Verändert sich die Anzeige des magischen Bandes wesentlich, wenn der Fehler auftritt? Wenn nein, wäre der Empfangsteil als Fehlerort auszuschließen. Dass der Fehler in der Betriebsart TA auch auftritt, bestätigt dies.

Eine so große Spannungsschwankung wird ihre Ursache vermutlich im Bereich der Endstufe (EL84) oder des Netzteils haben. Sind die Kontaktstifte der EL84 sauber? Hast Du mal eine andere EL84 probiert?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 18:19 
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Hi,
die Anzeige des magischen Bandes bleibt konstant.
Hab auch die Ausgangsspannung am Gleichrichter während des Fehlers gemessen, solange alles ok ist, liegt die Spannung bei ca 258V, während des Fehlers geht sie hoch auf ca 270. Also als ob ein Verbraucher wegfällt.
Werde mal ne andere einsetzen und beobachten.
Vielen Dank für die Tipps

_________________
Grüße
Basti


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 20:16 
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Also die Spannung am Gleichrichter steigt, aber die Spannung an Stift 9 der EL84 sinkt bei Auftreten des Fehlers, ist das so richtig?

Dann kommen meiner Meinung nach in Frage: die EL84 bzw. ihre Fassung (Kontaktproblem an Stift 7), der Siebwiderstand R196 (1,5 k Ohm), die Primärwicklung des Ausgangsübertragers und die Verbindungen dazwischen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 21:07 
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Hi Lutz,

Nein, beide Spannungen steigen.
Hab jetzt mal die El84 getauscht. In der zuletzt verbauten waren unten auch ein paar weiße Brösel zu sehen.
Beim leichtem Wackeln im Betrieb an der alten El84 hat sich der Fehler auch sporadisch gezeigt.

Mache demnächst mal nen Testlauf und berichte.
Die weiteren Tipps werde ich auch überprüfen. Mit Ausgangsüberträger ist schon dieser kleine Trafo an welchem der Lautsprecher angeschlossen ist gemeint? Wäre doof wenn der hin ist :D

_________________
Grüße
Basti


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mo Apr 17, 2017 21:36 
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Hallo Basti,

ja, ein Ausgangsübertrager (nicht Überträger) transformiert den Ausgangswiderstand der Endröhre auf die Impendanz des Lautsprechers, Du hast also das richtige Bauteil im Blick, falls das wirklich der Übeltäter sein sollte, woran ich allerdings weniger glaube...
Soweit ich das im Schaltplan sehe ist das aber ein 08/15 Übertrager, der zur Not auch noch zu bekommen sein müsste,
solche habe ich hier auch noch rumliegen.

Viele Grüße
Max

_________________
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Zuletzt geändert von Welle26 am Di Apr 18, 2017 18:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Di Apr 18, 2017 18:02 
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Wenn Du an der Röhre wackelst und der Fehler dann auftritt, hat nicht der Ausgangsübertrager ein Problem, sondern die Röhre ein Kontaktproblem in der Fassung. Abhilfe: Röhrenstifte reinigen, Fassung reinigen oder ersetzen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Di Apr 18, 2017 18:33 
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Moin Basti,

wie Lutz schon schrieb, beschleicht mich der Verdacht auf eine defekte Röhrenfassung der EL84. Da diese Röhre im Betrieb sehr heiß wird, steht die Fassung unter erheblichem thermischen Stress. Das kann in Einzelfällen dazu führen, dass das Material der Fassung ("Pertinax") schleichend zu verkohlen beginnt. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo das Pertinax seine elektrischen Isolationseigenschaften verliert und es beginnt zunächst sehr schwach zu leiten. Mit Einsetzen des Stromflusses geht wiederum ein Temperaturanstieg in der Fassung einher, es beginnt ein regelrechter Teufelskreislauf.

Aus diesem Grund haben manche Hersteller für die EL84 sogar keramische Fassungen verwendet, die mit dieser enormen Temperaturbelastung locker fertig werden.

Sollte in Deinem Gerät also so eine aus mehreren Schichten Pertinax bestehende Fassung für die EL84 verbaut worden sein, unterziehe sie bitte einer eingehenden Sichtprüfung. Sollte sie bereits wie geröstet ausschauen oder Zweifel aufkommen lassen, würde ich deren Austausch empfehlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mi Apr 19, 2017 17:27 
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Hi,
danke für eure Tipps.
Hab mal ne andere EL84 eingesetzt und es hat seither durchgespielt.
In der vorherigen EL84 waren im Innern auch einige weiße Brösel zu sehen.

Als Gegentest habe ich dann doch noch mal die vorherige EL84 eingesetzt.
Da hat es dann auch wieder gespielt (aber hab nur 10min laufen lassen).

Am Röhrensockel hab ich mal alle Pins gemessen und die waren eigentlich alle
niederohmig. Ich finde auch er sieht gar nicht so schlecht aus?


Dateianhänge:
sockel.JPG
sockel.JPG [ 36.5 KiB | 6606-mal betrachtet ]

_________________
Grüße
Basti
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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2017 17:25 
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Dieser Typ Röhrenfassung ist temperaturfester als die Sorte, deren Isolierkörper aus mehreren zusammengenieteten Lagen Pertinax besteht.

Die Kontaktfedern sehen auf dem Foto sauber aus. Wenn das auch für die Stellen gilt, mit denen sie an den Röhrenstiften anliegen, ist alles in Ordnung.

Was wolltest Du denn messen? Eine mangelhafte Isolation zwischen benachbarten Kontakten kannst Du nicht mit dem Ohmmeter messen, und schon gar nicht im eingelöteten Zustand. Ob die Kontaktfedern einwandfreien Kontakt geben, könntest Du höchstens bei eingesteckter Röhre, oder mit einem Stecker, der den Röhrensockel ersetzt, messen.

Wenn Du leicht an der Röhre wackelst und das zu Geräuschen im Lautsprecher führt, ist das ein Zeichen dafür, dass noch ein Kontaktproblem vorliegt. Aber bitte nicht zu stark wackeln, sonst biegt das die Kontakte in der Röhrenfassung auf und die Kontaktgabe verschlechtert sich.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2017 19:33 
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Hi zusammen,

hatte nochmal die alte EL84 probiert, und es gab wieder Probleme.
Mit der neuen düdelt es jetzt schon ne ganze Weile fehlerfrei!
Danke an alle für eure Hilfe.
Die Unterstützung hier im Forum ist echt genial und hilft Leuten wie mir ungemein!!!

Nächstes Projekt steht auch schon bereit --> Loewe - Opta Rheinperle 3715W :)

_________________
Grüße
Basti


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