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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Restauration Löwe Venus-Luxus 2791W, mein erster Gegentakter

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BeitragVerfasst: Di Jun 06, 2017 17:04 
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Moin Jan,

nochmals zu den Goldstreifen: Ich hab die mit nem Kumpel aufgeklebt, 4 Augen sehen mehr wie 2 . Zudem sollte man für das Fusselgeschäft Ruhe haben, sonst kannst 17 mal anfangen :wink: Und dann muss Klarlack drauf, sonst lösen sich die Streifen ab, was mir beim Riviera an einem Eck passiert ist .

Grüßle von der "Lackierungsfront" , hab nen Loewe Meteor 1781 in Lackierung :bier:

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BeitragVerfasst: Fr Jun 09, 2017 20:37 
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Guten Abend,

Zitat:
nochmals zu den Goldstreifen: Ich hab die mit nem Kumpel aufgeklebt, 4 Augen sehen mehr wie 2 . Zudem sollte man für das Fusselgeschäft Ruhe haben, sonst kannst 17 mal anfangen :wink: Und dann muss Klarlack drauf, sonst lösen sich die Streifen ab, was mir beim Riviera an einem Eck passiert ist .


Eventuell kommt das bei mir nächste Woche, will dieses Wochenende das Gehäuse abbeizen. Danke für den Tipp!

Heute sind die Kondensatoren gekommen um das Gerät zu überarbeiten, ich melde mich morgen mit Bildern. Die gerissenen Skalenseile konnten auch ersetzt werden, für mich ist das mit das nervigste an der Überarbeitung so eines Gerätes, dauerte 2 Stunden. :roll:
Interessant ist wie wenige Kondensatoren ich tauschen musste. Viele Kondensatoren sind schon Styroflex, sogar Teilweise bis >10nF.
Der Sicherungshalter ist so korrodiert gewesen das er keinen Kontakt mehr hatte, mit einem Schraubenzieher konnte ich die Kontaktzungen retten. (freikratzen) Der Tastensatz ist beängstigend Schwarz angelaufen, das hat mein Apollo auch. Mal sehen ob er gereinigt werden muss.
Eben einen Stell/Trenntrafo improvisiert aus einem Leybold AC Netzgerät (Abgriffe alle 2V von 0-24V, mehrere 100VA) und einem ~100VA Trafo aus einem ausgeschlachteten Verstärker. Damit konnte ich die Spannung langsam hochfahren und die Stromaufnahme beobachten. Siehe da, Heizungen fangen an zu glühen, Skalenlämpchen leuchten. Bei ~217V "Netzspannung" leuchtet das Auge noch verdächtig dunkel, (ist ein neues russisches) mit einem Dipol aus 2 Laborsteckern empfange ich 2 UKW Sender leise bei voll aufgedrehter Lautstärke, allerdings stark verzerrt. Da scheint mir die Anodenspannung zu gering, Heizungen und Birnchen leuchteten aber normal hell. Der Sache gehe ich dann morgen auf den Grund, da darf es nach dem Erfolgreichen Test wieder an eine normale Steckdose. Trotzdem ein erster toller Erfolg, Trafo und AÜ scheinen in Ordnung! :mauge:

Wünsche Euch allen einen schönen Abend und guten Empfang. :super:

Gruß,m
Jan

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BeitragVerfasst: Sa Jun 10, 2017 13:38 
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Wie versprochen, es geht weiter:

Seit gestern wurden die Kondensatoren getauscht, wie erwähnt sind es nicht wirklich viele in dem Gerät. 2 Stück sind aber geschirmt. Allen voran der Ratioelko. Wie auffällt ist das Bauteil eine Folie geworden, die sind so günstig geworden das das nicht ins Gewicht fällt.

Bild

Die Schirmung habe ich mir aus Kuperdraht (lackiert!) gebastelt, diesen dazu um einen Schraubendreher passender Größe gewickelt:

Bild

Anschließend kommt der Kondensator mit der Wicklung in einen schwarzen Schrumpfschlauch, ist so im Gerät perfekt getarnt. Der Schrumpfschlauch ist ein wenig größer als der Kondensator damit der Draht nicht verrutschen kann. Mit dem Lötkolben wurde das ende verzinnt, dabei brennt der Isolierlack ab. Unbedingt in Richtung Folienkondensator mit einer Zange halten damit die Wärme abgeführt werden kann, das Bauteil wird sonst unter Umständen beschädigt.

Bild

Die Restlichen Kondensatoren werden getauscht, links neben der Unterseite vom Tastensatz sitzt versteckt eine "Backpflaume". Hier die fertige Unterseite. die schwarzen FoKos fallen fast nicht auf.

Bild

Am AÜ gibt es nochmal 2 Problemteile, versteckt unter den Widerständen:

Bild

Der neue Elko ist nur noch halb so groß und verträgt höhere Spannungen:

Bild

Wie erwähnt habe ich ein neues Stoffkabel Organisiert um den Schutzleiter anschließen zu können. Bei dem Gerät bietet sich eine Lötöse beim Trafo an. Ich weiß, ganz nach VDE ist das nicht. Dazu müsste ich ein Loch ins Chassis bohren und mit Zahnscheibe und Kabelschuh die Leitung befestigen, bei so einem Schätzchen natürlich gar keine Option. Funktionieren tut es trotzdem.

Bild

Nach erfolgreichem ersten Test wurde heute Spannung über einen Trenntrafo angelegt, da dieser ein 200VA Modell ist und nur mit kleiner Last läuft betrug die Netzspannug am Chassis 240V. Grenzwertig aber im Rahmen. (unter +10% Abweichung) Das Auge leuchtet schön grün, die ersten UKW Sender sind zu hören. Super! Das Auge ist allerdings voll geöffnet und bewegt sich nicht, Grund ist ein 500k Widerstand an dessen zweiter Anode. Dieser zeigte Unterbrechung. Nach ein paar Minuten fing es plötzlich an aus dem Lautsprecher zu rauschen, auch auf TA Stellung des Tastensatzes. Kann also nur von der NF kommen. Mit einer neuen EABC80 konnte ich das verhalten nicht mehr beobachten.
Ein wenig sorgen macht mir der Gleichrichter, durch die Überspannung Primär kommen Sekundär aus dem Trafo ca. 277V statt 250V, am ersten Ladekondensator sind es 280V. Trotz wesentlich höherer Sekundärspannung liegt die Spannung nach dem Gleichrichter 7V niedriger als es Original gewesen sein sollte. Als ich die Lötfahne auf der DC Seite des Gleichrichters berührte knackte es und der Ton wurde ein bisschen lauter. Eventuell intern ein schlechter Übergang? Falls der sich nicht mehr fängt wird er durch Silizium ersetzt, da hätte ich schon eine Idee wie man die Spannung wieder auf stabile 280V bekommt. (Vorwiderstand geht ja schlecht weil es eine Gegentakt Endstufe mit schwankender Stromaufnahme ist)

Hier noch die bisher defekten Teile:

Bild

Den restlichen Tag habe ich für meinen Folhmarkschnapper von heute morgen reserviert, einen DKE38 für 40€. :jump:

Eine Frage zum Schluss:

Ich möchte morgen das Gehäuse abbeizen mit Clou Universalbeize. Die Messingleiste die vorne um das Gehäuse geht, muss ich die demontieren oder macht ihr das nichts? Wenn ja, wie bekommt man sie am besten gelöst?

Gruß,
Jan

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BeitragVerfasst: So Jun 11, 2017 12:13 
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Moin jan,

das scheint ja bald zum privatchat zu mutieren :bier: wegen selliger Zierleiste: Ich klebe die einfachz so weit es möglich ist ab . Mit Abbeizer hab ich wechselnde Erfahrungen gemacht: Ich würde auf jeden Fall erstmal das Gehäuse anschleifen , dass der Abbeizer richtig arbeiten kann. Weil mir ist es schon passiert, dass der Abbeizer eingetrocknet ist nach dem Auftragen und man dann alles Runterschleifen muss.
Hoffe ich konnte dir damit mal wieder helfen :mauge:

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BeitragVerfasst: Sa Jun 24, 2017 0:29 
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Guten Abend miteinander,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, habe aber trotzdem fleißig am Radio gearbeitet. Der Möbelrestaurator meinte die Messingleisten sind im Weg, die musste ich also leider sowieso abmachen. Letzte Woche habe ich dann im Garten den alten Lack abgebeizt, das Gehäuse anschließend an den Möbelrestaurator übergeben. Heute habe ich es zurück bekommen, frisch Schellack poliert. :D
Ich habe den Loewe dann heute Abend wieder zusammengebaut und bestaunt. Die Messing Zierleiste anbringen ist in der Tat eine der schwereren Aufgaben für mich gewesen, ging aber leider nicht anders. Original war sie geklebt, darauf habe ich verzichtet weil sie auch so fest genug geklemmt ist.

Ein paar kleine Schönheitsfehler gibt es, insgesamt sieht das Gerät aber wieder unglaublich schön aus. Die Messingleiste ist nicht ganz gerade am unteren Rand, das sehe ich aber nur weil ich es weiß. Komischerweise war von Anfang an der Lautstärkeregler leicht zur Skala versetzt, das stört mich noch. Ich dachte zuerst an einen Sturzschaden in der Vergangenheit, konnte aber keine Verformung oder Ähnliches feststellen. Das (russische) magische Auge war schonmal in einem Radio verbaut und funktionierte hier perfekt, jetzt ist es aus irgend welchen gründen plötzlich windschief. :shock:
Ich kann mir eigentlich nur erklären das es mit einem Magneten in Berührung gekommen ist, habe aber eigentlich aufgepasst. Ich will es mal mit einer Entmagnetisierungsdrossel versuchen.
EABC80 ist neu, die ECL82 sind jetzt Russische 6F3P. (Neu aus der Ukraine Importiert)

Technisch macht das Gerät aber noch ein paar Probleme. Es ist im Hintergrund ein leises kratziges Brummen wie zwischen 2 UKW Sendern zu hören, selbst wenn die Lautstärke auf 0 ist. Der Fehler besteht auch auf TA und ist lautstärkeunabhängig. Richtig Sorgen macht mir der Tastensatz, der ist schwarz oxidiert und ich weiß nicht wie ich ihn sauber mechanisch reinigen kann, die Tasten haben oft Fehlfunktionen. Ich bräuchte irgend etwas womit ich zwischen die Kontakte fahren und sie polieren kann, habt Ihr eine Idee?
Der UKW Empfang klingt leicht verzerrt, es macht aber momentan keinen Sinn zu suchen bevor der Tastensatz nicht wieder sauber arbeitet. Unter Umständen ist der an den Fehlern Schuld.

Der Klang ist wie erwartet wirklich gut, schön voll und warm. Im Grunde exakt so wie man sich ein Röhrenradio vorstellt. Der 3D Hochtöner lässt sich abschalten, damit lässt sich der Effekt den er bringen soll direkt vergleichen. Das Gerät klingt wirklich räumlicher als meine anderen Radios die "nur" Seitenlautsprecher haben. Selbst direkt vor dem Gerät ohne Sicht auf die Seite merkt man es deutlich ob der Hochtöner läuft, vermutlich durch die leichte Verzögerung (?)

Bilder stelle ich morgen ein.

Gute Nacht!

lg,
Jan

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BeitragVerfasst: Sa Jun 24, 2017 11:56 
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Wie versprochen hier ein paar Bilder im Anhang,

die technischen Fehler sind weitgehend gelöst. Der Tastensatz hat sich "erholt" nachdem ich die Tasten mehrfach betätigt habe, mal sehen wie lange es hält.
Der Becherelko wird extrem warm, eventuell auch nur von der viel zu nahe montierten Endröhre. Komisch ist das er sich auf der zur Endröhre entfernten Seite genauso warm anfühlt, das Bauteil selber kann sich ja nicht erwärmen. (er ist ja neu und damit nicht defekt) Ich überlege schon was ich da mache, irgend ein Wärmeisolierendes Teil das mit Schellen am Elko angeschraubt wird.
Der Gleichrichter ist glaube ich futsch, der wurde nach 30 Minuten Betrieb so warm das man ihn nicht länger als 2 Sekunden mit dem Finger berühren kann. Was meinen die Experten, mir kommt das zu heiß vor?
Nach dem Tausch der ECH81 und EF85 gegen neue von Valvo und der ECC85 durch eine von Röhrenwerk Neuhaus (auch neu) empfange ich auch mehr als die nahen UKW Sender, AM teste ich genauer heute Nacht. Mal sehen was dank Raumwelle hörbar wird. (einen Japanischen oder Chinesischen Sender konnte ich auf Mittelwelle neben den üblichen Französischen Sendern schon empfangen)
Die leichten Verzerrungen und das Brummen ohne Signal wurden plötzlich schlimmer, beim Blick durch die Rückwand sah ich das eine der Endröhren nicht beheizt wird. Schuld waren Kontaktprobleme in der Fassung, durch rütteln an der Röhre wurde es wieder gut. Muss ich beobachten.


Dateianhänge:
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BeitragVerfasst: Sa Jun 24, 2017 12:06 
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Zu Gleichrichter, wie schaut mit Stromaufnahme und (Anode-) Spannung aus ?

Es reicht schon, wenn Blech dazwischen verbaut (zu Wärmeabstrahlung von ECL82 zu Elko), kleine Röhren kühlt sich durch Wärmestrahlung.

Schönes Bericht.. :super:
Grüss
Matt

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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 8:38 
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Hallo Matt,

danke für Deine Antwort. Bin erst eben dazu gekommen, gestern mittag ging es mir leider nicht gut.
Folgende Betriebswerte konnte ich aufnehmen, aus der Steckdose kamen heute ziemlich genau 235V:

Strom nach dem Gleichrichter -> 56mA (bei Zimmerlautstärke, wenn lauter dann mehr)
Spannung nach dem Gleichrichter -> 280V, soll 287V bei 220V Eingangsspannung (erster Siebelko)
AC Spannung aus dem Trafo im normalen Betrieb -> 276V~ (Aufdruck auf Trafo sind 250V~ am Ausgang, durch die 15V mehr an Eingangsspannung ist das normal)

Damit fallen im Normalbetrieb ~110V über dem Gleichrichter ab, Original unter vollast müssen es wohl ~66V gewesen sein. (Immer gerechnet Utrafo x Wurzel_2 - Spannung_erster_Siebelko)
Ich hatte mal gelesen das sich Selendioden wieder erholen können wenn man sie eine Weile in Betrieb lässt. Hab ich da eine Chance das sich der Gleichrichter wieder "Regeneriert"? Ich finde das schon Grenzwertig, sind immerhin 11W Verlustleistung unter Vollast.
Bei einem Gegentakter ist Umrüstung auf Silizium Dioden ja besonders blöd, die Stromaufnahme schwankt je nach Lautstärke deutlich. Mit einem Vorwiderstand brauch ich hier nicht anzufangen, man müsste die Spannung am ersten Siebelko einigermaßen stabil halten, also Regeln. Mir fällt aber nicht ein wo man einen Kleinen Längsregler verstecken (und kühlen) könnte ohne das man es sieht.

Zitat:
Schönes Bericht.. :super:


Vielen Dank! :D

Gruß Jan

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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 8:58 
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Hallo Jan,
Klasse Bericht, und ein schönes Gerät. :super:
Ich habe Geräte mit solchen Gleichrichterprobleme immer einige Tage lang immer mal wieder für kurze Zeit 5 10 15 Minuten laufen lassen, wie gesagt manchmal hat man Glück und die Verlustleistung bessert sich, manchmal auch sehr deutlich. Gute Erfahrungen habe ich damit zumindest mit AEG Säulengleichrichtern. Versuchen, und nach paar Tagen nachmessen.
Sicherheitshalber kann man auch eine kleine Sicherung oder Glühbirne direkt vor den Gleichrichter setzen.

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 9:12 
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richtig, wobei Chance beim Siemens SF Gleichrichter nciht so gut ist.
Wie ich schon woanders gesagt habe: beobachten, wenn nach 1 Wochen gelegliche Betrieb keine Besserung -> rauswerfen.

Meine gute Erfahrung ist beschränkt auf AEG Gleichrichter, was auch Selen in Tek auch mit ins Erfahrung gehört.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 10:17 
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Zitat:
Klasse Bericht, und ein schönes Gerät. :super:


Vielen Dank! :super:

Das Gerät habe ich gerade neben mir am Computer laufen, nicht zu lange auch wegen dem Elko Hitze "Problem". Bevor so ein Gleichrichter ein "Gleich_Riecht_Er" wird, merkt man das durch absinken der Anodenspannung oder passiert das eher plötzlich?

Zitat:
Sicherheitshalber kann man auch eine kleine Sicherung oder Glühbirne direkt vor den Gleichrichter setzen.


Kann da ein Kurzschluss zwischen den Anodenwicklungen das Trafos entstehen? Wenn ja tausche ich auf jeden Fall, da ist mir das Risiko zu hoch.

Zitat:
Wie ich schon woanders gesagt habe: beobachten, wenn nach 1 Wochen gelegliche Betrieb keine Besserung -> rauswerfen.


Die Frage ist nur, mit was? Hast Du da einen Tipp? Eventuell Siliziumbrücke mit Z-Dioden in Serie zum Ausgang? 6x dieße hier z.B., ist aber sehr sehr knapp bemessen bei 100mA:

http://www.pollin.de/shop/dt/MTc0OTU4OT ... diode.html

Dafür könnte man das vermutlich gut im Originalen Gehäuse verstecken.

Gruß,
Jan

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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 11:08 
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Hallo Jan,
gehen die Röhren wirklich ins AB? Ich denke die Röhren arbeiten trotzdem überwiegend im A-Betrieb und damit schwankt der Strom nicht groß.
Zitat:
Bei einem Gegentakter ist Umrüstung auf Silizium Dioden ja besonders blöd, die Stromaufnahme schwankt je nach Lautstärke deutlich.

Ich würde eine Widerstand und eine Si-Brücke verbauen und noch einen zusätzlichen Siebelko.

Alfred


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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 11:45 
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Hallo Alfred,

ich gehe stark davon aus das die Stufe in AB läuft, sonst wären die 56mA Gesamtstrom nach dem Gleichrichter viel zu wenig. Die restlichen Röhren verbrauchen laut Schaltplan ~40mA, in den Endröhren fließen damit <8mA im Ruhezustand. Deshalb geht ein Widerstand leider nicht, die Anodenspannung würde mit der Lautstärke zu sehr schwanken.

Eigentlich soll das Gerät in mein Musikzimmer, da ist es den Lautsprechern aber im Weg. Momentan ist es im Schlafzimmer neben seinem kleinen Jüngeren Bruder, dem Apollo 3761W. Das Apollo ist "normale" Mittelklassengröße als Vergleich, dagegen ist das Venus-Luxus wirklich riesig. Die schwarze Farbe vom Apollo ist übrigens Original, habe bis heute nicht rausgefunden warum das im Werk so gemacht worden ist. Nach meinem Geschmack sieht das aber klasse aus. :mauge:

Bild

lg,
Jan

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Zuletzt geändert von Nachwuchsbastler am So Jun 25, 2017 11:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 11:45 
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Sorry, doppelpost.

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Zuletzt geändert von Nachwuchsbastler am So Jun 25, 2017 12:22, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 11:52 
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Zitat:
Strom nach dem Gleichrichter -> 56mA (bei Zimmerlautstärke, wenn lauter dann mehr)


Ich gehe doch davon aus, das Du den Plan hast und da mal reingeschaut hast?
Dort hat LO 98mA rein geschrieben. Dementsprechend sind Deine 56mA logischerweise völlig daneben.
Allein die Endstufe will schon fast 60mA haben.

Aber davon mal abgesehen. Schönes Radio und schöner Bericht. Davon mehr!

paulchen


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