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 Betreff des Beitrags: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: So Jun 18, 2017 21:00 
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Paar Fragen zu meiner neuen (ziemlich kleinen) Großbaustelle. Ist auch mein erster Allstromer. Neben vielen anderen Problemen (chassisbruch,alle Potis zerstört,Netzschalter defekt, kein UKW,Brummenstörungen)
spielt das Gerät mittlerweile auf AM recht sauber. Nach dem Einschalten sinkt die Anodenspannung permanent, am 2. Elko auf 120V statt 195V, scheinbar ist der Gleichrichter platt.
1. Wenn ich den durch eine einfache Diode ersetze und zu hohe Spannung haben sollte, brauch ich nur W24 vergroßerrn ?
2. Paralell zum GR ist im Plan ein 0,1µ Kondensator eingezeichnet. Muss dieser wieder parallel zur Diode, oder fällt der weg ? Bei meinem Gerät ist der falsch eingelötet, der ist nicht parallel zum GR sondern zum Lastwiderstand, also zwischen den beiden Elkos....
3. Die beiden Elkos 50µ muss ich noch neu befüllen, die kann ich problemlos bergrößern ? 2x100µ z.B.
4. Wie prüfe ich den Heißleiter, der ist bezeichnet mit 33/0,1 ? Soll diese Bezeichnung 33V Spannungsverlust in heißen Zustand bedeuten ?
Danke schonmal

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: So Jun 18, 2017 22:56 
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Moin,
der Kondensator parallel zum Gleichrichter soll "abstimmbaren Brumm" unterdruecken. Heute weniger ein Problem, da es kaum noch LMK-Sender gibt. Es aeussert sich darin, dass der Empfang starker Sender verbrummt ist.
Der Kondensator muss die volle Sperrspannung des Gleichrichters ertragen koennen, das ist das Doppelte des Spitzenwertes der Netzspannung mal 1,4 (Wurzel aus 2), also in der Gegend von 700V. Ein Kondensator mit wenigstens 1000V Spannungsfestigkeit sollte es schon sein. Mit 0,1µ ist er ziemlich gross, wahrscheinlich soll er auch noch Spannungsspitzen abfangen.
Den Ladekondensator koennte man vergroessern, allerdings steigt dadurch auch der Ladespitzenstrom, den der Gleichrichter liefern muss. Bei Geraeten mit Netztrafo kein Problem, der Trafo hat reichlich Innenwiderstand. Hier hat man nur den sehr kleinen Netzinnenwiderstand. Man braucht daher einen "Gleichrichterschutzwiderstand". So um 30-50 Ohm mit etwa 10W Belastbarkeit sollten eigentlich genuegen. Der Widerstand kommt zwischen Glr. und Ladekondensator. Ersetzt oder brueckt man ihn mit einer Si-Diode, kann man mit diesem Widerstand wieder die Sollbetriebsspanung einstellen. Als Gleichrichterdiode kommt nur eine 1N4007 (1000V/1A) ,oder robuster, eine 1N5408 (1000V/3A) infrage, jedenfalls eine Diode mit >=1000V Sperrfestigkeit.
Der Widerstand zwischen den Elkos ist der Siebwiderstand.

Heissleiter: Die 0,1 kommen vom Heizstrom, das sind 100mA. Ueber die 33 kann ich nur raten, moeglicherweise der Spannungsabfall im warmen Zustand, wenn 100mA durch ihn fliessen. Vielleicht weiss es jemand besser. Oder nachrechnen: Die Heizspannungen der Roehren und der Skalenlampe zusammenaddieren, den Spannungsabfall ueber dem Vorwiderstand W9 dazu und sehen, wieviel noch bis zur Netzspannung fehlt. Das ist dann die Spannung ueber dem Heissleiter. Im angeheizten Heizkreis muessen jedenfalls 100mA+-5% fliessen. Der Heissleiter stabilisiert etwas den Heizstrom, dazu schuetzt er die Skalenlampe vor dem Einschaltstromstoss des noch kalten Heizkreises.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 6:48 
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Danke Peter,

Das werde ich den GR durch Diode+Widerstand ersetzen, neuen C parallel zur Diode (der alte ist übrigens nur 400V, aber ein recht robuster Tropi).
Die beiden Elkos werde ich dann auf 50µ lassen. Das Gerät hat einen Brumm bei stärkeren Sendern auf AM , vielleicht weil der C im Moment nicht am GR hängt sondern am Siebwiderstand.
Das Gerät wurde leider schon sehr modifiziert, wahrscheinlich in den 70er (Becherelkos von 1972 und 1974). Hab auch noch einige nicht Plan gerechte Austauschteile gefunden.
Aber erstmal die Spannungen in den richtigen Bereich :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 8:45 
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Hallo Nutzi,
du brauchst doch nur W24 Wert erhöhen bei Einsatz einer neuen Diode.

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Gruß Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 8:52 
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Scheinbar nicht , wie Peter hier schreibt:

hf500 hat geschrieben:
Hier hat man nur den sehr kleinen Netzinnenwiderstand. Man braucht daher einen "Gleichrichterschutzwiderstand". So um 30-50 Ohm mit etwa 10W Belastbarkeit sollten eigentlich genuegen. Der Widerstand kommt zwischen Glr. und Ladekondensator.


Das war ja eigentlich der Grund meiner Frage, ich hätte von miraus einfach W24 durch einen größeren ersetzt, war aber unsicher da ich in älteren Beiträgen gelesen hab dass da oft ein zusätzlicher R zwischen GR und 1.Elko gesetzt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 16:30 
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Moin,
bei einer Siliziumdiode sollte man den Schutzwiderstand einsetzen. Bei 50µF noch nicht ganz so notwendig (eine 1N400x ertraegt kurzzeitig (eine Periode) 50A), aber es kann der Betriebssicherheit dienen.Den Siebkondensator kann man auch so auf 100µ vergroessern, noch groesser geht auch, da er ueber den Siebwiderstand wirksam entkoppelt ist.

Der Selengleichrichter kommt (bei 50µF) noch ohne den Widerstand aus, er ist hochohmiger als eine Si-Diode, ausserdem hat er wesentlich mehr Masse, die erstmal aufgeheizt werden muss. So eine Diode besteht ja aus Nichts ;-) Aber schon in Fernsehempfaengern mit Se-Glr. fand man den Schutzwiderstand, unendlich leidensfaehig sind diese Gleichrichter auch nicht.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 17:56 
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Ich habe eben den GR mit einer 1N5408 Diode +30 Ohm Widerstand ersetzt. Den Kondensator hab ich erneuert 0,22µ statt 0,1 , hatte keinen anderen 1000V mehr liegen.
Die Spannung ist jetzt mit 215 V am Ende der Siebkette noch 20 V zu hoch aber 100V höher als vorher. Das merkt man auch heftig an der Lautstärke und auch beim Empfang.

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 20:59 
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Hallo Kaesten,
ich denke dass das so i.O. ist und auch bleiben kann.
Viel Spaß mit dem " Schätzchen"

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 21:20 
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Naja, ich mach den Widerling noch bissel höher, brauchte sowieso noch paar Lastwiderstände, die originalen Drahtwiderlinge sind nicht mehr schick, der Heizkreiswiderstand hat schon ne weile am Drahtübergang gefunkt. Der LAck war schon ab.Jetzt ist er ganz breit, nachdem ich mal am Beinchen gewackelt hab mit dem Meßgerät :mrgreen:
400 Ohm 8W hab ich natürlich nicht, 3 150er in Reihe sieht nicht schick aus :roll: Ist eh ein Zwischenprojekt, das Gerät hat noch genug andere Probleme, einschließlich Neuabgleich, der eine empfangbare UKW Sender ist 2mal nebeneinandern, die Mitte stärkstes Signal aber verzerrt, irgendwo am Rand daneben geht so halbwegs.
Und das Gerät hatte mal einen heftigen Absturz, auf die rechte Seite, beide Potis zerstört, der Halter davon, soein Presskunststoffzeugs ist gleichzeitig Halter der Endröhre, das ist alles zersplittert und hängt nur an den Anschlüßdrähten. Hab ich grade mit 2K Kleber wieder zusammengepuzzelt, und zusätzlich außen nochmal unten beiseitig mit Heißkleber verstärkt, damit es auch hält.
Wenn ich die Widerstände und Potis erneuert habe und die Spannungen alle passen geht es weiter mit dem UKW Tuner. Aber bis dahin wird es ne Weile dauern.

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 21:56 
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Hi,

"UKW Sender ist 2mal nebeneinandern, die Mitte stärkstes Signal aber verzerrt, irgendwo am Rand daneben geht so halbwegs."

So ist es auch richtig bei derartigen Radios. Flankendemodulation-->
https://de.wikipedia.org/wiki/Demodulator

solong...


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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 22:21 
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Ja, aber nicht so krass, die Laustärke halbiert sich nahezu eh man den Sender halbwegs klar hören kann. Quasi die Mitte ist zu Breit also der verzerrte Bereich. Dazu hab ich nur auf 10% Skalenbreite überhaupt Empfang, zwischen 87 und 90 MHz bekomme ich einen Sender der auf 106,9 MHz sendet. Im Tuner wurden aber auch schon Bauteile ersetzt, und die Keramiktrimmer sehen auch sehr korrodiert aus. Aber ich hab noch nicht groß gesucht im Tuner.

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Mo Jun 19, 2017 22:31 
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Hi,

dieser Keramikkondensator machts also nicht mehr.
Wechseln.
Eine Baustelle weniger.

solong...


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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Di Jun 20, 2017 7:35 
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Hallo an alle, hallo Karsten,

ich habe schon sehr viele Schwarzburg und Naumburg Röhrenradios wieder zum Leben erweckt. Die Potis lassen sich auch gut reparieren, aufbohren, reinigen und wieder mit 2 mm Schrauben verschließen. Siehe Bilder.
Ich biete Dir an die Potis zu reparieren.

Grüße Falk

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Di Jun 20, 2017 16:42 
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sachsenwerk hat geschrieben:
Ich biete Dir an die Potis zu reparieren.


Hallo Falk, eine schöne kleine Sammlung hast du da :super:
Danke für dein Angebot die Potis zu reparieren, ich bin im Osten großgeworden, Teile vor dem wegwerfen zu zerlegen bin ich aus dieser Zeit gewöhnt und so habe ich die "Poti Zerlegen und retten was zu retten ist Phase" schon hinter mir. Leider ist das Problem nicht überlicher Verschleiß / Verschmutzen sondern ein heftiger Schlag auf die Potiwellen, wodurch mechanisch einiges zerstört wurde.
Beim Tonblende Poti speziell der mittige Kunststoffhalter des Schleifers, den konnte ich aber Kleben, der defekte Kohleschleifer wurde duch eine alte Bleistiftmiene ersetzt (Kohlestift, leitfähig).
Der funktioniert wieder einfandfrei. Der LS-Poti selbst hat den Sturz gut überstanden, aber der Schalter dahinter ist das Gehäuse gebrochen, Kontakte abgerissen, das Nockenrad fehlt bereits.
Nichts was man ohne passende Teile instandsetzen könnte. Ich bräuchte quasi das Nockenrad und das hinterste Gehäuse neu. Der Absturz war so heftig, dass sogar der 4-eckige Halter der Endröhre am Chassis unten abgebrochen ist, das hielt nur noch durch die Drähte halbwegs in Position. Aber auch das habe ich kleben können.

Aber vielleicht hat sich meine Suche nach Ersatz in ein paar Tagen erledigt, ich hab heute morgen in der Bucht einen ähnlichen Poti geschossen, der Poti selbst ist zwar anders, aber der Schalter mit den versetzten Anschlüssen sieht gleich aus. Ich hab Hoffnung dass ich das Nockenrad und Gehäusedeckel von diesem verwenden kann...

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Zuletzt geändert von Nutzi am Di Jun 20, 2017 20:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: RFT Naumburg (Super875/55GWU)
BeitragVerfasst: Di Jun 20, 2017 17:07 
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Oh das ist natürlich Sch... .
Hab Geduld vielleicht findest Du die Teile irgendwie noch.
Ich hatte mal ein Naumburg „Fragment“ für 4 Euro ergattert,
da konnte ich viele Teile noch verwenden

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