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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Mende 500-10a der ersteTannhäuser? von 1952/53

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BeitragVerfasst: Di Jul 04, 2017 13:10 
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Registriert: Mo Mai 25, 2009 13:51
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mein nächstes Projekt ist dieses Modell, 500-10a. Habe gesehen das es 2 verschiedene Schaltpläne gibt, mein Gerät hat die chassis Nr. 51163, also das ist die neuere Ausführung mit geändertem UKW Teil. Ich finde, das ist eine ganze Menge Radios die davon gebaut worden sind.
Das NF Teil besteht aus EF40 und EL12. Es sind 2 große runde Lautsprecher darin, noch kein 3D!
Auf dem Foto ist in der Mitte ein kleiner Hochtöner zu sehen, ich glaube es ist ein Elektrostat. Jedoch kann ich diesen auf dem Schaltplan nicht finden.
Wie wird er angesteuert?
Grüße Armin


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BeitragVerfasst: Di Jul 04, 2017 18:16 
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Hast Du den Schaltplan, auf dem rechts unten 5214A steht? Der gehört zu dem Gerät ohne Hochtoner. Ergo ist auch keiner eingezeichnet.

Es muss also noch einen anderen Plan geben, den ich allerdings auch nicht habe.

Ein elektrostatische Hochtöner braucht eine Gleichspannung in Höhe der Anodenspannung. Also ist sein Pluspol über einen Widerstand (etwa in der Größenordnung von 100 k Ohm) meist an den Siebelko angeschlossen. Dieser Spannung ist die NF überlagert, also gibt es einen Koppelkondensator (Größenordnung 500 pF bis 10 nF) meist von der Anode der Endröhre zum Pluspol des Hochtöners.

Das ist die einfachste Schaltungsvariante. Manchmal sind die Schaltungen etwas komplizierter und enthalten einen zusätzlichen Schutzwiderstand in Reihe zum Koppelkondensator, oder sogar einen kompletten RC-Hochpass in T-Schaltung. Mitunter ist der Hochtöner abschaltbar, entweder über Kontakte an den Tasten UKW und TA, oder eine Klangtaste oder extra Taste, oder durch einen mit dem Höhenregler gekoppelten Kontakt. Bei manchen Radios ist seine Lautstärke über den Höhenregler einstellbar, dann ist sein Minuspol mit einem Ende des Höhenreglers verbunden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Jul 04, 2017 18:56 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
fuer die meisten Elektrostaten typisch ist ein Widerstand von 47k und ein Kondensator von 4,7nF (frueher 50k und 5nF). Diese beiden Bauteile bilden auch die Weiche fuer den Lautsprecher.
Die Bauform mit dem konischen Gehaeuse kommt mir fuer einen Elektrostaten allerdings seltsam vor, es muss geklaert werden, ob es nicht ein Kristallhochtoener ist. Der sollte ohne Vorspannung auskommen, ich weiss nur nicht, ob er ueber einen kleinen Kondensator (wieder etwa 5nF) an der Anode der Endroehre oder parallel zum Hauptlautsporecher angeschlossen wird.
Am besten, mal den Lautsprecher abschrauben und ein Bild seiner Vorderansicht machen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 10:42 
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Registriert: Do Okt 02, 2008 13:03
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Moin,moin,

die konischen sind die typischen Nordmende Elektrostaten, die sehr robust sind und meistens immer noch einwandfrei funktionieren.

LG Ralph

_________________
Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 11:07 
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Beiträge: 85
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habe im Moment nur ein unscharfes Foto von dem Schaltplan der in dem Gerät lag. Ich komme zur Zeit auch nicht daran. Es steht unten auf dem Schaltplan:
NORDMENDE SUPER 500-10 5214A .Auf dem Typenschild steht:
Tannhäuser Fabr.Nr. 51163

Hab mir leider den Schaltplan nicht genauer angeguckt.
Bei den Schaltplänen die im Radio Museum hinterlegt sind für 5214 und 5214A , ist nichts von dem Hochtöner zu sehen.
Es wird sich wohl hoffentlich aufklären, wenn ich nochmal Gelegenheit habe den Schaltplan zu sehen, und dann wird der auch gescannt.
Grüße Armin


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BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 15:29 
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Beiträge: 7290
Selbst wenn Du den Schaltplan vom Tannhäuser schaust wird sich daran nichts ändern. (Stand 24.11.1952).
Dieses Modell hatte ich zweimal hier (also die Tannhäuser-Variante). Auch mit originalen Plan drin. Da ist nichts verzeichnet. Da mußt Du schon die zwei Drähte mit dem bißchen Peripherie heraus zeichnen.
Ansonsten ist der Rest des Radios identisch mit dem 500-10.

paulchen


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