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Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 15:24 
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Hallo Zusammen!
Regelmäßiges schauen in der Bucht lohnt sich manchmal richtig!
Gerade habe ich am Abend den digitalen Marktplatz aufgerufen und gleich die erste Anzige weckte sofort mein Interesse.
Ein Grundig 6199-Phono für 15€!
Natürlich war das Gerät als Altes Radio Defekt eingestellt.
Ich habe nicht lange gefackelt und den Mann gleich angerufen. Am Telefon konnte ich Ihn durch mein Einreden von einem Versand überzeugen.
Soweit so gut, kam also das Gerät am vorgestrigen Tage recht gut Verpackt bei mir an.
Jedoch war das Gerät anfangs schon ein häufchen Ehlend, total verdreckt, speziell unter der Plattenspieler-Klappe. Überall alte, feste Klebestreifen über dem Plattenspieler.
Den Tonarm hatte der Verkäufer mit Panzerband für den Versand festgeklebt :roll:.
Jedoch war der eigentliche Zustand recht gut. Das Gerät wurde von seinen Erstbesitzern offenbar sehr pfleglich behandelt und selten benutzt.
Doch irgendwann vor nicht all zu langer Zeit muss es im Keller gelandet sein. Der Rost, die Korrosion an verschiedenen Schrauben, dem Scharnier und die gewellte Rückwand passten nicht zum Lack.
Leider befinden sich auch auf der rechten Seite frische Kratzspuren von Rauputz. Man sah das Gerät auf dem Bild auch in einer Staubigen Kellerecke stehen.
Sowas macht mich wütend und traurig, vermutlich sind Oma und Opa verstorben und dann wurde das Gerät einfach lieblos in den Keller verbannt... :wut:
Naja, nun ist es zum Glück in guten Händen.
Ich habe das Gerät nicht getestet, sondern am nächsten Tag gleich mal geöffnet und festgestellt das noch Alle originalen ERO100 verbaut waren, es schien kein einziges Bauteil getauscht.
Ebenfalls die Röhrenbestückung ist noch komplett unberührt. Alle Röhren tragen einen "Ape" Stempel von Grundig und haben auch keine starken einbrandstellen, dass auf wenig Benutzung hindeuten könnte.
Am gleichen Abend fing ich also mal an die ersten 15 Kondensatoren meiner frischen Bestellung zu verbauen und den völlig verdreckten Dreher zu reinigen.
Normalerweise bekommt man glatten Kunststoff ja mit einem Lappen und Alkohol sauber, hier musste ich mir aber mit Watte helfen, wo dies eigentlich das letzte währe das ich führ eine Reinigung einer solchen Oberfläche nehmen würde.
Am freien Tag darauf ging es aber dann richtig los! Um 10Uhr wurden die letzten Kondensatoren getauscht,
gegen Mittag bin ich dann mit dem Chassis nach draußen auf die Terrasse gegangen, hier ging es erstmal weiter.
Erstamal Alle Röhren raus und vorsichtig Putzen, dann das Chassis gründlich und vorsichtig vom Staub und Dreck befreit, die Fassungen gereinigt, den Tastensatz gereinigt, die Seilläufe geschmiert...
Nun war es soweit, das erste Einschalten. Ein bisschen Aufgeregt war ich schon.
Ich habe UKW gedrückt und die Skalenlampen sowie zwei der Funktionslampen leuchteten, die Röhren glühten. ABER, kein magisches Band, kein Ton, wie tot. Also wieder Aus, Chassis zur Seite gedreht und die Mess Spizen an sekundär an den Gleichrichter. Eingeschaltet, auf einmal zappte es unter dem Trafo und roch verbrannt, die EM84 leuchtete, schnell Stecker raus! :kotz:
Ich drehte das als das Chassis um und schnupperte alles ab, es war offenbar nur der typische fehlerhafte schwarze 1kOhm Widerstand. Also habe ich Ihn gegen ein gebrauchtes, gutes Exemplar ersetzt.
Nun "fuhr" das Gerät hoch und es war auch einhergehend mit der leuchtenden EM84 ein rauschen zu hören, puh :)
Also Antenne dran, am Senderrad gedreht. Es kommt nichts rein :x
Kurzwelle dagegen war selbst Tagsüber vom Empfang sehr Klangstark, Mittelwelle war tot, Langwelle nur rauschen. Zwar veränderte sich dieses Rauschen aber weder die paar Franzosen noch die vertrauten Störsignale waren zu hören, hmm. :|
Als ich mir den UKW Tuner angesehen habe stand fest, dass er schonmal offen gewesen sein muss. Das sah man an den Schrauben, den Verkratzungen oben drauf um die Klammern aber auch am grauen Haftlack auf den Klammern über dem originalen Roten. So musste die Reparatur vermutlich von einer Radiowerkstatt gemacht worden sein, allerdings vor langer Zeit.
Als ich die Tastatur nochmal etwas durchschaltete wurde Langwelle und Mittelwelle manchmal kurzzeitig lebendig. Irgendwann hörte man die auf Mittelwelle nur noch als ein ganz schnelles "Pulsieren". Also nochmal gesprüht. Gedrückt, immernoch nichts.
Das Gerät spielte über TA aber bereits mit den 15 Watt Philips Boxen von meinem 1967er Capella Tonmeister sehr klar und kräftig :super:
Den Dreher nahm ich mir zwischenzeitlich vor, hier war nur reinigen, Lager auswaschen und schmieren, Gummiteile waschen und einen Riemen aufsetzen nötig. Die Rolle und der Riemen sind noch recht weich und ohne Risse :D .
Mittlerweile war es wieder Abend, so schaute ich mal im Forum nach Grundig 6199 und so bin ich bezüglich des UKW Problems zumindest fündig geworden! olli0371 hat mal ein Thema zu einer Korrodierten Drossel in seinem 6199 eröffnet.
So bin ich wieder zurück ans Gerät, jedoch musste ich lange inspizieren bis ich herausbekam wie ich den Tuner lösen kann ohne den äußerst Komplexen UKW 5-Fach Seilzug zu beschädigen...
Beim hineinleuchten bei gezogenen EC92 konnte ich an der linken Fassung bereits den abgegammelten, mit Grünspan übersähten Draht der Drossel erkennen.
Es brauchte einige Zeit, aber dann hatte ich die Box endlich offen und konnte meinen schon seit Stunden erhofften "Letzten Lötpunkt" setzen.
UKW funktionierte nun, jedoch meine ich dass der Empfang manchmal etwas Klopfempfindlich ist, war :?:
Das Problem mit MW, LW ließ mir aber noch keine Ruhe...
Also mal mit dem Schraubendreher Alles abgeklopft, der Filter beim AM Drehko schickte mich dann auf die Falsche Fährte.
Als ich Ihn dann endlich mühevoll geöffnet bekam und begann nach losen Drähten zu suchen wurde ich enttäuscht, so war ich gezwungen das Projekt für diesen Tag abzubrechen, schließlich war ich ja auch geschafft... :wink:
Am heutigen Morgen bei besserem Licht ging es in die nächste Runde, nochmal die Ecke um den Filter abgeklopft, dann mal die ECH81. Als sich dann das Geräusch etwas veränderte dachte ich das Problem im Griff zu haben, austausch ECH81 rein. Wieder nix!, mist... :(
So habe ich mal gründlich den AM/TA Tastensatz links ganuer inspiziert. Nach unzähligem überfliegen der einzelnen Kontakte fiel mir irgendwann ein loses Drähtchen einer Drossel auf, dieses drückte ich gegen den Kontakt und Plötzlich war das typische AM Rauschen zu hören! :super:
Ich testete nochmal Alle Wellenbereiche durch und ließ das Gerät spielen, fühlte Trafo, Filterelko , Übertrager ab.
Offenbar Alles ok.
So ging es endlich ans' ersehnte Zusammenschrauben, natürlich vorerst nur den Dreher rein und das Chassis grob hinein um vor dem endgültigem verschließen nochmal zu prüfen, Also Plattenspieler angelötet, und an TA angeschlossen.
Stecker rein, UKW, das Gerät heizte auf und war keine 10 Sekunden an, sofort fiel mir auf dass die EM84 leicht dunkel war und der Klang kam Verzerrt aus den Lautsprechern. Als ich hastig abschalten wollte stieg auch schon leichter Rauch unter EBF89, EF89 hervor und Gestank.
Ich drehte das Chassis um und untersuchte, irgendwann erspähte ich einen verkohlten Widerstand. Also wieder an den Computer, Schaltplan aufgerufen und durchsucht. Es handelt sich um einen 1kOhm Widerstand.
Ich habe unter dem Chassis nochmal Alles geprüft, eventuelle Verbindungen welche ich druch das Hantieren mit dem Chassis eventuell Kurzgeschlossen habe usw.
Ich habe den Widerstand nochmal gemessen, er hatte offenbar noch den korrekten Wert. Nochmal eingeschaltet, das Gerät hatte noch nicht aufgeheizt und der Widerstand war wieder heiß.
Also habe ich einen neuen eingelötet und eingeschaltet. Mehrmals kurz, keine aufwärmung. Also dann nochmal etwas länger. Ebenfalls blieb der Widerstand kalt und UKW spielte einwandfrei.
Dann richtete ich das Gerät für einen weiteren Testbetrieb wieder auf und nach dem Einschalten verzerrte sofort wieder der Klang und der Widerstand qualmte...
Ich dachte fast hätte ich es geschafft... :( Ich hoffe Ihr könnt mir mit diesem wunderschönen Gerät helfen.
Wenn er fertig ist werde ich mal einen Reparaturbericht mit Bildern einstellen.
Der Widerstand sitzt im UKW Tuner, ich habe hier einen Ausschnitt aus dem Schaltplan mit dem gekennzeichneten Widerstand:

https://www.dropbox.com/s/1wh4hw24u0hgu ... g.PNG?dl=0

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 15:45 
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Hi Robin!

Erster Verdächtiger wäre hier der 4,7nF nach Masse gehend.
Ansonsten schreibst Du was von Filter geöffnet. Wenn dem so wäre und Du warst am Filter zwischen EF89 und EBF89 hast Du eventuell einen Draht nach Masse eingeklemmt.

Noch was.
Einfach so ein Chassis ans Netz hängen ist auch ein fataler Fehler. Auch nach der Reparatur!
Da gehört entweder ein Stelltrafo vor (so dieser vorhanden) oder als Alternative die berüchtigte Vorschaltlampe.
Ein Amperemeter an Stelle der Netzsicherung hilft auch bei der ersten Inbetriebnahme nach der Reparatur.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 17:06 
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Alles klar und danke für die Antwort.
Am Filter zwischen EBF89 und EF89 habe ich keinen Filter geöffnet. An den UKW Filtern war ich nicht.
Den Kondensator werde ich mal Checken. Die Papierbomben sind jedenfalls Alle draußen...

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mi Jul 05, 2017 17:54 
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Hallo Robin,

da ich auch noch einen 6199er (ohne Phonoteil) auf Lager habe und seit langer Zeit vor mir herschiebe (u.a. auch weil er kein UKW-Stereo hat) interessieren mich besonders gute Bilder von deinem Gerät ("Grünspandrossel" im UKW-Tuner u.a. erkannte Fehlerursachen).
Dir viel Erfolg bei weiterem, vorsichtigen Vorgehen! :hello:

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mit besten Grüßen


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Do Jul 06, 2017 11:18 
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Soo, ich habe gestern nochmal einen Widerstand eingelötet und eine Selbstgebastelte Vorschaltlampe nun hinzugezogen. Ich konnte das Gerät (Im nach hinten gekippten Zustand) normal hochfahren. Als ich es wieder aufrecht aufstellte und erneut einschaltete wurde der Widerstand wieder überlastet. :|
Es scheint mit der Position des Gerätes zutun zu haben :haeh:
So hatte ich das Gerät hochgenommen und mal etwas durchgeschüttelt, herausgefallen ist nichts. Unzählige male nun habe ich die Stelle um die Filter nun schon nachgeschaut, bezüglich der Kondensatorenwerte und des Widerstandes nachgemessen und auch sonst unter dem Chassis nach Kurzschlüssen gesucht. Nix zu sehen :? .
Also bin ich heute nochmal dran, wieder Vorschaltlampe, diesmal in beiden Positionen. Alles war ok.
Dann mal ohne Vorschaltlampe, und auch in der aufrechten Position funktionierte es diesmal bei einem längeren Test mit sehr gutem UKW Empfang. :!:
Dann dachte ich es sei behoben, und wollte nochmal nach der Mechanik des Drehers schauen da der etwas leierte. Dazu lehnte ich das Gerät nach vorn. Beim nächsten Test qualmte wieder der Widerstand :wut:
Es ist zwar weder etwas zu hören, noch zu sehen aber ich hole nun das Chassis wieder raus und berichte.


Stereowaage hat geschrieben:
interessieren mich besonders gute Bilder von deinem Gerät ("Grünspandrossel" im UKW-Tuner u.a. erkannte Fehlerursachen).


Ich habe während der bisherigen Instandsetzung viele Bilder gemacht, ebenfalls sehr genaue von den losen Drähtchen bzw. der Drossel.
Ich werde wenn ich fertig bin das ganze in die Radiogalerie hier im DRF einstellen.

-NACHTRAG 15:15

Ich habe endlich das Problem gefunden!!! :D
Ich habe mal den Filter zwischen EBF89 und EF89 geöffnet, ein kleiner Ferritstab hat sich oben neben einer Drossel gelöst und ist nach unten zwischen die Kontakte gefallen und hat damit einen Masseschluss verursacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 14:42 
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Hut ab vor deiner Engelsgeduld. Ein sehr interessanter Bericht!


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 15:28 
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Robin hat geschrieben:

-NACHTRAG 15:15

Ich habe endlich das Problem gefunden!!! :D
Ich habe mal den Filter zwischen EBF89 und EF89 geöffnet, ein kleiner Ferritstab hat sich oben neben einer Drossel gelöst und ist nach unten zwischen die Kontakte gefallen und hat damit einen Masseschluss verursacht.


Hallo Robin,

guck noch mal genau. Die Sache mit dem Ferritstab....ne, kann ich mir nicht vorstellen. Derweil:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrite

So ein Stückchen Ferrit verursacht keinen Schluss. Dazu leitet er zu schlecht.

LG
Micha

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 17:51 
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Moin,
es gibt aber auch solche Materialien, die recht gut leiten. Moeglicherweise ist das hier der Fall. Eine Widerstandsmessung bringt Aufschluss.
Das Staebchen muss moeglichst genau wieder dahin, wo es hergekommen ist. Es dient in erster Linie der Kopplung des AM-Filters und beeinflusst auch die Lage der Resonanzfrequenz der Filterkreise. Hoffentlich kann man noch an den Klebestellen der Halterung sehen, wie es sein muss.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am So Jul 09, 2017 21:32, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 21:04 
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Das Stäbchen war in der Tat das Problem!
Das Gerät läuft bei mir schon seit meinem letzten Beitrag hier Probe, heute habe ich auch noch den Dreher fertigstellen können.
Die Klebestellen konnte ich sehen und habe es angebracht, es scheint nun Alles gut zu laufen.

Zugegeben bin ich auch ein bissel stolz drauf :lol:
Die erste richtige volle Restauration sozusagen...
Hatte auch wirklich viel freude dabei, da ich auch momentan durch verschiedene Private Sachen auch Ablenkung brauche hat das ebenfalls geholfen und Spannung sowie Erfolgserlebnisse mit sich gebracht.

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 21:19 
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Hi Robin,

auch Glückwunsch von mir, toll wie Du das gemacht hast. Ja, ich weiß, das Leben läuft nicht immer nach Wunsch, das muß auch ich oft erfahren, da ist so ein Erfolgserlebnis eine willkommene Ablenkung und bringt etwas Aufmunterung. Wünsche Dir eine angenehme Woche.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: So Jul 09, 2017 22:04 
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Besten Dank und auch Du komm' gut durch die Woche! :super:

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mo Jul 10, 2017 13:07 
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hf500 hat geschrieben:
Moin,
es gibt aber auch solche Materialien, die recht gut leiten. Moeglicherweise ist das hier der Fall.

73
Peter


Hallo Peter,

klar gibt es Materialien die prima Leiten.
Aber die mir bekannten Spulenkerne tun das eigentlich nicht. Selbst Eisenpulverkerne (Reineisen) oder
Kerne aus einer Nickel-Eisen Legierung kommen für einen Kurzschluss kaum in Frage.
Vor langer Zeit hat u. A. "Blaupunkt" mal Spulenkerne aus irgendeiner komischen Alu-Legierung in Variometern (im UKW-Tuner von Autoradios) verwendet. Die waren aber auch nicht wirklich leitend.
Und, wenn so ein Kern abbricht bleibt er gewöhnlich "in der Spule bzw. im Spulenkörper" und eine Klebestelle gibt es dann auch nicht zu sehen. Woher auch?
Daher meine Zweifel an der Fehlerursache und meine Empfehlung an Robin noch mal genauer nachzusehen.

LG
Micha

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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mo Jul 10, 2017 16:54 
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Moin,
es geht hier nicht um den (Schraub-)kern der Spule, sondern um ein Ferritstaebchen, das aussen an den Spulen montiert ist und mit dem die Kopplung definierter eingestellt wird. Wird idR. am Rahmen des Spulentraegers angeklebt. Am haeufigsten findet man sie meiner Erinnerung nach bei den Philips Miniaturfiltern, nach Darstellung von Philips waren sie fuer die Miniaturisierung der Filter eine Voraussetzung.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: GRUNDIG 6199-Phono
BeitragVerfasst: Mo Jul 10, 2017 21:19 
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Peter hat es genau beschrieben wie ich es vorfand.
Das Stäbchen sitzt auf dem Kunststoffträger neben der Spule.

Mir persönlich würde auch keine andere Fehlerquelle in den Sinn kommen, wo auch mit der Lokalisierung des Problems alles sehr offensichtlich ausschaut. (Natürlich kann das auch ein Irrtum sein...)
Das Stäbchen hat eine Lötöse im Filter, einer Spule mit dem Chassis auf Masse verbunden, genau an dieser Stelle ist auch der überlastete Widerstand angelötet.

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