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Dampfradioforum • Thema anzeigen - PHILIPS Jupiter BD500 - Aufrüsten auf UKW?

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BeitragVerfasst: Do Jul 20, 2017 13:47 
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Hallo.
Letzte Woche ist endlich mein "Erster Holländer" mit der Post gekommen. Als ich das Gerät auspackte war ich wirklich von den Abmessungen und der Bauart entzückt :D .
Auch die Optik ist bis auf ein paar tiefere Schlagstellen im Holz auf der rechten Seite noch ganz gut, nur der Lack war etwas erblasst.
Die Skala ist bei diesem Gerät ja auch sehr einfach nach oben herausziehbar, vermutlich beabsichtigt da sich zwischen Scheibe und Stoff sehr gut und gerne dicker Staub ansammelt. Um so besser ist es auch dass die Skalenbedruckung sehr beständig ist und sich durch gründliches aber vorsichtiges putzen nicht verwischen lässt.
Erfolglos Eingesteckt wurde das Gerät offenbar schonmal, die Teerkondensatoren im Netzteilbereich haben waren etwas angeschmort und die Sollbruchstelle am Trafo hatte sich "Freigebrannt".
Nach der Kondensatorkur, darunter auch ein "getarnter" Erolyt funktionierte das Gerät wieder einwandfrei auf AM und schielte durch ein bei dunkelheit noch halbwegs gut auszumachendes magisches Auge EM4. Das Auge ist ja bei diesem Gerät ein besonders wichtiger optischer Faktor. So versuche ich eventuell mal ein Überheizen oder werde auf einen Ersatztyp umsockeln.
Tja, das Gerät hat über HF-Draht verbunden mit dem Fallrohr am Fenster wirklich tollen Empfang, speziell auf Kurzwelle. Leider jedoch ist der Programminhalt ja bekanntlich stark zurückgegangen. Die einzigen zwei interessanten Englischsprachigen sind "BBC-Worldservice" und "Absolute Radio". Wobei aber diese beiden ziemlich schwach sind und der Nachteil einer nicht vorhandenen Ferritantenne deutlich wird.
Ansonsten kommt noch richtig stark "CRI-Radio" auf Kurzwelle rein, allerdings interressieren mich Nachrichten für China recht wenig :roll: .
Es soll wohl einen nachrüstbaren UKW-Tuner für den Philips geben, wo ich gehofft habe dass er bei meinem Exemplar verbaut ist, was natürlich nicht so war... :x
Ich bin mir natürlich bewusst dass man sich von frühen UKW Geräten nicht viel erwarten kann, aber ich würde es gerne versuchen.

Hätte jemand eventuell einen solchen Baustein noch herumliegen?
...oder eventuell einen Vorschlag wie ich soetwas für das Gerät nachbauen könnte?
Hier Bilder vom Gerät:

https://www.dropbox.com/s/jmxc2de2gkux4 ... 2.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/yificvbfyaoh1 ... 3.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/45w0zwioabmc2 ... 4.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/kqphlya7x1kie ... 5.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/ghve9i0go13nd ... 6.jpg?dl=0

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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2017 21:09 
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Hallo Robin,

das Originale Teil aufzutreiben wird sicher sehr schwer, da musst Du schon viel glück haben.
Ich weiß nicht ob Dir meine Idee gefällt, für mich ist es aber eine gute Lösung. Mein Kiraco Amati klingt über die TA Buchse sagenhaft trotz nur "EL41" Endstufe, der Empfang auf UKW ist eher bescheiden und der Klang mies. Ich habe mir damals einen Bluetooth Empfänger organisiert und an TA angeschlossen, darüber kann ich per Internetradio hören oder (was ich häufiger mache) meine Musik vom Smartphone zum Gerät senden. Einige verziehen sicher gerade beim lesen das Gesicht, da man nichts am Gerät verbasteln muss finde ich ist das eine schöne Lösung.
Falls man lieber Wellenfischen will kann man die TA Buchse ja auch für einen Tuner vom Flohmarkt etc. nutzen. ELV hatte mal einen tollen Bausatz für einen UKW Empfänger, leider recht teuer.

Hoffentlich konnte ich helfen.

Gruß,
Jan

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2017 22:13 
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Hallo Robin,

dein Philips gefällt mir sehr, ich habe in meiner Samlung ein ähnliches Gerät BD612, das schon mit einem UKW-Teil mit 2 x EF42 augerüstet ist, aber keine Zeit für die Renovierung habe.
Ich meine dass die Chance den originalen UKW-Tuner zu beschaffen sehr gering ist. Aber du kannst dich hier inspirieren:
http://www.radio-ghe.com/neuetechnik/scanradio.htm
http://www.radio-ghe.com/neuetechnik/ukw.htm
Ich meine dass dieses FM Radio Kit etwas besser für Röhrenradio wäre, weil einen klasischen Dehko hat, der zum originallen Seilantrieb anpassen werden kann:
http://www.ebay.com/itm/Basic-FM-Radio- ... SwrklU4Bda
Weitere Möglichkeit ist dieses chinesisches Modul benutzen:
https://www.aliexpress.com/item/Best-Pr ... 4.2.Isuhnx
Es ist ein fertiges digitales Stereoradio. Es gibt aber Frage, wohin das Modul platzieren, um das Display gut zu sehenbar ist, um die Abstimmung mit Coderachse zu ermöglichen und dabei die orginalle Optik des Radios nicht beschädigen.

Hat jemand von euch diese Problemme aufgelösst?

Gruss Georg


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BeitragVerfasst: Fr Jul 21, 2017 22:24 
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Danke für Eure Antworten! :)
Das mit TA über Bluetooth ist zwar eine Möglichkeit, mache ich aber bei keinem Radio meiner Sammlung.
Ich nutze hauptsächlich TA via Klinke ans Handy bei Stereogeräten wie bei meiner Nordmende Arabella, Blaupunkt Florenz oder Grundig 6199. Ansonsten stehe ich was Musik angeht eher auf die gute alte Schallplatte :D .

Zur Antwort von Georg finde ich den Link mit dem "Basic-FM-Radio" am interessantesten, danke dafür! :danke:
Eventuell bestelle ich mal so ein Ding und probiere. Wirklich umbauen werde ich am Philips aber nichts.
Wurde das mit dem Originaltuner eigentlich auch über TA organisiert? Denn dann könnte man ja leider das Magische Auge gar nicht benutzen :mauge: :( .
Ansonsten nutze ich halt dann einfach mein Mittelwellen-Senderchen wenn ich es fertig habe, das gibt dann wenigstens den Charme des AM-Radios zurück :) .

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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2017 6:30 
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Hallo Robin,

das originale UKW-Teil Typ 7768 (lt. Prospekt auch 7455) ist ein Pendler, der nur Nf-mäßig an den Jupiter angeschlossen wird.
Wie kommst du eigentlich auf "Holländer"? Der BD 500 ist ein Gerät der Deutschen Philips (erkennbar am D in BD 500, holländische Philipse heißen BX...) und wurde hergstellt in Wetzlar.

Mein Rat: Vergiss das mit dem UKW-Empfang. Der BD 500 ist ein typisches Radio der ausgehenden AM-Zeit. Solltest du jemals die UKW-Box finden, schön. Wenn nicht, lass es wie es ist.

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2017 7:52 
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Ich würde das schöne Gerät in Ursprungszustand lassen und eine paar Euro in einen kleinen AM-Transmitter * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Damit kannst du deine "Wunschmusik" aus nahezu jeder Quelle in jedes noch so alte Gerät über KW oder MW einspeisen.

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2017 9:37 
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Hi!

Habe das Jupiter mit (nachgerüstetem?) UKW Pendler (EF41/EF42). Interessante frühe UKW Technik, aber das ist definitiv nur was fürs Regal. Der praktische Nutzen fehlt und zudem stört das Ding fröhlich vor sich hin.

Der Betrieb über das Mittelwellenheimsenderlein ist definitiv gegenüber dem Pendler ein musikalisches Erlebnis! :mrgreen:

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Grüsse aus dem Münsterland

Thorsten


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BeitragVerfasst: Sa Jul 22, 2017 21:57 
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Moin,
so ist es. Der Pendler war schon damals nur ein (schlechter) Kompromiss. Er erlaubt zwar, UKW zu hoeren, aber nur mit reichlich Einschraenkungen. Das faengt schon damit an, dass er durch seine Flankengleichrichtung der FM eine nur maessige Tonqualitaet hat. Aehnlich ist es mit der Trennschaerfe, die damals, als es noch kaum UKW-Sender und die auch noch mit wenigstens 300kHz Kanalabstand gab, ausreichend gewesen sein mag. So ein Pendelaudion ist bestenfalls nur ein Zweikreiser.
Prinzipbedingt ist ein Pendelaudion auch noch ein kleiner Stoersender, was auch seine Vorstufe nicht ganz unterdruecken kann. Schon bald nach Einfuehrung des UKW-Rundfunks mit dem Beginn des Fernsehens musste die Post die Stoerstrahlungsvorschriften verschaerfen, damit war dann fuer Pendler endgueltig Schluss.
Sogar fuer einige Superhet der ersten Stunde mussten die jeweiligen Hersteller Aenderungsmitteilungen herausgeben, weil die Oszillatorausstrahlung (Oberwellen) in den Fernsehbereich fiel und den FS-Empfang stoerte. Die allerersten UKW-Geraete sind da nicht ganz problemfrei, weil man die optimale Technik fuer die Gestaltung der UKW-Eingangsteile noch nicht gefunden hatte. Sie lehnte sich noch stark an die der LMK-Eingangsschaltungen an und die ist fuer UKW nicht geeignet.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Jul 23, 2017 16:32 
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Ein weiterer Nachteil der Pendler ist, dass sie mit den Hilfsträgern für Stereo und RDS, die heute alle UKW-Sender ausstrahlen, oft nicht zurechtkommen und störende Pfeiftöne produzieren. Seinerzeit spielte das keine Rolle, denn vor 1963 (Einführung des Stereorundfunks) wurden keine Hilfsträger mitgesendet.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Jul 24, 2017 0:38 
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Also dann ist es geklärt! :)
Das Gerät bleibt wie es ist.

...Holländer dachte ich nur da es halt ein Philips ist...
Interessant aber das er in Wetzlar gebaut wurde.

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