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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Frage zu Kondensatoren Nordmende Elektra 59

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BeitragVerfasst: So Sep 17, 2017 19:13 
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Hallo Jürgen,
hier ist der andere Jürgen und ich habe den Kondensatorentausch an einem Elektra 57 hinter mir.
Achte beim Tauschen unbedingt darauf, dass die neuen Kondensatoren an exakt der Stelle der bisherigen liegen.
Ich hab mir durch das ungenaue Ablegen ein Brummen eingefangen, nach dem ich lange suchen musste. Du hast da ein sehr schönes Radio.

Viel Glück
Liebe Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 6:59 
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Hallo zusammen,

die Kondensatorkur hat die Elketra nun hinter sich. Ein kleines Porblem ist nun jedoch aufgetreten. Die Lautstärke ist bei weitem nicht mehr so hoch wie vorher. Sie ist zwar nicht wirklich leise aber vorher konnte man sie wesentlich lauter einstellen. Zudem habe ich den Eindruck, dass der Ton verzerrt, je lauter man ihn stellt. Ferner kommt es während des Betriebes hin und wieder zu einem knacken. Ich habe darauf hin natürlich nochmal alles genauestens kontrolliert, konnte aber keine Fehler feststellen. Dann habe ich alle Spannungen (soweit sie im Schaltplan vermerkt sind) überprüft und festgestellt, dass sie teilweise deutlich geringer sind als angegeben. Ich habe es mir nicht aufgeschrieben aber wenn ich mich recht entsinne lagen z.B. an Pin 9 der EABC 80 statt der im Schaltplan angegebenen 65V nur rund 35V an. Ebenso an Pin 9 der EF 89, statt 90/75V nur rund 50V. An Pin 7 der EL 84 statt 235V nur etwas über 200V u.s.w. Ich habe darauf hin die Spannungen am Trafo sowei am/hinterm Gleichrichter gemessen. Hier scheint soweit alles ok zu sein.

Ich habe die Spannungen vor der Kondensatorkur natürlich nicht gemessen, weil es dazu keinen Anlass gab. Derart hohe Abweichungen sind aber doch sicherlich nicht normal?

Hat da jemand eine Idee?

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Gruß Jürgen :hello:


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 8:07 
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Moin moin Jürgen,
vermutlich wird der Gleichrichter verbraucht sein, ersetze ihn durch einen modernen Si.Brückengleichrichter, diesen gibt,s zu hauf und das auch noch zu Centpreisen, wichtig für den Ersatz, mind. 250 V/AC und ab ca. 500mA Belastung

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 8:21 
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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 9:49 
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Das der Gleichrichter ausgerechnet direkt nach dem Kondesatortausch nicht mehr richtig funktioniert ist doch eher unwahrscheinlich? Oder ist es möglich, dass er wegen der zahlreichen neuen Kondensatoren (wegen seines alters) überlastet wurde? Ich werde mal einen zusammen bauen, und probeweise anschließen.

Ich habe lediglich einen 100µF Elko mit 12V gegen einen mit 63V Spannungsfestigkeit getauscht. Alle anderen Kondensatoren haben 630V Festigkeit. Nach Kurzschlüssen/schlechten Lötstellen etc. habe ich schon mehrfach geschaut, kann aber wie gesagt nichts feststellen. Die Kondensatoren habe ich soweit es ging wieder so eingebaut, wie auch die alten eingebaut waren. Auf Grund der radialen Bedrahtung, und der geringeren Größe, war das natürlich nicht immer zu 100% möglich. Grundsätzlich befinden sich die neuen Kondensatoren aber dort, wo sich auch die alten befanden.

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Gruß Jürgen :hello:


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 9:59 
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Messe einfach mal die DC-Spannung am Ladeelko bzw. am + des Gleichrichters und messe auch mal die Stromaufnahme aus dem Netz.
Diese sollte max. 250 mA/AC bei 230 V/AC Eingangsspannung betragen, daran erkennst du am schnelllsten eine Überlastung.

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 11:09 
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eabc hat geschrieben:
Messe einfach mal die DC-Spannung am Ladeelko bzw. am + des Gleichrichters und messe auch mal die Stromaufnahme aus dem Netz.
Diese sollte max. 250 mA/AC bei 230 V/AC Eingangsspannung betragen, daran erkennst du am schnelllsten eine Überlastung.


Die Spannung am Ladeelko bzw. am Gleichrichter liegt bei 277 V und die Stromaufnahme im Betrieb bei rund 217 mA.

Es scheint aber in der Tat an einem der Kondensatoren zu liegen. Vorhin, als das Radio wegen der Messungen lief, bemerkte ich, dass es etwas leiser wurde. Es folgte ein leichtes knacken im Lautsprecher und dann war der Ton wieder lauter. Also so, als ob sich ein Kondensator auflädt, dadurch die Lautstärke sinkt, und er sich dann schlagartig wieder entlädt, und die Lautstärke wieder steigt :haeh:

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Gruß Jürgen :hello:


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 12:05 
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Und weiter gehts, wenn du uns den DC-Spannungswert von Pin 3 und Pin 9 der EL84 gibst.

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 12:15 
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Somit kann der Gleichrichter von der Liste der Vedächtigen gestrichen werden. Denn: die Spannung stimmt in etwa mit dem Sollwert überein, und wie Du schon selbst bemerkt hast, ist es unwahrscheinlich, dass der Gleichrichter ausgerechnet gleichzeitig mit dem Kondensatortausch defekt geworden ist.

Verändert sich die Anzeige des magischen Auges, wenn das Radio leiser oder lauter wird? Wenn ja, liegt die Ursache im Empfangsteil, wenn nein, wahrscheinlich im NF-Teil.

Die Ursache muss nicht ein Kondensator sein. Alle möglichen Fehler, einschließlich Kontaktprobleme durch schlechte Lötstellen oder verschmutzte Kontakte, können sich so äußern.

Ich würde auf jeden Fall alle ausgetauschten Bauteile auf korrekten Wert und korrekten Anschluss überprüfen, falls noch nicht geschehen. Nächster sinnvoller Schritt wäre dann, die im Schaltplan angegeben Spannungen an den Röhren zu überprüfen.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 12:32 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:

Ich würde auf jeden Fall alle ausgetauschten Bauteile auf korrekten Wert und korrekten Anschluss überprüfen, falls noch nicht geschehen.
Lutz


Das habe ich ja bereits gemacht, mehrfach und gewissenhaft - aber scheinbar ohne Brille. Einer der Kondensatoren, der vom Lautstärkepoti zum Empfangsteil führt, war am Empfangsteil falsch angeschlossen :wut: keine Ahnung, weshalb ich das nicht schon vorher gesehen habe. Jetzt, bei nochmaliger durchsicht, ist es mit direkt aufgefallen :roll:

Die Lautstärke ist jetzt besser als zuvor, nur ein leichtes Brummen ist noch zu hören, nicht wirklich störend aber vernehmbar. Das Brummen spürt man auch ganz leicht am Chassis.

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Gruß Jürgen :hello:


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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 12:42 
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Jürgen, wo bleiben die Spannungswerte ?

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 12:55 
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Wie gesagt, das Problem mit der Lautstärke ist erledigt. Es besteht jetzt nur noch ein leichtes Brummen, welches man auch am Chassis spürt.

Aber sofern das noch von Relevanz ist:

EL84: Pin7 265V, Pin9 224V, Pin3 6,2V
EABC80: Pin9 57V
EF89: Pin7 211V, Pin9 30V (das sollen lt. Schaltplan 75V bzw. 90V sein ?)

Also bis auf Pin 9 der EF 89 alles soweit im Rahmen.

Das Brummen kommt definitiv vom Trafo.

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 13:03 
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Jo, nun passt es doch fast wieder, was war den der Grund für die eingangs zu niedrigen Spannungswerte ?
Die etwas zu niedrige Spannung an der EF liegt evtl. an veränderten Widerstandswerten von R123 oder R124
Im Schaltplan aber ist R124 und C126 überbrückt, evtl ein Fehler im Plan ?

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 13:28 
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eabc hat geschrieben:
Jo, nun passt es doch fast wieder, was war den der Grund für die eingangs zu niedrigen Spannungswerte ?
Die etwas zu niedrige Spannung an der EF liegt evtl. an veränderten Widerstandswerten von R123 oder R124
Im Schaltplan aber ist R124 und C126 überbrückt, evtl ein Fehler im Plan ?


Ich kann nicht sagen was da war. Heute morgen waren fast alle Werte zu niedrig. Jetzt nur noch der an Pin 9 der EF 89 :Schulterzuck:

Pin 9 der EF89 ist, anders als im Schaltplan angegeben, direkt per Kabel mit Pin 2 der EABC 80 verbunden. Wenn ich den Schaltplan richtig deute, müsste Pin 2 der EF mit Pin 2 der EABC verbunden sein, ist er aber nicht.

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 13:36 
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Dann liegt am Pin 9 der EF89 die Ratiospannung, die ja von der Empfangsfeldstärke abhängig ist, an und der Wert wird dann ein negativer, dient der besseren Begrenzung denke ich.

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