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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Opus 2550 - Sperrmüllfund

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BeitragVerfasst: Do Sep 28, 2017 22:41 
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Ich hab ja letztens einen Opus 2550 aus einem Haufen Sperrmüll geangelt. Heute das Gerät mal geöffnet um erstmal grob den Allgemeinzustand festzustellen.
Naja, da hab ich mir schon eine Baustelle ins Haus geholt die wohl etwas länger werden wird.
Irgendwie hatte ich sofort ein Bild des Vorbesitzers im Kopf, und will hier nun mit einer kleinen Geschichte anfangen :twisted:
(Die Namenswahl ist rein zufällig und hat nix mir hier existierenden Michaels zu tun, sorry schonmal :mrgreen: )

Tja, Michael hört sehr gene gute Musik. Sein ganzer Stolz, ein Telefunken Spitzengerät Namens Opus 2550. Leider gibt es in letzter Zeit einige Probleme damit.
Da Michael handwerklich nicht unbegabt ist, schraubt er das Gerät kurzerhand auf uns sucht ob er den Fehler findet. Bingo, da ist ein Widerstand durchgebrannt.
Michael besorgt sich einen neuen, naja, aber wie rankommen, der Widerstand ist ganz blöd verbaut. Michael hat eine Idee :!:
Er lötet 2 Schwarze Drähte an die Beinchen des kaputten Widerstands, soeinen langen Draht kann man viel einfacher anlöten, als einen kleinen Widerstand. (roter Kreis)
Michael ist ganz stolz, das schöne Gerät fubktioniert wieder :super: , Naja, nur ein paar Tage. Dann ist der neue Widerstand auch wieder kaputt.
Diesmal holt Michael gleich einen 10er Pack Widerstände, die Dinger scheinen ja nix zu taugen. Dumm nur, wenn man alle paar Tage mal einen neuen
einbauen will, muss man jedes mal das Gehäuse aufschrauben. Michael hat eine Idee :!:
Er nimmt einfach 2 längere Drähte, und rödelt sie an die 2 kürzeren Drähte (grüner Kreis)
Bild

Das andere Ende hat er professionell befestigt, so weit oben dass er von nunan den Widerstand jederzeit wechseln kann, ohne das Gehäuse aufzuschrauben.
Rückwand auf, Widerstand raus, neuen rein, alles paletti :super: , Michael ist der Erfinder des Schnellwechselsystems. :wink:
Bild

Dummerweise hat er nicht bemerkt dass er bei seinem Umbau eine der Skalenlampen soweit verschoben hat, dass Sie einen Kurzschluß verursacht.
Die blöden Sicherungen sind auch nicht mehr das was Sie mal waren. Immerhin hat die 4A Sicherung dann gehalten. Den Kurzschluß hat Michael dann auch durch Zufall gefunden.
Also es anfing zu stinken hat er nochmal nachgeschaut.
Die verschmorte Klemme war nicht zu übersehen, und das Kabel geht direkt an die Lampen. Also ganz leicht zu finden dieser Fehler.
Bild

Naja, und der große Trafo ist auch etwas warm geworden, aber egal, das Radio geht wieder :super: Michael ist ganz stolz :mrgreen:
Auch die Sicherung hält perfekt, das ist mal eine richtig Gute :super:
Bild

Tja, leider ist das alte Radio doch recht anfällig. Nach dem Wechseln des 4. Widerstands hat es plötzlich gequalmt. Und dann war Ruhe.
Ganz verwundert stellte Michael fest, dass es diemal nicht der Widerstand war. Aber ihr kennt ja nun Michael, der gibt nicht so schnell auf.
Er hat das ganze Radio zerlegt. Das war leider nicht so einfach. Von dem dicken Trafo gehen einige Drähte zum eingentlichen Radiodingsbums.
Also Kneifzange, und die Kabel schnell durchgeknipst :super: (roter Kreis). Dummerweise ist er dabei abgerutscht, und hat eine Ecke der Leiterplatte abgebrochen :roll:
Naja, kann ja passieren, war ja auch eine ganz dicke Kombizange :mrgreen: , und kann man ja wieder ankleben.
Nach dem Abknipsen hat er dann den Stecker gesehen,den hätte er natürlich auch einfach rausziehen können. Aber egal, Kabel kann man ja auch wieder zusammenrödeln...
Bild

Auf jeden Fall hat er das Radio jetzt richtig auseinander. Aber so sehr er auch gesucht hat, da war kein Fehler zu finden :?:
Das er beim Wechseln des letzten Widerstands bissel zu sehr am Kabel gezogen hat, hat er nicht gemerkt. Da wo die beiden Kabel zusammengerödelt sind, ist ja gleich ein Metallteil vom Gehäuse.
Jetzt ist Michael echt traurig. Und das nachdem er das Radio so oft erfolgreich repariert hat....

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Fr Sep 29, 2017 9:51 
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Hallo Karsten!

Cool geschrieben - gefällt mir! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
An sich ein schickes Gerät das Du da aus dem Müll gezogen hast. Sollte es jemals wieder funktionieren, so wirst Du Deine (klangliche) Freude damit haben.
Ich bin selbst glücklicher Besitzer eines solchen Stückes (allerdings ist meines in TOP-Zustand und funktioniert :super: ) und der Klang ist echt gut. Da steckt richtig "Bums" in dem Gerät!

Leider kann ich Deine Bilder im Beitrag nicht sehen - die blöde Firewall hier blockiert die irgendwie - darum meine Frage: Sind die Röhren noch alle drin? Falls ja: Allein deswegen hat sich der Fund gelohnt (sofern die Röhren noch gut sind natürlich...), denn allein die beiden ECC808 sind ja nicht gerade günstig...

Viel Erfolg beim Wiederbeleben wünsche ich Dir!

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Sa Sep 30, 2017 22:57 
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Hallo Markus,
Das Gerät ist komplett, also mit allen Röhren.

Ich hatte heute Abend bissel Zeit gehabt und mal das Netzteil ausgebaut.
Sind gemessene 3,1 Ohm primärseitig und sekundär 27,3 Ohm brauchbare Werte oder zu wenig ? Der Trafo war auf jeden Fall sichtbar zu warm, durch die 4A Sicherung hats irgendwann den Lastwiderstand geschossen, auch der Siebwiderstand ist nicht mehr schick. Der Gleichrichter ist scheinbar vorher schon gekommen, der hat ein Loch seitlich und hat eine Stichflamme auf auf den Kondesator daneben abgelassen. Und der 4-fach Becher hat sein Elektrolyt ausgeblasen. Sekundärseitig messe ich (ohne Last und ohne GR) 219V~, sollten also runde 310V = nach dem GR werden.
Sollte das reichen um unter Last auf runde 270V laut Plan zu kommen ? Hatte den Trafo eben ca. 30 Minuten ohne Last unter Aufsicht am Netz, Spannung konstant und keine Erwärmung.

Bild

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 6:51 
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Hallo Karsten,

Aus den mit Gleichspannung gemessenen Werten lässt sich nicht viel ableiten. Ein Schluß einzelner Windungen lässt sich so nicht überprüfen. Wobei 3Ohm Primärseitig wohl ein Messfehler ist.
Wenn der Trafo aber ohne Last auch nach 30 Minuten noch kalt bleibt ist das schon mal ein gutes Zeichen. Ein Trafo mit Windungsschluß bleibt nicht kalt - auch ohne Last.

Grüße
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 9:11 
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Wird paar Tage dauern bis ich weitertesten kann, hab nicht genug spannungsfeste Elkos und passende Lastwiderstände. Dann kann ich mal schauen wie sich der Trafo unter Last verhält.

Werd zwischenzeitlich mal das Chassis putzen (vollflächig schmierige Patina drauf) und dann mal dort die Fehlersuche beginnen. Auch im NF Teil ist was zu machen, die Leiterbahnen unter den EL95 sind rissig und die Kathodenelkos hat es aufgetrieben. HF-Bereich hat einen vollen Kurzschluss und sichtbar defekte Bauteile.

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 10:07 
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Moin moin Karsten,
@....HF-Bereich hat einen vollen Kurzschluss.

Dazu schaue dir mal die mehrpolige Netzteil Steckverbindung zum HF Chassis an, diese liegt sehr nah am Kühl/Abschirmblech und im original ist dort ein Pertinaxstreifen angeklebt, dieser wird vermutlich nicht mehr vorhanden sein.

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harry

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BeitragVerfasst: So Okt 01, 2017 22:03 
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Danke für den Tip Harry , da werd ich auf jeden Fall etwas isolieren, auch wenn das nicht die Ursache war. Im Bereich des Verschmorten Widerstandes war ein anderer Widerstand mit einem Beinchen an einem Masseblech anliegend, wahrscheinlich beim Auseinanderbiegen der Bauteile. Der verschmorte Widerstand ist R211 und liegt direkt an Anodenspannung. Laut Plan 1,5 kOhm, warum Vorbisitzer da mit dieser Bastellösung einen 200k eingebaut hat ist mir rätselhaft...
Ich habe im Umfeld Widerstände geprüft, R206 (39K) ist hochohmig (>20M). Könnte das eine Ursache für die Überlastung von R211 sein ? Falls nein, bräuchte ich einen Tipp wo ich weitersuchen kann...
Danke schonmal
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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Mo Okt 02, 2017 5:52 
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Hi,

der Hochohmige Widerstand dürfte nicht die Ursache gewesen sein. Als Ursache könnte ein Masseschluß im Filter F201 in Frage kommen. Einfach mal den Deckel entfernen und nachschauen ob irgenwo ein Bauteil mit Masse kontakt bekommen kann.
Oder die Fassung der ECH 81 wurde mal mit reichlich Kontakspray gereinigt und hat nun eine Kriechstrecke von Anode nach Masse (3 nach 6) was dann leider einen Austausch der Fassung bedeutet.

Grüße
Oliber

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BeitragVerfasst: Mo Okt 02, 2017 8:50 
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Moin moin Karsten,
auch kannst du im Spannungslosem Zustand, mittels Widerstandsmessung vom Pin 6 der ECH81 gegen Masse einen evtl. Schluß messen, der im einfachstem Fall, wie vom Oli schon geschrieben, am Filterbecher liegen

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harry

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BeitragVerfasst: Mo Okt 02, 2017 8:59 
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BeitragVerfasst: Mo Okt 02, 2017 9:30 
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Danke für eure Tips.
Also Masseschluss im Filter 201 könnte ich nicht feststellen. Die Filter sind auch optisch unberührt.
Das Chassis hatte ja einen Kurzschluss (linkes Bein von W206 gegen Masse) der durch die zu große Netzsicherung die Lastwiderstände im Netzteil wegbruzzelte.
Nach dem beseitigen des Kurzschluß hatte ich ca. 6M gegen Masse gemessen. Den Röhrensockel werde ich heute Abend mal durchmessen. Und mal die Röhren prüfen.
Vielleicht hat ja auch die ECH81 einen Schluß.

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BeitragVerfasst: Mi Okt 04, 2017 18:15 
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Ich warte immernoch auf meine bestellten Elkos :|
Den Sockel der ECH81 habe ich nachgemessen, da sind keine Kurz oder Masseschlüsse meßbar. Die beiden defekten Widerstände hab ich getauscht, und noch einen weiteren 10M ohne messbare Werte.
Zwischenzeitlich hab ich auch alle Ero100 Papierwickel erneuert, trotz der Aussage in einem alten Thread "da ist nix zu tun, da sind nur hochweitige Erofol II drin"
Also in meinem Gerät waren insgesammt 14 Stück, nicht gleich ersichtlich und zum Teil gut versteckt, viele im Klangregelbereich zwar ohne Schadpotential, aber 80% davon mit Werten für die Tonne.
Den 4-fach Becherelko ist ebenfalls völlig platt, mit Kurzschlüssen auf 3 Systemen ,alle im niedrigen Ohmbereich (32, 54 und 351 Ohm).
Das erklärt auch, warum es beide Lastwiderstände gerissen hat. Normalerweise ist ja nach einem der Spuk vorbei. Aber nicht, wenn der Elko dazwischen auch einen Kurzschluß hat.
Der einzige Teil ohne vollen Kurzschluß ist Elko 1 direkt vor dem Siebwiderstand (2,4 MOhm)
Eigentlich im Nachhinein wäre es unheimliches Glück, wenn der Trafo das mit 4A sicherung wirklich überlebt haben sollte...hab ihn aber noch nicht unter Last testen können.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 06, 2017 21:03 
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Das ist schon verschärft hier. Ich halt Dir die Daumen, dass der Opus bald wieder läuft :super:

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Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Sa Okt 07, 2017 20:11 
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Ich hoffe dass es irgendwann wieder läuft. Ich hab heute morgen endlich paar Elkos bekommen. Das Netzteil wieder zusammengestrickt, Sieb und Lastwiederstand neu, Gleichrichter neu.
Auch der NF Teil ist stark verbastelt, der eine AÜ ist falsch angeschlossen, und dann abgeklemmt worden,und der ganze Kanal auf Leerlauf ohne Last. Am anderen Kanal hängen beide Lautsprecherbuchsen in Reihe. Sinn dieser ZusammenSchaltung sind mir noch nicht klar, ich hoffe nicht dass der AÜ einen Schuß hat. Rein von den ohmschen Werten sind alle Wicklungen beider AÜ identisch.
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BeitragVerfasst: Mo Okt 09, 2017 21:57 
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Ich bin nun etwas weiter. Die Endstufe läuft nun wieder auf beiden Kanälen. Der abgeklemmte Linke Kanal funktioniert wieder, nach Anklemmen des AÜ und der LS-Buchse.
Das auf diesem Kanal gelegentliche Prasseln und Knacksen konnte durch Wackeln an einer EL95 lokalisiert werden. NAch dem Nachlöten des Sockels läuft die Endstufe nun wieder auf beiden Kanälen ohne Störungen. Dabei ist die Endstufe echt wiederlich verbaut, :roll: , andererseits ist die Netzteil / Endstufe Kombination auch wirklich genial gut und kompakt.. Der Klang ist schon an 2 kleinen Regallautsprechern klasse, Völlig sauber und frei von Störgeräuschen, selbst bei Klassik mit dem Ohr am Lautsprecher. Allerdings ist da bald ein Satz neuer Röhren fällig, die sind zum Teil grenzwertig.

Noch eine Frage zu den beiden ECC808, wenn die Werte der Trioden sehr verschieden sind, ist am Ende auf dem Kanal der schwächeren Triode ein deutlicher LAutstärkeverlust ?
Ich muss den Balance Regler fast einseitig auf Anschlag drehen. Das Problem liegt vor der Endstufe, ein Signal direkt auf die Endstufe ist auf beiden LS etwa gleich laut.
Tauschen der beiden untereinander bringt keine Änderung. Bei einer der ECC ist ein System ca. 20% schlechter. Ich mess die Morgen beide nochmal nach.
Kann 20% verschiedene Triode an der Endstufe ca. 50% Lautstärkeverlust bringen ? Hab leider keine Referenzröhre. ECC808 hatte ich noch nie. Habe dieses Problem ansonsten noch nicht weiter untersucht, kann eventuell auch eine andere Ursache haben.

Weiterhin tut es der Stereo Decoder nicht, schalte ich bei einem starken Ortssender die Stereotaste reduziert sich die Lautstärke um 95%, Stereo Lampe bleibt aus.
Auch hier vermute ich erstmal ein Röhrenproblem, die messe ich morgen auch mal durch, mit einfachem Schätzgerät lagen die Werte der Triode auf etwa 150%, also 50% über Sollwert.
Hab leider auch noch keine passende Ersatzröhre. Gibt es andere häufige Fehler im Bereich Decoder ?

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lg Karsten

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Zuletzt geändert von Nutzi am Di Okt 10, 2017 6:57, insgesamt 1-mal geändert.

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