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Dampfradioforum • Thema anzeigen - [SC 1800] Keine Regelung Höhen/Tiefen/Balance möglich

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BeitragVerfasst: Do Okt 26, 2017 19:20 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hab gerade nochmal meine Fotos vor dem Umbau angesehen. Die Drahtbrücke am Balance-Poti ging von a nach c. Gerade nochmal alles überprüft. Ist angeschlossen wie im Schaltplan gezeigt.

Edit: @Makersting: In der tat lässt sich jetzt deutlich lauter Musik hören. Der Bereich der gemessenen Spannung und die absolute gemessene Spannung bei maximaler Lautstärke am Lautstärke-Poti (b) ist ja auch gestiegen.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 27, 2017 9:22 
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Hallo Martin,

deine Überlegungen sind, bezogen auf Ralf's Schaltungsauszug, absolut korrekt. Das liegt daran, dass der R537 (82K) ausserhalb des SB-Ausschnittes liegt.

Bei Betrachtung des Gesamtschaltbides (bzw. meines Schaltungsauszuges), sieht man, dass über R537, welcher an +15V liegt, eine Einströmung in den Schleifer von R901 (Lautstärkepoti) erfolgt. Daraus resultiert an diesem ein Spannungsstellbereich von ca. 4,14V ... 6,49V - damit ist eine Lautstärkeänderung im mittleren Bereich möglich - das Gerät lässt sich in diesem Zustand daher weder wirklich leise stellen noch ist die max. Lautstärkeeinstellung erreichbar. ---Die anderen Stellfunktionen sind bei der "Spezialschaltung" wegen des Kurzschlusses unwirksam.

Hier noch eine vereinfachte Skizze der "Spezial-bastel-schaltung" zum selbst nachrechnen:
Dateianhang:
SC-1800-LS-Spezial.jpg
SC-1800-LS-Spezial.jpg [ 38.39 KiB | 3532-mal betrachtet ]


Hallo Ralf,

der Beitrag hilft jetzt zwar nicht richtig zur Fehlerfindung, sollte aber klarstellen weshalb die LS-Stellung, trotz der Bastelein in einen eingeschränkten Bereich funktionsfähig war. Laut Datenblatt erfodert der gesamte Stellbereich eine Spannungsänderung an pin13 von 2V ... 9,5V.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 27, 2017 18:54 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Morgen wird der A273D tauschen. Bis dahin soll ich noch eine Frage zum Anschluss von externen Geräten stellen: gibt es eine einfache Möglichkeit dem Gerät noch einen zusätzlichen Anschluss für Audiosignale von einem mp3 Player hinzuzufügen?

Der SC 1800 hat nur einen TA Anschluss und einen weiteren für ein externes Kasettenlaufwerk. Hatte testweise mal die beiden Anschlüsse getestet. Darüber hört es sich jedoch wirklich grauenhaft an - kein Vergleich zu einem Schallplattenspieler am TA Eingang.

Viele Grüße
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 16:06 
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Das V501/A273D wurde ausgetauscht. Leider hat sich am Problem nichts geändert: der Balanceregler führt nach wie vor nur zu einer Veränderung der Lautstärke, nicht aber der Balance. Hab nun den original verbauten A273D wieder eingesetzt. Natürlich selbes Problem.

Könnte das Problem auch schlicht von alten Kondensatoren verursacht werden, die mittlerweile ggf. einiges an Kapazität verloren haben? Alle Kondensatoren sind noch original. Es lassen sich keine aufgeblähten oder ausgelaufenen Elkos finden. "Schneemänner"-Elkos sind hier nicht verbaut auch die roten "Arbeiterfahnen"-Keramikondensatoren sind nicht verbaut. Letztere konnte ich lediglich 2x auf der AW-Leiterplatte/Kassette finden.


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 17:45 
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Hallo Ralf,

jetzt wird die Geschichte eng - es ist schwer vorstellbar, dass der Effekt von der äußeren Beschaltung verursacht wird, obwohl du das mit dem Wechsel der IC's bewiesen hast.

Es könnte eventuell an einer Verkopplung zwischen den LS und BAL Steuerspannungen liegen. Da das IC jetzt steckbar ist kann man das sehr gut überprüfen. Eine Signalverkopplung sollte aber auch bei gestecktem IC nachweisbar sein: Wenn du an dem BAL-Poti drehst darf sich nur die Spannung an pin12 ändern die Spannung an pin13 muß konstant bleiben! Umgekehrt darf sich bei Betätigen des LS-Potis nur die Spannung an pin13 regen; pin12 = konstant. Im Zweifel kannst du das mit gezogenem IC wiederholen.

So dieses zu keinem Ergebnis führt wird es richtig spannend, bin gespannt auf deine Messungen...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 18:13 
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Was ist, wenn an den Ausgängen des IC eine weitere Verbastelung vorliegt? Die Eingänge der Endstufen auf einen Ausgang gehängt wurden?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 18:14 
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Moin!
Mal ganz blöd gedacht:
Sind beide Endstufen auf den gleichen Ausgang der Klangregelung gebastelt?
Gruß Gerrit

PS: Große Geister haben die gleichen Gedanken.


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 18:25 
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Am besten mal auf Stellung TA einen Draht in die Buchse halten, da sollte es jeweils nur auf einem Kanal brummen.

Alfred


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BeitragVerfasst: Sa Okt 28, 2017 21:23 
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@glaubnix: So wie von dir beschrieben. An Pin 12 1,7 V bis 9,4 V (rechts nach links), an Pin 13 keine Veränderung. An Pin 13 1,7 V bis 7,7 V (min/max Lautstärke), an Pin 12 keine Veränderung. Selbes Ergebnis mit gezogenen IC.

Die Eingänge der Endstufe sind nicht beide auf einen Ausgang der Klangregelung gehängt (Verbindungspunkte 303/120 und 301/121 im Schaltplan). Beim Test mit Draht in der TA-Buchse brummt es auf jedoch auf beiden Seiten. Ich vermutet die Verbastelung liegt in der Endstufe. Dort gibt es ein paar verdächtige Lötstellen. Werd mich in den kommenden Tagen um eine genauere Analyse kümmern. Bisher ist mir jedoch als Merkwürdigkeit bereits aufgefallen, dass C615 wie vom Schaltplan vorgesehen an einer Seite auf Masse liegt, C616 hat jedoch an beiden Füßchen des Kondensators Kontakt mit Masse hat.

Viele Grüße
Ralf


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BeitragVerfasst: So Okt 29, 2017 11:29 
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Hallo Ralf,

wenn der Kondensator C116 beidseitig Massepotential anzeigt weist das auf einen Kurzschluß hin; mit anderen Worten wäre demnach ein Ausgang, der linke, kurzgeschlossen. Dann sollte die linke Seite aber stumm sein.

War bei der Messung ein Lautsprecher angeschlossen? - dieser könnte dann zu einer Fehlinterpretation der Messung führen, wenn der Ohmmeter-Bereich zu hoch gewählt wurde. Falls ja, noch einmal gezielt ohne angeschlossene Speaker messen.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 30, 2017 18:55 
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Ja, es waren Lautsprecher angeschlossen. Ohne Lautsprecher liegt C616 nur auf einer Seite auf Masse.

Hab eine weitere Verbastelung gefunden: Die Pluspole der Lautsprecherausgänge waren direkt miteinander verbunden. Hab die Drahtbrücke entfernt und Lötpunkt 407 (siehe Serviceanleitung und Schaltplan) von der Buchsenleiterplatte an den rechten Pluspol des Lautsprecheranschlusses angeschlossen. 406 ist an den Pluspol des linken Lautsprecheranschlusses angeschlossen. Biedes also wie nach Schaltplan vorgesehen. Das Kabel von 407 auf der Buchsenleiterplatte war vorher gar nicht angeschlossen. Leider hat dies nichts am beschriebenen Problem (Balance rechts/links -> leister/lauter) verändert.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 30, 2017 19:40 
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Hallo Ralf,

vielleicht lötest du die Punkte 301 und 303 frei und speist dann jeweiles ein Brummsignal ein - Berührung mit Pinzette (unisoliert, andere Hand in der Hosentasche) sollte genügen. Dabei sollte jeweils nur ein Lautsprecher brummen.

Um, bei abartigem Verhalten, einen groben Funktionstest der Endstufen IC's zu tätigen kannst du bei beiden IC's am pin4 die Spannung nachmessen - sie sollte bei gesunden IC's ca. 1/2Ub, also 16V betragen - aufpassen, dass du beim Messen keinen unbeabsichtigten Kurzschluss zu benachbarten pins herstellst!

Vielleicht hat der vor dir tätige "Spezialist" beide Ausgänge verbunden weil möglicherweise ein Endstufen-IC defekt ist? Mittlerweile muss man an dem Gerät mit allen erdenklichen, logisch nicht nachvollziehbaren, Überraschungen rechnen.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 06, 2017 21:55 
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Hab mir das SC1800 nach etwa einer Woche nochmal angesehen. Die TDA2030 der Endstufe scheinen ok zu sein. Hab den Test an 301 und 303 ebenfalls durchgeführt. Dabei brummt es nur auf einer Seite. Scheint also doch nicht an der Endstufe zu liegen. Hab nochmal peinlichst genau alle Verbindungskabel zwischen Endstufe, Buchsenleiterplatte und hin zur Klangregelung überprüft. Da scheint alles ok zu sein.

Ich glaub ich werd es dabei belassen. Hab jetzt auch schon das Gerät wieder komplett zusammengeschraubt. Immerhin lassen sich Höhen und Tiefen wieder regeln und im Vergleich zu vorher lässt sich auch wieder eine Lautstärke über Zimmerlautstärke erreichen.

Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten für die Hinweise!

Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Nov 06, 2017 22:17 
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Ralf, pro Endstufe ist doch je ein TDA2030 zuständig und da ja jeder für sich arbeitet, hast du ja auch nur einen Kanal zur Verfügung.
Wo ist denn das Problem auch den anderen Kanal zur Wirkung zu bringen ?

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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