Moin,
ja, da hat man das Roehrensparen auf die Spitze getrieben. Bei einem Nordmende Thannhaeuser kaeme zwischen die EABC80 und die EL84 noch eine ECC83
Die Endroehren machen sich die Phasenumkehr tatsaechlich selbst ueber den nicht ueberbrueckten Katodenwiderstand und das auf Masse gelegte Gitter einer Endroehre. Im Prinzip eine einfache Differenzstufe. Hat man eher selten verwendet, z.B. auch im seinerzeit gelobten K+H V112.
Wenn man sich die Betriebsdaten der Endroehren so ansieht, muessten die eigentlich ewig halten. Normalerweise fuehren die den etwa doppelten Anodenstrom. Mit diesen Daten kaeme man auch mit 2x EL95 aus, die mit 20mA auch noch nicht ganz ausgenutzt werden.
Der 20M Ableitwiderstand ist das obere Limit dessen, was man fuer den Zweck der Gitterspannungserzeugung durch Anlaufstrom bei der EABC80 verwenden kann. Moeglicherweise musste man noch ein paar Millivolt mehr Vorspannung haben, damit man die Triode etwas weiter aussteuern kann.
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Peter