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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Orgaphon 25MH Anodenstrom einstellen, Vibrato Funktion?

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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 17:42 
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Hallo!
Von einem Freund habe ich ein Hohner Orgaphon 25 MH zur Reparatur und zum
Umbau der DIN-Buchsen in Klinkenbuchsen erhalten.
Nach Austausch der DIN-Buchsen, div Elkos, eines Röhrensockels, 2 hochohmig gewordener
Widerstände und eines falschen Widerstands begann ich das Gerät in Betrieb zu nehmen.
Die Becherelkos scheinen noch ok zu sein.
Die beiden Endpentoden PL 84 ersetzte ich durch neue, weil ich vorher gesehen hatte, das
sie rote Backen bekamen und sie günstig zu erwerben sind.
Hier war dann das erste Problem: der Anodenstrom ist laut Bedienungsanleitung bei Ersatz
der Röhren neu einzustellen und zwar auf 30 mA.
Hierzu sind auf einer Lötleiste Brücken vorgesehen, die nach öffnen zur Strommessung
verwendet werden können.
Zum einstellen des Anodenstroms ist für jede Endröhre ein 25 kOhm Einstellregler vorgesehen.
Das ganze ist an sich also ganz einfach.
Leider lassen sich die 30 mA nicht einstellen.
Bei der einen Röhre kann ich max 26 mA und bei der anderen nur 20 mA einstellen.
Es ist mir nicht gelungen die Ursache zu ermitteln.
Vielleicht hat jemand eine Idee?
Alle Elkos sind getauscht und die Widerstände kontrolliert.
Die Diode OA150 habe ich (war aber noch i.O.) gegen eine Siliziumdiode getauscht und die
Gittervorspannung beträgt jetzt - 20 V.
Die Gleichrichterdioden OA260 waren schon gegen BY250 getauscht.
Ich habe mal ein Schaltbild der Endstufe mit den von mir gemessenen Spannungswerten (rot)
angefügt.
Gruß
Herbert


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Zuletzt geändert von herberth am So Dez 17, 2017 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 18:15 
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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 18:50 
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Was sagt mir das?


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 18:52 
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Das ich zuvor Quatsch schrieb und ein bereits eingestellter Beitrag nicht mehr gelöscht werden kann.

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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 19:28 
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Hallo Herbert,
messe doch mal die Spannung direkt am Gitter der Endröhren.

Alfred


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 20:22 
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Hallo Alfred!
-15,4 Volt
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 20:25 
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AlfredG hat geschrieben:
messe doch mal die Spannung direkt am Gitter der Endröhren.

Die müsste mit den Potentiometern jeweils zwischen -16 V und -20 V einstellbar sein.

Nach Datenblatt von Philips müsste die Spannung zwischen g1 und k ca. -17 V betragen, wenn 30 mA fließen sollen. Das ist ein typischer Wert. -16 V als ebenfalls typische Stellgrenze finde ich zu knapp dimensioniert, denn auf beidne Seiten kommen noch Toleranzen hinzu.

Ist die Spannung an g2 hoch genug? (soll: 150 V)
Ist dein Strommesser niederohmig genug? Durch dessen Innenwiderstand fließt beim Messen der Ruhestrom und lässt dadurch die Spannung an k ansteigen. Die Spannung zwischen k und g1 ist dann etwas größer und der Ruhestrom damit etwas geringer.

Etwas kritisch finde ich die Anodenspannung von 313 V, die kommt vom Ausgangsübertrager. Wenn eine Röhre voll angesteuert wird, steigt die Spannung auf der anderen Seite der Primärwicklung des Übertragers kurzzeitig vermutlich über 550 V, bis die Spannung des Netzteils etwas zusammenbricht.

Bernhard

Korrektur: Hab im Datenblatt falsch geschaut: Bei Ua = 313 V und Ug2 = 150 V muss Ug1 = -15 V sein, damit Ia = 30 mA wird. (Angaben extrapoliert, weil Philips nur Diagramme bei Ug2 = 200 V und Ug2 = 170 V angibt.)

-> Dimensionierungsfehler der Schaltung (30 mA kann man typischerweise nicht einstellen) oder der Ruhestrom soll kleiner sein als 30 mA.


Zuletzt geändert von Bernhard W am Do Dez 14, 2017 20:43, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 20:33 
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Hallo Bernhard!
Die Spannung ist von -15,5 bis -19,6 V einstellbar
Die Spannung an g2 ist 150 V
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 20:36 
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Hallo Bernhard!
Es ist ein Digitalinstrument mit em ich den Strom gemessen habe.
Keine Ahnung wie hoch der Innenwiderstand ist
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 20:57 
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Hallo!
Irgendwie habe ich ein Messproblem mit meinen Instrumenten.
Bei -17 Gitterspannung messe ich mit 2 Digitalinstrumenten ca 10 mA Anodenstrom.
Mit meinem analogen Instrument 110 mA.
Ich denke alle 3 stimmen nicht.
Vielleicht muß ich mal einen 1 Ohm Widerstand als Kathodenwiderstand einbauen
und dann über die Spannung den Sstrom ermitteln.
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 21:22 
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herberth hat geschrieben:
Irgendwie habe ich ein Messproblem mit meinen Instrumenten.
Bei -17 Gitterspannung messe ich mit 2 Digitalinstrumenten ca 10 mA Anodenstrom.
Mit meinem analogen Instrument 110 mA.
Ich denke alle 3 stimmen nicht.
Vielleicht muß ich mal einen 1 Ohm Widerstand als Kathodenwiderstand einbauen
und dann über die Spannung den Sstrom ermitteln.
Gute Idee. 1 Ohm kann man durchaus dauerhaft drin lassen.
Wenn möglich, messe die Widerstandswerte nach. Wichtig ist, dass beide etwa gleich sind, der absolute Wert ist nicht so wichtig.
110 mA stimmt sicherlich nicht, sonst wären die Röhren viel zu heiß.

Der Ruhestrom durch beide Röhren soll etwa gleich sein, damit der Kern des Ausgangsübertragers in keiner Richtung vormagnetisiert wird. (Die Magnetfelder, die die beiden Wicklungen erzeugen, sollen sich aufheben.)

herberth hat geschrieben:
Die Spannung ist von -15,5 bis -19,6 V einstellbar
Die Spannung an g2 ist 150 V
Sehr gute Werte, hier ist alles okay.


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 21:57 
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Hallo!
Ich werde erst mal die Widerstände bestellen und dann weitersehen.
Erst einmal vielen Dank für die Hilfe
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 22:27 
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Zitat:
Die beiden Endpentoden PL 84 ersetzte ich durch neue, weil ich vorher gesehen hatte, das
sie rote Backen bekamen und sie günstig zu erwerben sind.

Falls sie verbraucht waren bekommen sie aber keine roten Backen...
Hatte nicht Peter mal den Tip gegeben den Anodenstrom einfach parallel zum AÜ zu messen?

Alfred


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BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2017 23:57 
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Moin,
ich weiss nicht, welcher gemeint ist, aber ich meine, sowas mal geschrieben zu haben.
Der Anodenstrom laesst sich einfach mit einem (Milli-)Amperemeter parallel zur jeweiligen Anodenwicklung messen. Nach der Stromteilerregel fliesst der Strom zum groessten Teil durch das gegenueber der Wicklung weit niederohmigere Messgeraet. Also misst man dann den Anodenstrom mit einem praktisch vernachlaessigbaren Fehler.
Der geringere Widerstand des Messgeraetes laesst die Anodenspannung der jeweiligen Roehre ansteigen. Das macht bei Pentoden nichts, weil das steuerbare Konstantstromquellen sind, der Anodenstrom ist von der Anodenspannung nur wenig abhaengig.

Bei dieser Messmethode streng darauf achten, dass man nicht gegen Masse, sondern den Speisepunkt des Ausgangsuebertragers misst. Sonst Kurzschluss der Anodenspannng mit wenigstens einer durchgebrannten Sicherung im Messgeraet.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Dez 15, 2017 0:10 
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AlfredG hat geschrieben:
Zitat:
Die beiden Endpentoden PL 84 ersetzte ich durch neue, weil ich vorher gesehen hatte, das
sie rote Backen bekamen und sie günstig zu erwerben sind.

Falls sie verbraucht waren bekommen sie aber keine roten Backen...

Vielleicht werden sie sehr heiß wegen sehr hoher Ruhe-Verlustleistung?
Katodenheizung: 300 mA x 15 V = 4,5 W
Anoden-Ruheleistung: 30 mA x 313 V = 9,4 W
-> Summe = 13,9 W
Das verträgt die Röhre noch, ist aber schon nahe an der absoluten Grenze.
Vielleicht ist beim Ruhestrom ein Tippfehler unterlaufen und er soll 20 mA betragen.

Oder die "-20 V" sind "zu viel". Wäre die Spannung mit der OA150 kleiner? (durch höheren Innenwiderstand - Ich habe leider kein Datenblatt mit Kenndaten oder Diagrammen da)
Oder genügt es, den Netzspannungswähler auf 240 V zu stellen? (Dann wird der Ruhestrom vermutlich steigen, gleichzeitig sinkt die Anodenspannung)

AlfredG hat geschrieben:
Hatte nicht Peter mal den Tip gegeben den Anodenstrom einfach parallel zum AÜ zu messen?
Das geht auch, bevorzugt mit einem niederohmigen Amperemeter parallel zur Ausgangsübertragerwicklung. Das ist nicht sehr genau, üblicherweise aber völlig ausreichend. Das Messgerät muss dazu genügend isoliert sein, beide Messleitungen liegen auf Anodenpotential.

Bernhard


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