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 Betreff des Beitrags: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 15:59 
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Hallo zusammen,
ich habe einen DKE das Gehäuse hat einen Riss und es fehlte eine Ecke , Habe ich repariert Epoxyy gefärbt mit Rot und Braun und Schwarz. Dann war der Lautsprecher defekt Leitungen abgebrannt oder weg-korrodiert denke ich habe ich hinbekommen am Trenntrafo konnte ich langsam hochregeln und die 60 Herz brummen lassen. Gemessen so um 2 K ohm.
Dann habe ich einen 4UF und eine 2 UF im nF Bereich gehabt. Die Gehäuse geöffnet das innen leben entfernt und neue Kondensatoren 630v eingebaut.
Die alten Papier Kondensatoren gegen neue erätzt.
Aber beim einschalten passiert nicht viel ich kann 202v DC an den Siebkondensatoren messen manchmal Pfeift es aus dem Lautsprecher.

Zu meinen Fragen ich finde diverse Schaltbilder, aber alles ohne Spannungsangaben nur ströme sind angegeben.
Ich habe mal gesucht und 4 Seiten gelesen da war die rede von einem Schutzwiderstand an der Gleichrichter Röhre
und das der Lautsprecher eine Polarität hat, wie bekomme ich die raus wenn nichts draufsteht, die Leitungen waren abgelötet.

Hier zwei Bilder

Dateianhang:
DKE38 Siemens.zip [148.01 KiB]
298-mal heruntergeladen


mfg John
JDL aus Taiwan


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 16:27 
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Wohnort: Geilenkirchen
Hallo

Bild

Bild

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 17:34 
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Hallo,

die Polarität eines Lautsprechers kann man zumindest bei LS mit Dauermagnet sehr gut mit einer Batterie bestimmen, die man an die Anschlüsse hält. Neigt die Membran sich nach außen ist die Polarität richtig gewählt, wird sie hineingezogen muss man umpolen.
Bei Fremderregten LS muss man halt noch die Erregerspule füttern.

Viele Grüße
Max

_________________
Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 17:48 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
der DKE hat einen Freischwingerlautsprecher, der eigentlich unabhaengig von der Polaritaet des Anodengleichstromes sein sollte. Schlimmstenfalls kann er eine "Vorzugsrichtung" haben, damit der Treibanker bei korrekter Polaritaet mittig zwischen den Polschuhen des Dauermagneten steht. Einfach beide Polaritaeten ausprobieren und die mit dem besseren Ton nehmen.

Die VY2 ist empfindlich, schon damals wurden viele durch Unachtsamkeit oder Schluesse zerstoert und zu Kriegszeiten gab es fuer den Zivilbedarf keine Ersatzroehren... Schwachpunkt ist der sehr schwache Anschluss der Katode, ein feines Baendchen, das bei Ueberlast der Anodenspannung durchbrennt. Es wurde seinerzeit empfohlen, eine 50mA-Sicherung in die Katodenleitung zu legen, um die Roehre zu schuetzen. Zusaetzlich ein Widerstand 100 Ohm 1-2W kann auch nicht schaden.
Fuer die schon vorhandene Netzsicherung kann man auch mal versuchen, ob da 160 oder 200mA "durchhalten". Der in den Schaltbildern angegebene Wert von 0.4 oder 0,5A ist jedenfalls stark ueberdimensioniert. Die Heizung nimmt dem Loewenanteil von 50mA, der Anodenstrom liegt knapp unter 15mA. Eigentlich sollte eine 160mA Sicherung auch das Anheizen ueberleben.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 18:20 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo John,

in dem folgenden link ist unter "Ergänzung" recht gut beschrieben, wie die richtige Polung vorgenommen werden kann und wie man dieses erkennt.
https://www.radiomuseum.org/forum/dke_v ... ieren.html

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Di Mär 27, 2018 19:19 
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Registriert: So Nov 01, 2015 13:24
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo John,

im Betrieb wird die Spule vom Ruhestrom der Röhre durchflossen und das System aus der mechanischen
Ruhelage gelenkt. Das muß bei der Grundeinstellung kompensiert werden, daher ist die "Zunge" im Spalt
in der Ruhelage nicht mittig angeordnet, das ergibt sich erst nach dem Einschalten des Gerätes.
Fazit: wenn die "Zunge" bei eingeschaltetem Gerät mittig zwischen den Polschulen steht, ist Alles richtig.


Gruß,
RE 084

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Mi Mär 28, 2018 15:32 
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Hallo zusammen,
Habt wirklich vielen dank für die Ratschläge und Informationen ich habe dann doch noch einen Fehler gefunden ein Widerstand war defekt, der Draht steckte nur noch so in der Kappe.
Ich habe dann noch einen 470 Ohm 3W eingebaut und die Sicherung auf 200 mA verkleinert.
Antenne ran und erde und nichts ging. :(
Also mit den Schaltbildern Gesucht, So ein Altströmer repariert man besser mit dem Ohmmeter.
Der Netzschalter hatte eine Wackelei. Toll man hat zwischen Lötöse und Schalter klaue eine Stahlscheibe gelegt.
Der Blockkondensator ist mit einer Vierkantmutter direkt unter der Schalter klaue befestigt. und die Lötöse unter dem Kondensator. Na ja ich habe Nomex Papier da zwischen gelegt und befestigt.
Jetzt habe ich die Schalt klaue nachjustiert und alles mit einem Glas pinsel gereinigt.

Bild

Und ja er spielt. Das mit dem Lautsprecher habe ich Probiert, ein mal hört sich es an als wenn die Membrane festgehalten wird, andersherum wie im Video zu hören.

Hier ein Video in Youtube Ha ha Chinesisch
https://youtu.be/O7rKNSXsmS0

:danke:

Ich stelle ein Bild ein wenn ich Ihn Morgen zusammengebaut habe.

PS ich habe gelesen, das man zwischen den beiden Spulen Systemen einen Kondensator löten kann und dann keine Erde Braucht. Habe ich das richtig verstanden? wer hat im Regal schon einen Erdanschluss.

Mfg.
john D
Taiwan


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Mi Mär 28, 2018 15:50 
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Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo John,

Schönes Teil hast du da. Ein Tip noch - die 200 ma Sicherung würde ich noch mehr reduzieren. Miss mal die wirkliche Stromaufnahme. Wenn da mehr als 100 mA fließen würde mich das wundern. Mit einer 100mA Sicherung sollte das Radio auch noch funktionieren und deine VY2 ist noch mehr geschützt.

Wegen der fehlenden Erde. Die beiden Schalrvilder unten sind an der Verschaltung der Erfbuchse unterschiedlich. Einmal ist die Masse direkt mit der Buchse verbunden was bei einem Allstromgerät nicht so gut wäre und einmal ist zwischen Erdbuchse und Gerätemasse ein 5nF Kondensator geschaltet. Der stellt die Erdverbindung zwischen Gerätemasse und der richtigen Erde her. Der sollte schon reichen (allerdings würde ich hier eine y2 Kondensator einbauen da sowohl Erdbuchse als auch die Antenne verführbar sind. Bekommt der 5nF einen Kurzschluss dann steht die Antenne unter Netzspannung wenn der Stecker richtig herum in der Dose steckt.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Mi Mär 28, 2018 17:05 
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Beiträge: 9889
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Eine zusätzliche Erdung anzuschließen, macht bei einem DKE gemäß zweitem Schaltplan (Aufsührung II, mit dem Kondensator) aber nur Sinn, wenn man eine bessere Erdung als das Stromnetz zur Verfügung hat. Denn dadurch, dass es ein Allstromgerät ist, ist es sowieso HF-mäßig über das Stromnetz geerdet. Diese Erdung ist natürlich störverseucht. Ob es durch eine zusätzliche Erdung besser wird, muss man ausprobieren.

Der obere, mit DKE 1938 bezeichnete Schaltplan ist hier fehlerhaft. Die Masse der Erdbuchse und der Antennenspule (im Schaltplan die linke der drei Wicklungen) ist nicht identisch mit der Masse der übrigen Geräteteile. Das wäre bei einem Allstromgerät auch fatal, denn dann würde mit 50%iger Wahrscheinlichkeit die angeschlossene Antenne unter Netzspannung stehen und es beim Anschluss einer Erdung an die Erdbuchse einen Knall geben. Diese Geräteveriante muss man mit einer an die Erdbuchse angeschlossenen Erdung betreiben, sonst hat der Eingangskreis kein "Gegengewicht" und die Empfangsleistung ist entsprechend dürftig.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Mi Mär 28, 2018 18:40 
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Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
So ist es, nur bei der Batterieausführung liegt die Erdung am Chassis, bei der Allstrom variante besteht zwischen Erdung und Chassis keine Verbindung lt. diesem S- Plan: http://85.144.192.2/nvhr/Volksontvanger_DKE38.pdf

_________________
M.f.G.
harry

--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2018 15:04 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
Beiträge: 86
Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
Hallo Liebe freunde,
Hier wie versprochen das Gerät mit Gehäuse
U N D inbetrieb.
Leider musste ich feststellen, das die eine VCL11 nicht arbeitet schade.
Ich besitze einen E Tracer von Chris Chang da werde ich die Röhre mal mit Ihm testen,
er wohnt nur 2 Strassen weiter.
Bild

hier die defekte Röhre schade drum

Bild

https://youtu.be/E0lSZ0rashY
_______________________________________________________________________________________
Ich habe noch ein Chassis mit einem Selen Gleichrichter im Röhren Sockel
ist es überhaupt möglich einen DKE in Holz nachzubauen. In der Bucht habe ich Abstimmrad, knöpfe gesehen nur keine Lautsprecher, sogar VY 2 gibt es da. Hat jemand schon mal einen Mechanischen Gehäuse plan gesehen?
Na ja mal schauen.
:danke:
Danke für die Hilfe

mfg
John D.
Taiwan
PS Frohe Ostern :bier:


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2018 18:21 
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Registriert: Do Feb 19, 2009 13:49
Beiträge: 434
Wohnort: Sachsen/Region Leipzig
Hallo John,

schön, dass der DKE wieder funktioniert. Ist schon ein interessantes Gerät, bin mit meinem auch sehr zufrieden.

Ein Holzgehäuse für den DKE zu bauen, ist mit entsprechenden Holzbearbeitungsgeräten und einigen Vorkenntnissen sicher möglich. Ich würde dazu 6 bis 8mm starkes Sperrholz für Front-, Seiten-, Boden- und Deckplatte verwenden. Die Platten würde ich mir im Baumarkt auf Größe zuschneiden lassen. Die Ausschnitte in der Front kann man mit der Stichsäge herstellen. Die oberhalb der Abstimmknöpfe befindliche Kante kann mit einen halbierten Rundstab hergestellt werden.
Zur Verstärkung der Klebekanten kann man innen Dreieckleisten einkleben. Nach dem Trocknen des geklebten Gehäuses können dessen Kanten und die der Lautsprecheröffnung mit einer Oberfräse abgerundet werden. Ebenso kann man die Kanten an der Drehkorad-Öffnung bearbeiten. Zur farblichen Gestaltung sollte mattschwarzer oder auch glänzender Lack verwendet werden.

Zur Befestigung von Chassis, Lautsprecher und Rückwand sollten kleine Klötze eingeklebt werden. Da das verwendete Gehäusematerial stärker als das des Originalgehäuses ist, müssen evtl. für den Chassiseinbau in die Seitenwände Führungsrinnen eingefräst werden. Dazu kann auch eine Oberfräse verwendet werden.
Die Rückwand könnte aus Pappe oder Sperrholz geschnitten, mit den notwendigen Löchern versehen und auch schwarz lackiert werden.

Der Bau ist sicher wesentlich leichter beschrieben als ausgeführt, aber nicht unmöglich. Ich schätze mal, die beschriebenen Arbeitsgänge sollten für Dich ausführbar sein. Denn, wer einen tollen Verstärker in ein Steingehäuse einbauen kann, sollte an solch einfachen Holzarbeiten nicht scheidern.

Ein entsprechender Freischwinger-Lautsprecher könnte auch im Netz zu finden sein. Für meinen DKE habe ich einen solchen Lautsprecher auch im Netz gefunden. Der Verkäufer kam m.W. aus Österreich und der Preis war angemessen.

Beste Grüße und frohe Ostern
Jürgen

PS: Eine Konstruktionszeichnung vom Gehäuse habe ich auch nicht. Die Maße sollten vom Original abnehmbar sein und aufgezeichnet werden können.


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2018 19:38 
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Registriert: So Nov 01, 2015 13:24
Beiträge: 625
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo John,

wenn Du die Möglichkeit hast, an einer Tischkreissäge zu arbeiten, ist das Alles gut machbar.

Zuerst einen Holzkasten mit den Außenmaßen des DKE38 anfertigen. Ich empfehle hier min-
destens 8mm Sperrholz. Das kann man noch gut auf Kante Leimen. Dabei auf rechte Winkel
achten.

Danach innen, hinter der Front, 10mm Vierkantleisten umlaufend einleimen.

Ich vermute mal das Du mit 10mm Viertelstäben klar kommst, dazu stellst Du die Tischkreissäge so ein,
das sie 10mm tief und in einem Abstand von 10mm sägt. (Testholz..)

Jetzt von der Frontplattenkante einen 10x10mm Teil mit der Säge entfernen. Jetzt halten nur noch die
von innen eingeleimten Vierkantstäbe.

Im nächsten Schritt die Viertelstäbe aufleimen. Du kannst dir aussuchen, ob Du auf Gehrung arbeitest,
oder 2 Seiten in ganzer Länge und 2 Seiten dazwischen.
Durch die Viertelstäbe hast Du schon 95% der Rundungen erreicht und musst nur noch die Ecken anpassen.

Die Gerätetiefe kannst Du im ersten Schritt auch größer bemessen und zum Schluß mit der Tischkreissäge
auf das Endmaß schneiden.

Gruß,
RE 084

Nachtrag: ich kann Dir nächste Woche ein paar Beispielbilder einstellen .

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Fr Mär 30, 2018 4:12 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
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Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
TKOFreak61 hat geschrieben:
Hallo John,

schön, dass der DKE wieder funktioniert. Ist schon ein interessantes Gerät, bin mit meinem auch sehr zufrieden.

Ein Holzgehäuse für den DKE zu bauen, ist mit entsprechenden Holzbearbeitungsgeräten und einigen Vorkenntnissen sicher möglich. Ich würde dazu 6 bis 8mm starkes Sperrholz für Front-, Seiten-, Boden- und Deckplatte verwenden. Die Platten würde ich mir im Baumarkt auf Größe zuschneiden lassen. Die Ausschnitte in der Front kann man mit der Stichsäge herstellen. Die oberhalb der Abstimmknöpfe befindliche Kante kann mit einen halbierten Rundstab hergestellt werden.
Zur Verstärkung der Klebekanten kann man innen Dreieckleisten einkleben. Nach dem Trocknen des geklebten Gehäuses können dessen Kanten und die der Lautsprecheröffnung mit einer Oberfräse abgerundet werden. Ebenso kann man die Kanten an der Drehkorad-Öffnung bearbeiten. Zur farblichen Gestaltung sollte mattschwarzer oder auch glänzender Lack verwendet werden.

Zur Befestigung von Chassis, Lautsprecher und Rückwand sollten kleine Klötze eingeklebt werden. Da das verwendete Gehäusematerial stärker als das des Originalgehäuses ist, müssen evtl. für den Chassiseinbau in die Seitenwände Führungsrinnen eingefräst werden. Dazu kann auch eine Oberfräse verwendet werden.
Die Rückwand könnte aus Pappe oder Sperrholz geschnitten, mit den notwendigen Löchern versehen und auch schwarz lackiert werden.

Der Bau ist sicher wesentlich leichter beschrieben als ausgeführt, aber nicht unmöglich. Ich schätze mal, die beschriebenen Arbeitsgänge sollten für Dich ausführbar sein. Denn, wer einen tollen Verstärker in ein Steingehäuse einbauen kann, sollte an solch einfachen Holzarbeiten nicht scheidern.

Ein entsprechender Freischwinger-Lautsprecher könnte auch im Netz zu finden sein. Für meinen DKE habe ich einen solchen Lautsprecher auch im Netz gefunden. Der Verkäufer kam m.W. aus Österreich und der Preis war angemessen.

Beste Grüße und frohe Ostern
Jürgen

PS: Eine Konstruktionszeichnung vom Gehäuse habe ich auch nicht. Die Maße sollten vom Original abnehmbar sein und aufgezeichnet werden können.


Hallo Jürgen,
vielen dank für die Ausführungen, Baumarkt ist zu aufwendig, aber es gibt hier viele kleine Innenraum Tischler die Einbauschränke vor Ort bauen. Die Schneiden das Holz meistens auf der Straße. Da werde ich fragen.
Kleben kann ich dann zuhause, das Fräsen wird wohl dann ein Freund machen, der hat auch mein Röhren-schrank gebaut.
Ich denke auch Ich erde die Maße am Original abnehmen. Mal sehen ich denke ich mache das denn das Chasse sollte ein Gehäuse bekommen und einen Aus Holz zu bekommen ist extrem Schwierig.
Allerdings werde ich das Chassis zurück bauen und mir eine Gleichrichter Röhre leisten.

Aber woher kennst du meine Stein Verstärker,
ich habe inzwischen 4 stück JDL 001 ist der Schwarze, JDL 002 ist aus Jade Stein ECC99, der JDL 003 ist auch aus Jade Stein und ist ein Kopfhörer Verstärker und der jetzige JDL 004 ist aus Yu San Marmor 4 mal KT88 mit Schellack pillierter heller Buche als Front und Back Platte. Ich bin Gerade dabei die Klangregelung zu Bauen und die EM800 VU anzeigen.
Es ist vom Grund her der Black Cat, aber nur vom Grund her.

MFG
John
Taiwan


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 Betreff des Beitrags: Re: DKE 1938
BeitragVerfasst: Fr Mär 30, 2018 4:18 
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Registriert: Di Feb 26, 2013 14:19
Beiträge: 86
Wohnort: Zhubei ROC Taiwan
RE 084 hat geschrieben:
Hallo John,

wenn Du die Möglichkeit hast, an einer Tischkreissäge zu arbeiten, ist das Alles gut machbar.

Zuerst einen Holzkasten mit den Außenmaßen des DKE38 anfertigen. Ich empfehle hier min-
destens 8mm Sperrholz. Das kann man noch gut auf Kante Leimen. Dabei auf rechte Winkel
achten.

Danach innen, hinter der Front, 10mm Vierkantleisten umlaufend einleimen.

Ich vermute mal das Du mit 10mm Viertelstäben klar kommst, dazu stellst Du die Tischkreissäge so ein,
das sie 10mm tief und in einem Abstand von 10mm sägt. (Testholz..)

Jetzt von der Frontplattenkante einen 10x10mm Teil mit der Säge entfernen. Jetzt halten nur noch die
von innen eingeleimten Vierkantstäbe.

Im nächsten Schritt die Viertelstäbe aufleimen. Du kannst dir aussuchen, ob Du auf Gehrung arbeitest,
oder 2 Seiten in ganzer Länge und 2 Seiten dazwischen.
Durch die Viertelstäbe hast Du schon 95% der Rundungen erreicht und musst nur noch die Ecken anpassen.

Die Gerätetiefe kannst Du im ersten Schritt auch größer bemessen und zum Schluß mit der Tischkreissäge
auf das Endmaß schneiden.

Gruß,
RE 084

Nachtrag: ich kann Dir nächste Woche ein paar Beispielbilder einstellen .


Hallo, das ist eine Interessante Variante, so könnte man mit zwei unterschiedlichen Holzarten experimentieren.
ein mal Hell und dunkel.
Bin an die Bilder sehr interessiert.

mfg John
Taiwan


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