Nikolaus hat geschrieben:
Die Nieten sind noch in Ordnung.
Wenn ich das Skalenrad leicht nach oben oder unten drücke, dann stört und knackst es.
Im roten Skalenbereich ist es extremer als im weißen Bereich.
Was kann man da machen?
Nun wäre der nächste Schritt, zu prüfen, ob
a) die Lötverbindungen an den Lötösen des Drehko einwandfrei sind,
b) die Lötösen festsitzen, oder sich leicht drehen lassen (dann wären die Nieten nicht mehr fest genug, was zu Kontaktproblemen führt),
c) der Drehko Kurzschlüsse produziert, wenn Du ihn in der geschilderten Weise bewegst.
Dazu müssen die Anschlüsse abgelötet werden. Dabei offenbaren sich auch schlechte Lötstellen, und Du kannst probieren, ob die Lötösen noch richtig fest sitzen. Sie dürfen sich
nicht mit Leichtigkeit um die Nietachse drehen lassen.
zu c)
Aus der Erinnerung und Deinem Foto: Der Drehko hat 3 Lötfahnen, wobei hierbei nur 2 von Bedeutung sind -> auf Deinem Foto die, die sich diagonal gegenüber liegen. Die dritte Lötfahne hängt nur am Schaltkontakt.
Sobald Du nun die Lötfahnen von ihren Anschlüssen befreit hast, schließt Du an beide Lötösen ein Ohmmeter an und bewegst die Achse so, wie Du beschrieben hast. Das Ganze natürlich an verschiedenen Stellen der "Skala".
Nun sollte sich zeigen, ob ein Fehler im Inneren des Drehko vorliegt, d.h. sich Rotor und Stator des Drehko berühren. Normalerweise sind diese durch zwischengelegte, sehr dünne Isolierscheiben elektrisch getrennt.
k.
Nachtrag 28-06-18, auf Grund neuer Erkenntnisse aus einem Parallelthread
(hierher kopiert):
Mich wundert allerdings, dass der Drehko des "Spar-DKE" (thread 1) kein Verbindungskabel besitzt. Wie ist denn dort die Kontaktgabe zum Rotor realisiert? Aus dem Schaltplan siehst Du ja, dass sowohl der Rotor wie auch der Stator des Drehkos eine Verbindung in die weitere Schaltung des Radios haben muss.