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Dampfradioforum • Thema anzeigen - DDR-Radio RFT 4u64 -- Lot schmilzt nicht

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BeitragVerfasst: Sa Mär 16, 2019 16:42 
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Registriert: Sa Mär 16, 2019 16:19
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Derzeit beschäftige ich mich mit einem RFT Super 4U64 (Anfang 50er Jahre, DDR), im Moment Kondensatortausch der Teerkondensatoren.

Ich habe das Problem, dass an den Lötleisten das vorhandene Lot nicht flüssig wird, auch nicht bei höherer Löttemperatur (mein Ersa i.con Pico sagt 400 °C).

Kann es sein, dass damals Hartlot verwendet, oder gar die Kontakte geschweißt wurden?


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BeitragVerfasst: Sa Mär 16, 2019 18:06 
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Das habe ich in solchen Geräten noch nie gesehen.

Mitunter sind die Lötstellen in so alten Geräten mit einer Oxid- oder Schmutzschicht überzogen, die die Wärme des Lötkolbens schlecht leitet und so das Schmelzen des Lötzinns erschwert.

Wenn eine feine Lötspitze verwendet wird, ist die Fläche, über die die Lötstelle erwärmt wird, sehr klein, was das Schmelzen dieser relativ großen Lötstellen erschwert. Mit einer breiten Lötspitze klappt das meist besser.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 16, 2019 18:24 
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Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
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Hallo,
ich hatte schön öfters DDR-Geräte aus dieser Zeit die teilweise geschweißt waren. Das sieht man aber an einer kleinen meist kupferfarbenen Perle. Da Hilft nur abschneiden und neu Verlöten. Das schwierige daran ist die Anschlußdrähte blank zu bekommen.

Alfred


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BeitragVerfasst: Sa Mär 16, 2019 19:18 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bisher kannte ich solche Verbindungen nur an Geräten, wo sehr hohe Temperaturen oder starke Vibrationen vorkommen, z.B. Heizgeräte, Maschinen oder Kraftfahrzeugkomponenten. Wieder etwas dazugelent.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 16, 2019 20:58 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7279
Alfred hat da völlig Recht. Diese Verbindungen sind geschweißt.
Hintergrund ist Rohstoffmangel (Lötzinn) zur damaligen Zeit in der jungen DDR. Das ist auch bei anderen Kleingeräten der damaligen Zeit zu beobachten.
Der Reparaturtip ab Werk war da ca. 1 cm vor der Verbindung das alte Bauteil abknipsen und an den vorhandenen Draht das neue Bauteil anlöten. Heute muß man in der Regel dazu erstmal die Oxidschicht mechanisch vom Draht runtermachen.
Das ist teilweise Eisendraht, das heißt da ist gutes Löten eventuell schwierig!

paulchen


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