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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Elektra E13

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 Betreff des Beitrags: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Mi Mär 07, 2012 7:01 
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Registriert: Mo Feb 20, 2012 7:15
Beiträge: 18
Hallo zusammen,
hab ein Nordmende Elektra E13 erstanden. Funktion hab ich noch gar nicht prüfen können da ich beim säubern endeckt hab das 2 Keramik Cs gesprungen sind genauso ein 2,2NF Bonbon neben der El84. Leider kann man auf den Keramik Cs keinen Wert mehr lesen. Kann mir jemand einen Schaltplan für das Gerät zukommen lassen damit ich die Werte raus finden kann bzw. kann mir jemand sagen welche Werte die Keramik Cs haben? Danke schon vorab!!
Grüße Matze


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2012 22:24 
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Registriert: Mo Feb 20, 2012 7:15
Beiträge: 18
hallo zusammen,
nach tausch der keramik Cs hab ich das radio in betrieb genommen. am bereiche gehen gut nur ukw ist der empfang sehr schwach. dachte mir ich schau einfach mal in die ukw-box rein und da fiel mir gleich ein durchgebrannter widerstand auf der ist total hochomig >20MOhm. siehe foto.... kennt jemand den wert des widerstandes? hab leider keinen schaltplan.


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DSC03342.jpg
DSC03342.jpg [ 127.21 KiB | 5818-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Fr Mär 09, 2012 10:43 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9907
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Der Widerstand wird in der Versorgung der Vorstufe gesessen haben, da Du noch ein wenig Empfang hattest. Überprüfung: Zwischen dem einen Ende des Widerstandes und dem Anschluss 6 der ECC 85 muss eine Verbindung zu messen sein. In diesem Fall ist der Widerstanddwert 2,2 k Ohm, und das Durchbrennen ist wahrscheinlich durch einen Isolationsfehler des 2,2 nF-Kondensators verursacht, der hinter dem Widerstand gegen Masse geht.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Fr Mär 09, 2012 11:07 
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Registriert: So Feb 07, 2010 12:08
Beiträge: 952
Wohnort: 500m vom Sender DCF77 entfernt
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo,
ganz typisch ist bei diesen UKW-Tunern der Trimmer ( im Bild links) fehlerhaft.
D.h. er hat Schluß und läßt dann den 2,2kOhm Widerstand abbrennen.
Oft kann man sich das Auswechseln ersparen.Es bleibt einen Versuch wert!
Man erwärmt den Trimmer mit dem Lötkolben und dreht ihn mehrmals herum.
Widerstand auswechseln und wenn es ohne Meßsender gehen muß...
bei 100 MHz und geschlossenem Tunergehäuse auf besten Empfang abgleichen.
Ein korrekter Abgleich mit Meßmitteln ist natürlich der bessere Weg.
Ich gehe aber davon aus,daß nicht Jeder,der hier im Forum Hilfe sucht,auch über entsprechendes Equipment verfügt.
Viel Erfolg wünscht
Claus

_________________
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Fr Mär 09, 2012 12:36 
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Registriert: Mo Feb 20, 2012 7:15
Beiträge: 18
danke schon mal für eure tipps. Gehe schon auch schwer davon aus das der drehko ganz links im bild defekt ist weil so ein widerstand ja höchst selten ohne ursache durchbrennt. Wusste nur nicht was noch dran hängt da ich ja leider keinen plan habe. Kann hier noch jemand helfen
@claus das nötige equipment sollte zum größten teil vorhanden sein nur leider noch nie einen tuner abgeglichen ;-( bin zwar gelernter kommunikationselektroniker aber länger nimmer im beruf tätig. Hab zumindest ein multimeter, oszi, videogenerator und tongenerator. Gibt’s ne anleitung zum abgleich? Bzw kann ich ich nicht einfach den dreko ausbauen kapazität messen und dann einen neuen auf den gleichen wert einstellen und reinbauen?
Was meinst du mit oft kann man sich das auswechseln sparen? meinst du durch das drehen des drehkos ist dann der schluß weg? Das erwärmen ist wohl nötig da er verklebt ist?
Vielen Dank für die Hilfe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Fr Mär 09, 2012 16:51 
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Beiträge: 5932
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
die Schaltung hier könnte passen, sicher bin ich mir aber nicht:

Nordmende_2_613.zip

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: Fr Mär 09, 2012 18:23 
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Registriert: So Feb 07, 2010 12:08
Beiträge: 952
Wohnort: 500m vom Sender DCF77 entfernt
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
saarfranzose hat geschrieben:
die Schaltung hier könnte passen, sicher bin ich mir aber nicht:

Nordmende_2_613.zip


Hallo Jupp,
was Tuner und ZF betrifft,paßt das bei NM in dem Baufahr immer.
Gruß
Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: So Mär 11, 2012 10:59 
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Registriert: Mo Feb 20, 2012 7:15
Beiträge: 18
@Franz-Josef Danke für das Schaltbild und Abgleichanweisung
@Claus Danke für deine Hilfe
Werde wohl erst nächste oder übernächste Woche dazu kommen hier weiter zu machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: So Jan 19, 2020 14:02 
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Registriert: So Jan 19, 2020 13:27
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
matze00778 hat geschrieben:
hallo zusammen,
nach tausch der keramik Cs hab ich das radio in betrieb genommen. am bereiche gehen gut nur ukw ist der empfang sehr schwach. dachte mir ich schau einfach mal in die ukw-box rein und da fiel mir gleich ein durchgebrannter widerstand auf der ist total hochomig >20MOhm. siehe foto.... kennt jemand den wert des widerstandes? hab leider keinen schaltplan.

:hello:
Hallo ihr lieben, ich finde es schön, dass es immer noch Leute gibt, die sich um die alten Röhrengeräte kümmern - ist etwas offtopic aber ich spiele seit mehr als 20 Jahren einen Orange-Röhrenverstärker (Bj 1974, 15 Auftritte pro Jahr und wöchentliche Proben) und kümmere mich auch um die Instandhaltung - ist immer wieder ein kleiner Nervenkitzel ob der hohen Betriebsspannungen (4 x EL34) aber der Aufwand wird durch einen tollen Klang belohnt.
Ich habe vor sehr langer Zeit (ca 30 Jahre) eine Elektra E13 vom Sperrmüll gerettet und hin und wieder auch mal in Betrieb gehabt, dann aber wegen Ausbildung, Beruf und Familienplanung in den Ruhestand geschickt. Vor einigen Monaten hab ich mich ihrer dann mal angenommen. Der eigentliche Anlass war ein extrem schwergängiger Lautsärke-Klangregler. Den konnte ich nach einer total-OP wieder retten - vielen Dank an die tolle Anleitung dazu. Da sind mir dann die recht "verrotteten" Kondensatoren aufgefallen.
Nach einer Recherche im Netz hab auch ich eingesehen, dass die raus müssen. Ich hatte bei der Gelegenheit auch unter die Abdeckung des UKW-Bausteins geschaut. Da ist mir auch der verkohlte 2k2 Widerstand aufgefallen. Zusammen mit den Kondensatoren ging dann eine Bestellung an den ATR-Shop raus. Mittlerweile sind alle kritischen Teile ersetzt, nur der Widerstand macht mir Sorgen. Das Radio spielt, ich habe auch UKW-Empfang mit dem eingebauten Dipol - allerdings nur, wenn der Widerstand R59 (2k2 Ohm) im UKW Baustein nicht eingebaut ist. Wenn ich ihn einbaue, kommen von dort Rauchzeichen !!! Was mir dann aufgefallen ist, bei gedrückter UKW-Taste messe ich einen Widerstand von der Seite von R59, die aus dem UKW-Baustein rausführt, nach Erde/Minuspol/Gehäuse. Auf der anderen Seite von R59, wo der Kondensator C62 u.a angeschlossen sind, gibt es keine messbare Verbindung zur Erde/Gehäuse. Ich würde den C62 gerne tauschen, dass ist doch aber ein (Keramik?)Rohr-Kondensator. Die zu beschaffen dürfte wahrscheinlich schwierig sein. A pro pos - wie komme ich da eingentlich dran ? Wenn ich den UKW-Baustein ausbauen möchte, muss ich ja den Seilzug vom UKW-Tuner ausbauen - da hab ich irgendwie noch eine Phobie... Oder gibt es eine andere Lösung ? Oder ist es der Drehkondensator ? Ich messe auf der Seite von R59 keine Verbindung zum Minuspol/Gehäuse. Dann müsste es doch eigentlich die Seite von R59 sein, die Richtung Tasten geht, oder ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: So Jan 19, 2020 14:21 
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Weiter oben wurde schon geschrieben, dass es meistens der Trimmer (C60) ist. Wenn es zu schwierig ist, diesen auszubauen, lass ihn drin, klemme ihn ab und baue den neuen Trimmer daneben. Bitte im UKW-Teil die Lage der Bauteile möglichst wenig verändern, denn das beeinflusst den Abgleich.

Dass Du mit dem Ohmmeter keinen Kurzschluss findest, liegt vermutlich an dessen niedriger Messspannung.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: So Jan 19, 2020 17:18 
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Registriert: So Jan 19, 2020 13:27
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
röhrenradiofreak hat geschrieben:
Weiter oben wurde schon geschrieben, dass es meistens der Trimmer (C60) ist. Wenn es zu schwierig ist, diesen auszubauen, lass ihn drin, klemme ihn ab und baue den neuen Trimmer daneben. Bitte im UKW-Teil die Lage der Bauteile möglichst wenig verändern, denn das beeinflusst den Abgleich.

Dass Du mit dem Ohmmeter keinen Kurzschluss findest, liegt vermutlich an dessen niedriger Messspannung.

Lutz


Vielen Dank, ich versuche mich mal daran. Hab gerade 2 Trimmer bestellt, werde berichten.

Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Nordmende Elektra E13
BeitragVerfasst: So Jan 19, 2020 18:12 
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Hoffentlich mit ausreichender Spannungsfestigkeit. Nach dem Einschalten, bevor die Röhren aufgeheizt sind, liegt hier die volle Anodenspannung an, welche bei 300V oder etwas darüber liegt. Viele Trimmer haben eine maximal zulässige Betriebsspannung von 100 oder 150V, das ist zu wenig.

Lutz


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