Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: So Sep 17, 2023 12:57 
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Hallo Fritz!

OK, jetzt ist der Draht wieder da wo er war, welche Funktion auch immer er erfüllen mag.

Nach einer heissen Nacht ist das Tastenaggregat wieder drin und alle Anschlüsse (hoffentlich) wieder hergestellt.
Leider habe ich beim "rummachen" den C27 geschrottet. Es ist ein Styroflex (250pF, 500V). Kann ich dafür einfach einen Kerko mit 270pF (500V) nehmen?
Alternativ könnte ich einen 330pF-Kerko mit 500V und einen 1nF MKP mit 630V in Reihe schalten, was ziemlich genau 250pF ergäbe. Was wäre besser?

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: So Sep 17, 2023 17:57 
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nur 270pF (keine Serienschaltung).

Gruß Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: So Sep 17, 2023 18:50 
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C27 sitzt direkt an der Anode der Triode der ECH81 und hat somit Einfluss auf die Oszillatorfrequenz bei Mittel- und Langwellenempfang. Er gehört also zu den frequenzbestimmenden Kondensatoren.

Um keine Frequenzdrift zu provozieren, würde ich diesen Kondensator wieder durch einen Styroflex ersetzen.

Die Spannungsfestigkeit muss mindestens 400V sein, denn unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Röhren noch keinen Strom ziehen. liegt dort eine Spannung von ungefähr 350V an.

Der Tausch dieses Kondensators wird einen gewissen Einfluss auf die Oszillatorfrequenz haben, d.h. die Sender auf der Skala verschieben sich. Um das in Grenzen zu halten, würde ich möglichst nahe an den 250pF bleiben. Also z.B. 150pF und 100pF parallel, oder 220pF und 33pF parallel, oder 180pF und 68pF parallel, oder oder... Ein Nachgleich wird aber nach den umfangreichen Arbeiten womöglich sowieso nötig sein.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: So Sep 17, 2023 19:59 
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Danke schön!
Styroflex war natürlich mein erster Gedanke, nur finde ich keine passenden mit der nötigen Spannungsfestigkeit.
Auch bei welchen "von damals", die noch angeboten werden, ob NOS oder gebraucht, scheitert es an der Spannung. Vor allem die kleinen Werte finde ich nur mit unzureichender Spannungsfestigkeit.

Andererseits: wenn er nur im AM-Bereich wirkt, werde ich eine Drift oder Verschiebung der Sender wahrscheinlich gar nicht merken. Es wäre schon ein Erfolg, wenn es wieder wie gewohnt rauscht... :lol:

Sollte meine Aktion überhaupt etwas gebracht haben und es rauscht tatsächlich wieder, kann ich ja immer noch damit experimentieren. Melde mich, sobald ich mehr weiß.

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 18, 2023 2:20 
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Da bin ich wieder...
Leider hat sich nichts getan, es herrscht der gleiche Zustand, wie vorher: alle 3 Wellen stumm, TA-Eingang spielt munter weiter.
Nun habe ich überlegt, welche Schalter geschlossen sein müssen, um das Signal durchzuleiten, zuerst nur auf UKW bezogen.
Bei gedrückter UKW-Taste sind folgende Kontakte hergestellt:

1. Ua 1+2
2. Ua 7+8
3. Ub 7+8

4. Ma 2+3
5. Mb 2+3
6. Mb 5+6

7. La 2+3
8. Lb 5+6
9. Lb 8+9

Es wäre nett, wen Ihr Euch das anschauen und bewerten könntet.
Wenn hier alles in Ordnung ist, liegt der Fehler woanders und ich bin mit meinem Latein am Ende.

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 18, 2023 6:35 
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Moin Christoph,
soweit ich es überblicke, ist es richtig.
Nun könnte nur noch eine Signalgabe aus einem, zu Frequenz passenden HF-Generator und dessen Signalverfolgung, helfen.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Mo Sep 18, 2023 13:06 
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Hallo Fritz!

Also finstere Aussichten... Weder habe ich so einen Generator, noch wüsste ich damit umzugehen.
Ich werde noch eine letzte Massnahme versuchen, inspiriert durch diesen Thread: https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=33468.

Dort hat Lutz geschrieben:
Zitat:
Da die Spannungen an den Anoden und Schirmgittern vorhanden sind, würde ich einen Defekt in den Anodenkreisen eher ausschließen und den Fehler im Bereich der Steuergitter vermuten. In Frage kommen beispielsweise eine Unterbrechung der Sekundärwicklungen im ZF-Filter zwischen der UCH81 und der UF89 (also S34 und S36), eine Unterbrechung am Steuergitter der UCH81-Heptode (ist der Schaltkontakt u1-u2-u3 in Ordnung?) oder ein Masseschluss im Bereich dieser Steuergitter (zum Beispiel im abgeschirmten Kabel vom besagtem Schaltkontakt zur UCH81).
Die Schaltkontakte sind jetzt in Ordnung, denke ich jedenfalls. Die Röhren habe ich gegen funktionierende aus einem anderen Radio getauscht, schliesse ich also aus. Einen Masseschluß kann ich auch nicht feststellen, also werde ich den Kasten aufmachen...

Bild

...und schauen, wie die Spulen aussehen. Möglicherweise ist dort ein Drähtchen lose, das anfangs durch Erschütterung oder Lageänderung noch kurzzeitig Kontakt bekam.
Sollte ich dort auch nicht fündig werden, wird das Radio ohne ECC85, ECH81 und EF89 spielen dürfen... :lol:

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Mi Sep 20, 2023 18:39 
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Registriert: Do Aug 23, 2012 18:55
Beiträge: 4
Hallo Forum.
Christoph, jetzt noch nicht Aufgeben. Fehlerfindung macht doch Spass. Zu diesem Zeitpunkt sollte man einen Prufsender verwenden. Klar, nicht jeder hat einen, aber man kann sich einen bauen. Einen einfachen Rechteckgenerator. Heute besitze ich einen richtigen Messender, aber fruher musste ich mir mit diesem kleinen Gadget helfen. Ein Rechteckgenerator (Multivibrator) verstreut Frequenzen in weitem Bereich, von NF bis zu einigen MHz. So kann man damit
die NF, ZF und HF Stufen zumindest auf Funktionsweise prufen.
http://www.berel-am-ries.de/WVSS/Arbeit ... t_NAND.htm
https://elektronikbasteln.pl7.de/rechte ... ansistoren

Ich habe mir so einen gebaut:
Dateianhang:
DSCN3593.JPG

Dateianhang:
DSCN3594.JPG

Dateianhang:
DSCN3595.JPG


Da die NF Stufe in deinem Radio funktioniert, ist es einfacher den Fehler zu Finden. Vorausetzung, die Spannungen an den Rohren stimmen ungefahr.
Vorgang:
Empfanger auf AM einschalten. Mit der kleinen Antenne (steifer Draht) die Steuergitter jeder ZF Rohre beruhren, angefangen mit der EF89 pin2, ECH81 pin2. Man sollte an beiden Stellen den Oscillator ziemlich laut im Lautsprecher horen. Ist es der Fall, deine ZF ist OK. Dann den AM oscillator Untersuchen. Im funktionierendem Zustand, am Steuergitter der Triode sollte eine kleine negative Spannung vorhanden sein.
TIP: den C28, 47nF (meistens KERKO) wechseln. Er ist fur die Filterung der Regelspannung verantwortlich. Habe viele Falle gehabt, wo er defekt war.


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 21, 2023 9:46 
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Hallo in die Runde.
Ich habe das Thema und die vielen guten Lösungsansätze bislang mit Interesse verfolgt. Wenn allerdings ein Problem über nunmehr 4 Seiten gefüllt mit kompetenten Fragen, Antworten und einhergehender fleißiger Fehlersuche nicht gelöst werden konnte, so hat man, zumindest in meiner zurückliegenden beruflichen Praxis, sich Gedanken gemacht, ob nicht ein anders gestrickter Ansatz zielführend wäre.

Die Jubilate 7 ist ja kein seltenes Gerät, zumal man ja auch die AEG - Paralleltype in den noch vorhandenen Bestand einrechnen muß.

Zum Punkt:

- Wäre es zielführend, daß sich jemand mit einem ebensolchen Radio die Mühe macht, dem TE zu assistieren, indem die beiden Radios auf der Werkbank nebeneinander durchgeprüft werden?

- Um dies zu ermöglichen: Wäre es zielführend, den Titel des Themas modellbezogen anzupassen? "Schaltplan-Problem" kann alles mögliche sein, hier scheint aber ein Hinweis auf das Modell m.E. angezeigt, denn das Radio erweist sich ja wohl als harte Nuß, und der Leserkreis des Beitrags könnte sich auf diese Weise wohl erweitern.
(Der TE schlug die Änderung des Titels übrigens bereits selbst vor, am 30. August)

- Wenn alle Stricke reißen: Wäre es verwegen, nach einem Schlachtgerät dieses Modells zu suchen, und dessen Chassis einer Aufarbeitung zu unterziehen?

Nicht falsch verstehen, aber der TE ist kein Profi.

Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 21, 2023 14:35 
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Beiträge: 214
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Hallo Leute!

Eure Hilsbereitschaft ist beispiellos! Vielen Dank dafür!

Aufgegeben habe ich noch nicht. Zwar habe ich mich mit der Situation abgefunden, aber ich kenne mich: es wird mir keine Ruhe lassen und ich gehöre eher zu den Hartnäckigen... :lol:

rdude: den Rechteckgenerator will ich unbedingt nachbauen, dauert allerdings etwas, weil die Teile erst bestellt werden müssen.
Eine Frage dazu: der Elko in der Mitte, ist das der 100n?
rdude hat geschrieben:
TIP: den C28, 47nF (meistens KERKO) wechseln. Er ist fur die Filterung der Regelspannung verantwortlich. Habe viele Falle gehabt, wo er defekt war.
Der C28 kam mir von Anfang an nicht ganz koscher vor, deshalb habe ich ihn ohne zu prüfen gegen einen MKP getauscht.

Allerdings muß ich weiterhin von irgendeinem Wackelkontakt ausgehen. Bevor das Tastenaggregat draussen war und das Radio noch hin und wieder Töne von sich gab, wollte ich mal das Chassis zurechtrücken. Ich hebe das Chassis an, will es drehen und - geschickt, wie ich bin - fasse voll dahin, wo die Zähne sind. Gut, gebissen hat es mich nicht, eher sanft gestreichelt, vermutlich, weil es mich lieb hat ( :lol: ), aber es reichte, um es reflexartig fallen zu lassen. Es fiel aus ca. 5cm Höhe auf eine Moosgummimatte und... BAM! Voller Empfang! Sofort weiter gedreht... BAM, der nächste Sender, klar und rauschfrei! Noch weiter... bam... der übernächste nur noch leise... und... aus, vorbei.
Auf AM rauschte es zwar noch, aber nicht mehr lange. Irgendwann war wieder alles still.

Wie angekündigt, habe ich den Filterkasten aufgemacht. Es ist nichts zu beanstanden, alles sieht wie neu aus, alle Spulendrähtchen fest. Habe versucht, es mit einem Schraubenzieher "anzuregen". Nichts, keine Reaktion, kein Knacks, kein Murks, nur absolute stille. Wenn die CD noch läuft, ist bei aufgedrehter Lautstärke das Übersprechen des TA-Eingangs zu hören, sonst nichts.

Als nächstes werde ich den Rechteckgenerator bauen und mich danach noch mal ausgiebig mit der ECH und EF beschäftigen. Sicherheitshalber bestelle ich gleich Röhrenfassungen mit, vielleicht steckt dort der Wackler.

In der Zwischenzeit widme ich mich wieder meinem zweiten Sorgenkind, was nicht minder spannend ist, aber dazu mehr im Bella-Rekord-Thread.

To be continued...

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Do Sep 21, 2023 17:07 
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Registriert: Do Aug 23, 2012 18:55
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Christoph2 hat geschrieben:
Hallo Leute!
Eine Frage dazu: der Elko in der Mitte, ist das der 100n?

100nF, ist nicht kritisch, bei mir 1uF Elko.

Christoph2 hat geschrieben:
Allerdings muß ich weiterhin von irgendeinem Wackelkontakt ausgehen. ./
:super:
Christoph2 hat geschrieben:
Es fiel aus ca. 5cm Höhe auf eine Moosgummimatte und... BAM! Voller Empfang! Sofort weiter gedreht... BAM, der nächste Sender, klar und rauschfrei! Noch weiter... bam... der übernächste nur noch leise... und... aus, vorbei..//

Das UKW Teil hat induktive Abstimmung, hier vermute ich, dass sich der Oszillator Abstimmkern gelost hat (geklebt?) und in der Spule hin und her rutscht. Die 10,7MHz ZF funktioniert also.
Bei AM Empfang, wurde ich den Fehler in der Mischstufe vermuten. Prufe die Kontakte Ua1, 2, 3, 4, 5 und Ub7, 8, 9.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 26, 2023 12:03 
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Hallo!
Das muß mir mal einer erklären... wie kann ein Trafo mir nichts, dir nichts kaputt gehen?
Das Radio spielte am TA-Eingang ganz normal, bevor ich es zwei Tage stehen liess. Der Trafo ist auch nicht sonderlich warm geworden. Gestern wieder eingeschaltet und die 60W-Vorschaltlampe brennt hell!

Mehrere Abgriffe an der Primäseite sind kurzgeschlossen, an der Sekundärseite ist zum Gleichrichter hin nichts zu messen, keine Heizspannung, an Sp13 messe ich mal 90V, mal 60V, mal 45V AC.
Hätte ich irgendeinen Mist gebaut, könnte ich sagen: gut, selbst schuld, nun bin ich um eine schlechte Erfahrung reicher. Aber einfach so? Radio spielt, Radio wird ausgeschaltet, Radio tot...

Ein neuer Trafo wird kaum zu bekommen sein, also "wirtschaftlicher Totalschaden". Nun wird eine hübsche Attrappe daraus. Sehr schade!

Nachtrag: laut Aufdruck am Trafo soll der Gleichrichter 234V AC bekommen. Da könnte man auf die Idee kommen, direkt vom Netz in den Gleichrichter zu gehen....
Mein Netzteil hätte einen Abgriff für 6V AC, da könnte man auf die Idee kommen, von dort die Heizung zu speisen... Was meint Ihr? Kann, soll, darf ich es wagen? Und kann ich Sp12 und Sp13 einfach weglassen?

_________________
Viele Grüße
Christoph


Zuletzt geändert von Christoph2 am Di Sep 26, 2023 13:49, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 26, 2023 13:18 
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Hallo Christoph,
eine erhöhte Geräte Stromaufnahme kann mehrere Ursachen haben und allein ein kurzer im Heizkreis oder in der Anodenstromversorgung treibt dann den AC Strom nach oben.
Zwecks Ursachenforschung, löte alle Sekundäranschlüsse ab und achte darauf, das primärseitig, die 220/240 V Wicklung bestromt wird und nicht etwa ein Abgriff für eine niedrigere AC
Sollte die 60 W Vorschaltlampe aber auch dann voll aufleuchten, dann ist der Trafo hin, vor allem wenn das Radio Jahre lang in nicht klimatisierten Räumen mit hoher Luftfeuchte stand.
Eine direkte Bestromung aus dem Netz ist zwar machbar aber auch gefährlich, weil dann je nach Netzstecker Drehung volles Netzpotetial an allen metallischen Teilen vorhanden ist.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 26, 2023 14:01 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Christoph2 hat geschrieben:
Nachtrag: laut Aufdruck am Trafo soll der Gleichrichter 234V AC bekommen. Da könnte man auf die Idee kommen, direkt vom Netz in den Gleichrichter zu gehen....

Arbeitest Du mit Trenntrafo oder ohne?

_________________
Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaltplan-Problem
BeitragVerfasst: Di Sep 26, 2023 14:29 
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Hallo Fritz!
Ich habe bereits alle Abgriffe der Primärseite abgelötet und abisoliert. Erst danach habe ich weitere Versuche gemacht, direkt mit 220 oder wahlweise 240V AC.
Die Sekundärseite ist jetzt abgelötet, die Lampe leuchtet gar nicht auf, auch nicht direkt beim einschalten. Sie glimmt auch nicht, sondern reagiert überhaupt nicht. Allerdings leuchtete sie auch nicht auf, als der Gleichrichter und die Heizung noch dran war.

Günter, einen Trenntrafo habe ich nicht.

_________________
Viele Grüße
Christoph


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