Dampfradioforum

Die Gitterableitwiderstände R20 und R120 werden vom Lautstärkepoti für Wechselstrom mehr oder weniger überbrückt. Wenn die Stellung des Potis wenig oder nichts ändert, scheiden R20 und R120 als Ursache aus.

Ich tippe eher auf hohen Leckstrom eines „Glättungskondensators“, von denen nur C108 im Planauszug zu sehen ist. Leckstrom ist in der Regel verrauscht. Dieses Rauschen ist aber oft relativ dumpf, also kein weißes Rauschen.

Oder ein Kontaktwiderstand im Kathodenkreis der ECC108, also in Reihe zu R21 oder R121.

Weißes Rauschen ist eher ein Hinweis auf Strom durch einen Widerstand, z. B. durch ein Poti. An R11, R111 und R6 darf an keinem Anschluss eine Gleichspannung anliegen.

Bernhard

Hier steht seit Ewigkeiten ein 2550 im Keller, dessen Endstufenplatine aussieht wie ein altrömisches Mosaik. Irgendwann hat die Beste aller Hälften anhand der Serviceunterlagen eine Belichtungsvorlage erstellt, um sie nachzufertigen. Früher wäre das bei mir im Fotolabor ein Kinderspiel gewesen, aber das steht nun voller Zeug und dem halben Hausstand meiner Mutter.

Die Datei mit der Platinenvorlage liegt hier auf der Festplatte. Falls sich jemand daran versuchen möchte...

Ralf

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Vielen Dank soweit für die Antworten, das Rauschen ist endlich weg. Übeltäter war der 180KOhm Widerstand, der Meßwert war ok, aber nach Austausch das Geräusch weg. Wahrscheinlich ist der Schaltplan fehlerhaft, bei meinem Gerät habe ich laut Plan R22 ersetzt, der an Pin 3 der ECC808 sitzt und für den rechten Kanal sein soll, aber für den linken ist.