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 Betreff des Beitrags: Re: Problem mit Rema 2001
BeitragVerfasst: Do Jun 23, 2011 0:41 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zu diesem Radio habe ich vor einiger Zeit einen Restaurations- Thread mit Fotos erstellt, hier.

Wenn alle Wachs- und Teerkondis gewechselt sind: Ein "kratzendes" Geräusch kann bei diesem Gerät u. U. entstehen, wenn der Lautsprecher- Buchsenschaltkontakt verkeimt ist, bitte mal checken.

Aber bitte auch checken, ob wirklich alle Waxis und Teeris gewechselt sind. Siehe die Fotos, da sind alle für die Kondensator- Kur in Frage kommenden Kondis zu sehen.

Es müssen auch nur Kondis gewechselt werden, die seitlich mit Wachs oder Teer vergossen sind, die sind ja leicht zu erkennen, und allzuviele sind es nicht, aber einige Kondis sitzen versteckt, unter Tastensatz- Hebeln, und hinter dem Lautstärke- Poti.

Die Entstör- Kondis am Netztrafo möglichst nicht weglassen, die waren nicht dazu da, Überplanbestände der Kondensatorenhersteller abzubauen ! In störverseuchter Umgebung können die deutlich wirken !

Zur Sicherheit kann man aber jeweils eine sehr kleine Feinsicherung (35 oder 50 mA) in Reihe mit dem Kondi schalten, dies wird öfter empfohlen, und ist absolut sinnvoll, schützt den wertvollen Netztrafo, heute ein wertvolles, zu erhaltendes Teil.
Immerhin spielt das Radio, wenn eine oder beide Sicheriungen durch Kurzschluß der Kondis durchbrennt, auch ohne einen der beiden oder beide C's weiter.

Bei der Kondi- Kur bitte auch die Demodulator- Baugruppe checken[/b] (der Blechkasten um die EABC80), evtl. vorhandene Teeris, Waxis gegen Folienkondis wechseln, und ich wechsle auch den Ratio- Elko, zweckmäßigerweise gegen einen Folienkondensator 4,7 MüF geeigneter Spannungsfestigkeit (gleich oder höher)- Vorteil: der Folienkondi ist ungepolt, einbauen, fertig.

Die Wellenschalter reinigen- Geduldsarbeit. Chemische Mittel- bei den dicken Oxydschichten auf den Kontakten kaum wirkungsvoll.
Lupe (unbedingt !), Glasfaserpinsel, normaler Pinsel, um die Glasfasern rauszuwischen, vorsichtiges Vorgehen,. um die Kontaktfedern nicht zu verbiegen, und viel, viel Zeit.
Die Hersteller hielten Dreh- Schiebekontakte für selbstreinigend, darum wurden diese Schalterarten, die es seit den 40ern gab, kaum von Werkstätten gewartet, und so sind die heute oft heftig oxydiert.

Heizspannung EL84 = 7,25 V... ist das korrekt ? Wäre trotz höherer Netzspannung etwas viel !
7 V soll nämlich die Kathodenspannung sein, da wäre 7,25 schon ok.... was verwechselt ?

Edi


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