Hallo Frank,
In Fett kochen, finde ich zu kompliziert. Zwischen den beiden Achsen erst mal ein Krichöl rein, ist unbedingt erforderlich.
Als nächstes alle 4 Nasen vom hinteren Gehäuse aufbiegen, ist ein wenig schwierig, weil man da nicht so einfach rankommt, aber es muß sein. Denn die dünne, innere Achse wird über ein Messingdrehteil und Segering, welches mit dem Pertinaxteil, wo die Widerstandsbahn des 1,5 MOhm Potis aufgebracht ist, gehalten. Löst Du das hintere Blechgehäuse nicht und schlägst die Achse durch, dann gibt es Schrott.
Dann würde ich einfach die äußere, dicke Achse fest und großflächig in einem Schraubstock einspannen. Aber bitte nicht so viel Power, das Du die Hohlachse platt machst.
Als nächsten Schritt, die dünne Achse mit einer Feststellzange packen und versuchen sie etwas loszurütteln. Dabei nicht zu weit drehen, sonst zerstörst Du die "Anschläge" des hinteren Potis. Nur so etwas rütteln und / oder mit einem Hammer, gegebenenfalls unter zu Hilfe eines Dornes - alles durchprügeln.
So fest sitzt das gar nicht, es fehlt nur, der lösende Ruck.
Wenn Du das nun auseinander hast, passt die dünne Achse aber nicht mehr durch seine Führung, das beschriebene Messingdrehteil - weil durch die Schraube des Knopfes und der Feststellzange, die Oberfläche der dünnen Achse beschädigt ist. Das musst Du vorher, mit Schleifleinen, oder wie auch immer abtragen / wieder rund machen.
Wenn Du dann mal alles schön zerlegt hast, spannst Du die dünne Achse in eine Bohrmaschine und bearbeitest mit feinen Schleifleinen die verrostete Oberfläche. Danach alles schön mit einem Hartfett behandeln, denn jetzt ist die Achse noch empfindlicher gegen Korrosion.
Gruss zuendi
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