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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Reparaturbericht Nordmende Tannhäuser 59
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Reparaturbericht Nordmende Tannhäuser 59
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Seite 1 von 1

Autor:  Fernmelder [ So Jul 22, 2007 17:09 ]
Betreff des Beitrags:  Reparaturbericht Nordmende Tannhäuser 59

So sah das arme Nordmende Tannhäuser 59 vor seiner Reparatur aus:

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Folgene Schäden müssen bearbeitet werden

1. Alle Kondensatoren tauschen die defekt sind
2. Röhren überprüfen
3. Widerstände nachmessen und kontrollieren
4. Reinigung des Tastenkontaktsatzes
5. Reinigung des Gehäuses
6. Richten der verbogenen Aus Taste
7. Ölen aller beweglichen Teile

Es wurden diese Fehler optisch schon erkannt

1. Diverse Kondensatoren defekt
2. Widerstände am Netzteil und Endstufe angekohlt
3. Eine Endstufenröhre hat Luft gezogen
4. Diverse Lötstellen schlecht

So sahen Problemstellen im Detail aus:

Hier die angekohlten Widerstände

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..defekte Kondensatoren...

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...defekte Röhre...

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So erst mal zur Geschichte des Radios. Es ist ein Nordmende Tannhäuser Baujahr 59. Dieses war das Größte der Baureihe im Jahr 59. Es werkelt mit einer Gegetaktendstufe (2 x EL84) diese hat eine Sprechleistung von 12W. Außerdem wurden in dem Gehäuse 6 Lautsprecher für beste Tonwiedergabe eingebaut. Ich habe bei den ersten Fotos einen normalen Stift als Größenvergleich dazugelegt. Das Radio habe ich bei Ebay esteigert und selbst abgeholt (Versand zu Gefährlich). Es sah von Außen sehr ansprechend aus und da ich vorwiegend Nordmende sammel wurde es ersteigert. Als ich es in meine Werkstatt schleppte begutachtete ich es erst mal gründlich. Mir fielen sofort ein paar defekten Widerstände und Kondensatoren auf. Eine defekte Endstufenröhre habe ich auch noch gesichtet. Jetzt heißt es erstmal alle Bauteile checken und evtl. ersetzen. Ich gehe dabei immer gleich vor: Folienkondensatoren und kleine Elkos tausche ich immer aus, die größeren Becherelkos teste ich und belasse sie oft im Gerät. Außerdem habe ich 2 Widerstände wechseln müssen. Dabei handelten es sich um eine Typische Kettenreaktion: Kondensator an der Endstufenröhre wird niederohmig und zieht den Arbeitspunkt so nach unten das ein erhöhter strombedarf ansteht. Deswegen sind ein Kathodenkondensator verbrannt und der Siebwiderstand im Netzteil bedenklich angetoastet. Nach Tausch dieser Komponenten und der Endstufenröhre spielt das Radios wieder sehr gut und hat einen Klang den mal schlecht beschreiben kann. Also ich nenne es mal Raumfüllend und Fundamentreich.

Hier die defekten Bauteile:

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So nun wieder Betriebsbereit!! :-)

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Autor:  Christopher [ Mi Jul 25, 2007 22:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo!

Jo, sieht wieder schön aus. Danke für den Raparaturbericht.

Da hast du aber einiges rausgeholt. Der Kondensator links oben in der Ecke sieht ziemlich "daneben" aus.

Hast du die Endröhre wieder gegen eine Valvo ausgetauscht? Ich habe bei meinem Opus nämlich probeweise mal EL84 von zwei verschiedenen Herstellern gleichzeitig drin gehabt, dass hatte dann doch etwas seltsam geklungen. :Schulterzuck:

Gruß Christopher :)

Autor:  Fernmelder [ Mi Jul 25, 2007 23:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Moin Christopher,

joa habe so ziemlich jeden gammelsator :-) rausgepflückt.

hmm joa da habe ich eine neue Valvo drin. Hatte mal versuchsweise eine gebrauchte eingebaut und hatte einen starken brumm. Nach einigen tests habe ich festgestellt das die röhre hin ist und sie deshalb entsorgt.

jetzt ist wieder alles OK. Ich muss dazu sagen im nachhinein habe ich noch die EM84 getauscht weil die alte schon recht dunkel war.

Autor:  kdmue [ Fr Dez 07, 2012 15:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reparaturbericht Nordmende Tannhäuser 59

hallo alle zusammen,
gerade habe ich so ein Nordmende zur Reparatur bekommen.
Bei dem Gerät sind beide Widerstande defekt wie im Bild oben eingekreist.
Der eine scheint ein 4,7 K zu sein, für den anderen fehlt mir der Wert.
Wie es aussieht ist es ein 2 W Widerstand aber der Wert fehlt, ist der
jemandem bekannt ?
Gruß Klaus

Autor:  eabc [ Fr Dez 07, 2012 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Reparaturbericht Nordmende Tannhäuser 59

Hallo Klaus,
im Netzteil sind R 59 mit 1,5 K, 4 Watt und R 76 mit 160 Ohm und 2 Watt

M.f.G.
harry

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