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BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 10:51 
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Hallo,
bei einer meiner Philettas finde ich die Temperatur des Netztrafos + Selengleichrichter - das diese zu hoch ist. Den Netztrafo kann man nach einer Stunde Betrieb nur kurze Zeit berühren, ebenso den Selengleichrichter - geschätzte Temperatur, mehr als 55 Grad.
Das Radio spielt ausgesprochen gut, kein Brummen, oder ähnliches zu bemerken, sehr guter Empgfang, einwandfreier Sound. Der Siebelko bleibt absolut kühl, also sollte der in Ordnung sein, die Kapazitätsmessung dessen, mit einem Billigkapazitätsmessgerät, fällt positiv aus. Die Spannungen an diesem gemessen sind sogar etwas mehr, wie sie sein müssten. Es riecht auch nicht, aber ich finde es zu heiß.
Andere Geräte gleichen Typs, sind da wesentlich kühler, da kann man sogar den Selengleichrichter + Trafo längere Zeit berühren, ohne das es unangenehm heiß wird.
Meine Vermutung geht dahin, das der Selengleichrichter nicht mehr der beste ist und daher diese erhöhte Erwärmung, wegen erhöhter Stromentnahme. Ich hatte mal solch einen Fall, da war das noch schlimmer, aber da stimmten die Spannungen auch nicht mehr = gewechselt und gut!
Ja, ich habe keinen neuwertigen Ersatz mehr und bevor ich umbaue, frage ich - was würdet Ihr machen? Und liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Gruss Frank

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BeitragVerfasst: Fr Dez 31, 2010 16:27 
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Moin Zuendi,

Also ich habe mir erlesen, das bei den Philettas das Netzteil immer ein wenig sehr heiß wird. Ich habe schon gesehen, daß das Gehäuse sich verzogen hatte, eben halt wegen dieser Wärme. Das liegt daran, daß die Philettas so verdammt klein gebaut sind und die Wärme nicht richtig zierkulieren kann....

Wenn der Selengleichrichter kaputt ist, sollte die Spannung hinter ihm doch eigentlich geringer werden. Wenn die Spannung mit dem Schaltbild übereinstimmt, sollte er in Ordnung sein.
Vielleicht sollten wir noch ein paar von den Profis hier zu Rate ziehen.. Jedoch sehe ich hier keinen Fehler. Was mir aber am Herzen liegt, lass dieses Radio NIEMALS unbeachtet laufen und stell keine Blümchen drauf ab oder sonst irgendeine Dekodecke...

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"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."


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BeitragVerfasst: Fr Dez 31, 2010 17:00 
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Hallo Newbies,

Schaut mal diesen Beitrag von mir an. Dort stehen die Temp. nach VDE = Sicherheit im Normalbetrieb und bei Stoerung wenn das Radio nicht abschaltet mit der Sicherung-

johann

viewtopic.php?f=2&t=3545&p=31364&hilit=vde#p31364


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BeitragVerfasst: Sa Jan 01, 2011 13:03 
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Hallo,

danke für Eure Antworten und ein gesundes neues Jahr.

Also ich habe mich in die Antworten und Links eingelesen, das ist auch alles nachvollziehbar und ist mir bewusst (gewesen).
Aber wenn ich nicht genau wüsste, das es auch "kühle" Philettas gibt, hätte ich das Problem, bzw. meine Frage so hier nicht gestellt. Kann es nicht auch sein, das die Philettanetzteile so konstruiert waren, das sie eben nicht so sehr heiß wurden. Und diejenigen (sicherlich die meisten nach den Jahrzehnten), haben eben schon Verschleißerscheinungen am Selengleichrichter und / oder Siebelko und dadurch eine erhöhte Stromaufnahme und daddurch resultierend diese doch nicht so gedachte Hitze?! Und viele Nutzer haben dadurch bedingt, eine "heiße" Philetta und sich daran gewöhnt, dann wird dieses Phänomen auch noch oft beschrieben, also als relativ normal dargestellt und schon ist dieses Vorurteil amtlich - ihr versteht, was ich sagen will?!

Denn ich betone noch einmal, ich habe auch Philettas ((fast) gleicher Typ), die haben einen neuen Selengleichrichter und neue Siebelkos, die werden nur warm. Und ich meine den Netztrafo + Gleichrichter, nicht die Röhrenheizungswärme, bzw. beim Umbau auf Siliziumgleichrichter, die Abwärme des Vorwiderstandes.
Ich habe mir ein Infrarot Fernthermometer bestellt, aber nicht deswegen- und wenn das hier ist, dann könnte ich wirklich mal eine eindeutige Vergleichsmessung starten = Strom und Temperatur. Das wäre dann doch eindeutig aussagekräftig, vielleicht überholen dann etliche, ihre hitzegestressten Geräte, bevor sie irgendwann abrauchen.
Das Problem hätte sich anders dargestellt, wenn ich noch ein paar neue Selengleichrichter hätte und gewechselt hätte, das wäre der Beweis - oder auch nicht.

Gruss Frank

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BeitragVerfasst: So Jan 02, 2011 11:55 
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Die "heißen" Philettas sind die Allstromgeräte, die ein U am Ende der Typenbezeichnung haben. Die Haupt-Wärmequellen sind bei diesen Geräten mehrere Vorwiderstände, die es bei den Wechselstromgeräten nicht gibt. Diese (meist mit einem A am Ende der Typenbezeichnung) werden deutlich weniger warm. Ich gehe davon aus, dass bei Deinem Gerät ein Fehler vorliegt. Spekulationen werden Dich aber nicht weiterbringen. Hier hilft nur messen.

Anodenstromaufnahme (hinter dem Gleichrichter) mit dem Sollwert laut Schaltplan (64 mA) vergleichen.

Stromaufnahme vor dem Gleichrichter (an der Anodenspannungswicklung) bei abgelötetem Pluspol des Gleichrichters messen. Diese muss Null sein, sonst ist der Gleichrichter hin: Er zieht dann Leckstrom.

Ein anderer möglicher Fehler des Gleichrichters ist ein erhöhter Innenwiderstand. Der wird ber bei diesem Radio nicht vorliegen, denn dann wäre erstens die Anodenspannung zu klein, zweitens würde sich der Netztrafo nicht stärker als normal erwärmen.

Im Prinzip kommt auch der Siebelko in Frage, der Leckstrom zieht. Auch das dürfte bei diesem Gerät nicht der Fall sein, wenn der Elko sich nicht erwärmt.

Heiz- und Anodenspannungswicklung des Trafos ablöten und diesen im Leerlauf betreiben, er darf dann höhstens handwarm werden, sonst hat er einen Windungsschluss.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jan 02, 2011 13:23 
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Hallo Lutz,
ja man - Du hast Recht! Da siehst Du mal, viel Ahnung, bzw. Erfahrung, bei einer logischen Abfolge der Fehlersuche, habe ich nicht! Dabei ist die Lösung doch ganz einfach = die Stromaufnahme des Gleichrichters zu messen. Dazu, wie Du beschrieben hast, den Gleichrichter sekundär ablöten, usw., usw.. Bzw. den Trafo im "Leerlauf" beobachten und weiteres mehr.
Ja, ich werde mir das alles noch einmal zu Gemüte führen und bin mir sicher - das finde ich!
DANKE
Gruss Frank

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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 0:27 
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Hallo,
also ich habe nun mal alles gemessen - 236V~ an der Steckdose, sind schon mal 16V zuviel, aber das ist ja heute so. Der Trafo wurde aber vor Jahrzehnten für 220V~ berechnet und gebaut.
- primär zieht der Trafo 197mA = ca. 43W.
- sekundär kommen 238V~ aus dem Trafo (Anodenspannung) mit 84mA Stromfluss = ca. 20W.
- Heizspannung bei angeschlossenen "Verbrauchern" = 6,44V.
- an den beiden Siebelkos liegen einmal 238V= und 201V= an.

Laut Plan sollten dort 228V= mit 64mA zu messen sein, also 10V= zuviel. Das schiebe ich auf die geänderte Netzspannung - oder?
Äh ja, ich muß ja noch den Heizstrom (morgen) messen - diese Sekundärwicklung dazu treibt 5 Röhrenheizungen + 3 Skalenbirnchen an. Ja doch, es sind 3 Skalenbirnchen a 7V / 0,1A.

Der Doppelsiebelko ist noch original, bleibt aber kalt und auch so sind keine - auf defekten Elko hörbaren Symtome merkbar und dieser Typ Philetta ist ja noch nicht ganz so alt. Die Kiste spielt, als wenn sie ein Oskar gewinnen will. Sie wird leider nur sehr warm und das noch ohne Gehäuse. Okay, ich habe begriffen, das die Netztrafos mehr Wärme abkönnen, wie meine Finger in 30 sec aushalten, aber geheuer kommt mir das trotzdem nicht vor.
Gruss Frank

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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 0:52 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:

Anodenstromaufnahme (hinter dem Gleichrichter) mit dem Sollwert laut Schaltplan (64 mA) vergleichen.

Stromaufnahme vor dem Gleichrichter (an der Anodenspannungswicklung) bei abgelötetem Pluspol des Gleichrichters messen. Diese muss Null sein, sonst ist der Gleichrichter hin: Er zieht dann Leckstrom.



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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 2:16 
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Nachtrag / Berichtigung:
- vor dem Gleichrichter 236V~ / 0,3mA (ohne Belastung (sekundär abgetrennt), Gleichrichter wird nicht warm)
- vor dem Gleichrichter 215V~ / 84mA (voll angeschlossen)
- hinter dem Gleichrichter 238V= / 68mA (voll angeschlossen)
- Heizkreis 6,44V~ / 2,64A
Gruss Frank

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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 11:45 
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Hallo,
ich habe nun endlich mal die Trafotemperatur, mit einem geeichten Infrarotthermometer messen können. Sie beträgt immerhin satte 68 Grad, das finde ich schon grenzwertig. Die Temperatur des metallisch blanken Gleichrichter, kann dieses Thermometer nicht messen, aber ist ebenfalls sehr heiß!

Nun werde ich die Anodenwicklung abtrennen und den Heizkreis solo betreiben, um dann die Temperatur des Trafos beurteilen zu können. Der Heizstrom beträgt immerhin 2,64A, für 5 Röhren und 3 Birnchen, was ich nicht weiter berechnen kann. Wenn es kühler wird, dann liegt es doch am Gleichrichter = nächster Schritt, der Umbau auf Silizium. Oder einen anderen Trafo probieren? Mal sehen, was kommt?!

Ich möchte mich entschuldigen, wenn ich mit meinem Geschreibsel, den einen, oder anderen nerve. Aber vergesst nicht, ich bin ein guter Praktiker und ein sauschlechter Theoretiker. Selbst wenn ich mich belesen würde und das mühevoll lerne, kommen in mir höchstens immer mehr Fragen auf - ich habe hier keinen Lehrer, der mir das am Beispiel erklären kann. Außerdem, wenn ich jedes Thema, welches mich interessiert, bis zur Vollkommenheit theoretisch lernen müsste, dazu reicht mein Leben nicht und dazu habe ich zuwenig graue Zellen.
Außerdem sollte man meine Schreiben, nicht nur als Hilferuf ansehen, sondern auch als Lektüre für andere Interessierte, die vielleicht mal die gleichen Fragen / Probleme haben.
Gruss Frank
Edit: Nachtrag:
Beim Betrieb des Radios, ohne Anodenspannung beträgt die Trafotemperatur (nur noch) 50 Grad, das sieht doch schon "gesünder" aus.

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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 18:01 
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Schlussbemerkung:
Also Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist so! Ich habe den Selengleichrichter zerlegt und jedes einzelne Plätchen mit einem Glashaarpinsel gesäubert. Nach dem Zusammenbau und Einbau, ist alles im Lot, die Trafotemperatur begträgt jetzt 57 Grad (nach 1h Betriebsdauer), der Selengleichrichter wird zwar sehr warm, aber nicht heiß! Die Anodenspannung hat sich um ca. 0,5V= erhöht. Also alles bestens, wenn es so bleibt!?

Die Reinigung von Selengleichrichter habe ich schon mal gemacht und hier beschrieben (mit Fotos). Ich stieß auf Unverständnis, weil so etwas eigentlich nicht funktionieren kann. Ich gebe denjenigen sogar absolut Recht, aber wenn die Plätchen nicht zu stark korrodiert sind, dann ist das scheinbar machbar, zumindest bei dem Bautyp. Bei dem jetzt gereinigten Gleichrichter, waren die Plätchen kaum korrodiert, aber sie klebten alle, als Paket zusammen und waren mit einer Art Grauschleier überzogen. Diesen habe ich entfernt, auf jeder Seite, jedes einzelnen Plätchens, alles in der richtigen Reihenfolge zusammen gebaut und ich bin hochzufrieden - erstmal.
Gruss Frank

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Zuletzt geändert von zuendi am So Jan 09, 2011 1:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 18:25 
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zuendi hat geschrieben:
Ich möchte mich entschuldigen, wenn ich mit meinem Geschreibsel, den einen, oder anderen nerve.


für mich ist es faszinierend wie du mit unendlicher Geduld und akribischem Fleiss zu deinem Ziel kommst. Die Gleichrichtergeschichte ist grenzwertig, jeder andere hätte das Ding rausgeschmissen (ich hab mal was gelernt von Materialwanderung innerhalb der Selenzellen). Aber dein Erfolg spricht für sich.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 1:06 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
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Und wie äußert sich das jetzt an den Stromwerten?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 1:46 
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Hallo Dirk,
ich bin ehrlich, das habe ich nicht gemessen. Ich war so freudig überrascht, das ich das okay fand und daher nicht noch einmal nachgemessen habe. Ich wollte auch nicht unbedingt noch mal die alten Drähte ablöten. Aber auf Grund der etwas kühleren Temperatur des Trafos (inzwischen bin ich nach ca. 6 h doch bei 62 Grad) + Gleichrichter, gehe ich davon aus - das der Strom nicht höher geworden ist. Aber Du hast Recht, ich werde morgen doch noch mal, hinterm Gleichrichter messen müssen, denn ich habe eine neue Hiobsbotschaft.

Ich hatte dem Gerät eine neue Anzeigeröhre 6E2, der chinesische Ersatz für die EM84 spendiert und die spinnt jetzt auf einmal total. Nach stundenlangen Testlauf bemerkte ich auf einmal, wie dieses Teil hin und her zuckt. zwischen absolut tot, dann oben 1mm Leuchtbalken, flackern bis Vollausschlag, zeigt sie alles an, nur nicht mehr das ruhige Leuchtbild der Feldstärke. Auch bilde ich mir ein, sie ist dunkler, wie anfangs. Ich habe zwar inzwischen alle Verbindungen und unmittelbaren Widerstände überprüft, aber der Kondensator (Pin1 - 47nF - an Masse) steht noch aus und die Spannungen an den Pins sind mir (außer Heizung) leider unbekannt. Das Radio spielt nach, wie vor gut, die Anodenspannung hinterm Gleichrichter stimmt.

Entweder liegt das an dem Chinateil, oder ich habe ein Problem? Ich werde morgen mir eine Äquivalenzröhre, aus einem anderen Gerät ausborgen, dann komme ich ein Schrittchen weiter.
So langsam nervt es mich sogar - von wegen unendlicher Geduld - Franz-Josef.
Gruss Frank

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BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 11:30 
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Allerdings kann ein Defekt dieses Kondensators keinen Einfluss auf die Helligkeit der EM 84 haben, sondern nur auf das Leuchtbild (Länge der Balken).

Wenn das mal nicht ein Defekt der Anzeigeröhre ist. Chinesischen Produkten ist alles zuzutrauen.

Lutz


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