Dampfradioforum

Also, der Reihe nach:
1.) Das Schaltbild auf der Rückwand sollte größtenteils, wenn nicht gar in Gänze stimmen. Damit kannst Du, falls Du einen Schaltplan lesen kannst (?), die Größe (Kapazität) des unleserlich gewordenen Kondensators bestimmen.
Bitte nicht alles ersetzen wollen, was Dir vor den Lötkolben kommt: hauptsächlich diejenigen ersetzen, die schwarze Teerenden haben, sowie die beiden großen Becherkondensatoren neben dem Trafo.

2.) Mein Gerät hat auch die EM71, keine Sorge.

3.) die Grundig -Aufkleber sind manchmal durch Feuchtigkeit im Laufe der Zeit abgefallen oder wurden bei einer Reparatur des Geräts, bei der dieses neu abgeglichen wurde, entfernt.

4.) Das Netzkabel ist original 2-adrig. Da Du eine "W"-Ausführung hast, kannst Du bedenkenlos bei einem dreiadrigen Kabel den Schutzleiter mit dem Chassis verbinden. Ob's das wirklich braucht, darüber gehen die Meinungen der Gelehrten auseinander. Auf jeden Fall steht das Chassis des 380W nicht unter Spannung (hättest Du die Ausführung 380 GW, wäre dies anders !).

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

Hallo,
den Grundig 380 W hat es mit beiden Typen magischen Augen gegeben (auch z. B. beim 5005 W), entweder EM11 oder EM71, je nachdem was Grundig gerade auf Lager hatte.
Den Schutzleiter des Kabels sollte man abschneiden und NICHT mit dem Chassis verbinden. Das ist Unfug, sowas macht man nicht und es gibt KEIN Röhrenradio wo das so angeschlossen ist.

Gruß

Roland

ja stimmt, aber ich dachte halt safety first,
du weist ja,
ground your devices, before they ground you.
bis ich die passenden kondensatoren habe bleibt das gute stück sowiso erstmal kalt.
ich habe vom schaltplan alle kondensatoren abgeschrieben, aber auf papier^^ morgen schreib ich sie nochmal im pc und lade sie dann hoch, villeicht weis jemand welche kondensatoren ich anstelle der originalen verwenden kann, welche mit diesen werten finde ich im gesammten internet nicht
lasst mich mit dem radio nicht im stich

Vom Schaltplan abschreiben funktioniert nicht immer, weil z.B. einige Kondensatoren eine höhere Spannungsfestigkeit benötigen, was nicht im Schaltplan, sondern auf dem Kondensator selbst steht. Auch sind einige Kondensatoren von der Sorte, die nicht getauscht werden müssen. Das sieht man aber erst, wenn man sie im Original vor sich sieht.

Hier im Forum gibt es Beispielbilder von schlechten Kondensatoren, die getauscht gehören. Vergleiche deine, die du im Gerät hast doch mal mit diesen Bildern. Dann hast du schnell eine Liste der Kondensatoren, die du wirklich brauchst.

Die Kapazitätswerte müssen nur ungefähr stimmen, die meisten Kondensatoren haben sowieso 10% Toleranz. Also für 5 nF einfach 4,7 nF, für 25 nF 22 nF nehmen etc. Wichtig ist nur die Spannungsfestigkeit, dort lieber welche nehmen, die mehr vertragen.

Gruß Helmut

danke für die wertvolle information, ich habe jetz nochmal alle kondensatoren die ausgetauscht werden müssen direkt vom radio abgelesen. sie unterscheiden sich zum teil von denen im schaltplan. die liste hab ich hochgeladen. wenn jemand fragen dazu hat oder ratschläge welche kondensatoren ich nehmen soll, und vorallem woher, dann einfach schreiben

Hallo Tigerlie,

Bist du sicher, dass die Kondensatoren von 1000 pF und kleiner Papierkondensatoren sind?
Wäre ungewöhnlich, gibt es aber.
Ich würde der Einfachheit halber nicht groß zwischen den Spannungsfestigkeiten unterscheiden. Kaufe einfach solche mit 630V Spannungsfestigkeit, dann bist du auf der sicheren Seite und der Einkauf wird einfacher.
Auf jeden Fall ist es besser, wenn die Spannungsfestigkeit gleich groß oder höher als beim Original ist.
Ob die dann ein paar Cent teurer sind, dürfte egal sein. Selbst beim Tarnen passen die in der Regel in die alten Hülsen.

Die meisten im Forum kaufen bei http://www.antikradio-restored.de/
Der Volker Friedrich ist selbst ein Fan, schnell, freundlich und mit einem guten Angebot und Preis/Leistungsverhältnis, er schreibt auch manchmal hier im Forum.
Da bekommst du auch die Elkos mit 385V, die sonst nicht mehr ganz einfach zu beschaffen sind.

Danach eben nach und nach einen nach dem anderen tauschen.
Ich würde mit den großen Elkos und den Kondensatoren im NF-Teil anfangen und danach dann mal einen Test machen (Vorschaltlampe!).
Statt 40 Mikrofarad würde ich 47 nehmen und statt 8 Mikrofarad 10. Die alten Werte gibt es nicht mehr. In der Regel nimmt man, auch bei den Folienkondensatoren, eben den Wert der dem alten am nächsten kommt, z.B. 22 nF statt 25 nF (0,025 Mikrofarad).
Aber das wurde ja schon gesagt.
Bei den Elkos unbedingt auf Polung achten!! Bei den anderen Kondensatoren ist es egal.

Viel Erfolg!

Also mit Deinen 0,015 und 0,025 pF kann irgendwas nicht stimmen.

Gruß aus Ulm... Hotte

bei allen kondensatoren die ich bis jetz aufgeschrieben habe, handelt es sich so wie es aussieht um teerkondensatoren, oder jedenfalls bröckelt schwarzes material aus den papp hülsen wenn ich sie drehe. also ausgetauscht werden müssen sie unbedingt. dann giebt es noch die in der durchsichtige hülse mit aluminiumfolie und öl drin oder so sieht es jedenfalls aus. die lass ich aber erstmal in ruhe.
Tobi aus unserem forum steht mir aufrichtig zur seite, und ein händler namens Thomas Niebl von MagischesAuge.de hat sich bereits etwas um die beschaffung der richtigen kondensatoren bemüht. villeicht sollte ich doch noch Volker von antikradio hinzuziehen o.o

was stimmt damit nicht, es kann sein, weil die schrift auf den hülsen ist zum teil shon sehr unleserlich geworden. möglicherweise hab ich in dem ganzen wirrwar etwas übersehen.
was könnte das sein.

edit, es giebt gar keine 0,015 und 0,025 pF stimmz^^

Richtig! das hätte wahrscheinlich uF heißen sollen.
So kleine Kapazitäten hätte man ja schon zwischen zwei Drähten

stimmt, je mehr ich mich damit beschäftige, umso klarer wird mir alles, die neuen caps sind bestellt und ich kanns kaum abwarten sie einzubauen, chassi und gehäuse strahlen bereits in neuem glanz und sobald alles fertig ist werde ich ausführlich berichten, das wird dann so etwas wie eine kleine anleitung für anfänger, da ja immer mehr dazu kommen.

hier im forum bin ich wirklich auf die richtigen leute gestoßen, das mit den radios gefällt mir immer besser je mehr ich darüber lese. im bodybuilding forum könnten sich die agressiven leute gleich mehrere scheiben von diesem nivou und sozialverhalten abschneiden
hier begegnen sich die leute mit gegenseitigem respekt und helfen sich einander und wenn jemand keine ahnung hat giebt er nicht sein senf dazu hauptsache damit etwas gesagt ist.
da ich auch noch nicht all zu viel erfahrung habe kann ich nur wenig helfen, aber das wird schon.

hallo zusammen
bei meiner recap aktion bin ich auf etwas seltsames gestoßen.
hier auf den bildern ist ein Elektrolyt kondenstor mit 8uF 67V zu seheh,
ich will diesen gegen einen 10uF 100V elko ersetzen.
das seltsame ist aber das der positive anschluss des kondensators, an eine schraube zum chssi führt. dort sind mehrere bauteile dran, die schraube ist aber nicht isoliert oder so sondern wirklich elektrisch leitend mit dem chassi verbunden. Bild1

die anschlüsse des kondensators sind eindeutig mit einem roten punkt bei plus und einem + gekennzeichnet und der andere mit einem minus. Bild2

der minus anschluss geht übrigens zu einem pin an der ECL11 fassung.

kann so etwas überhaupt sein o.O
etwas in mir weigert sich sehr start, den neuen elko mit dem pluspol am chassi anzuschliesen.

im radio hat sicher noch niemand anderes etwas gemacht, und ausserdem hat es ja funktioniert. wie wahrscheinlich ist es das die beschriftung des original elkos nicht richtig war.

Hallo,
das ist doch völlig normal und findet man in jedem Radio. Das wird der Elko vom Ratiodetektor sein, und da ist Plus immer an Masse geschaltet !

Gruß

Roland

ein Blick in den Schaltplan zeigt das der Elko der Ratioelko ist:

Grundig 380W

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

möglich das ein freier Pin der ECL als Lötstützpunkt benutzt wird.

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Jupp
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