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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 13:23 
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Registriert: Sa Jan 29, 2011 20:30
Beiträge: 17
Zitat:
Meinst Du den Becherelko? Was ist genau das Problem?

Den Becher Elko und zwei andere Elkos nur weiß ich nicht wo die sich befinden und wenn es die sind, die ich vermute, dann sind die nicht beschriftet.

Beim Becherelko weiß ich nicht wie ich ihn von der Platine abkriege. Die einzige Möglichkeit wäre die Lötstellen erhitzen und irgend wie ihn abziehen.
Das zweite Problem wäre dann, dass ich nicht weiß, wo die Polungen sind und wie die neuen Elkos montiert werden sollen.
Der Becher Elko hat 5 Lötstellen aber die 2 neuen Elkos hätten dann nur 3 wenn ich das richtig verstanden habe.
Bild

http://www.magischesauge.de/problemkondensatoren/Elkos/Ersatz_Elko_Chassismontage.jpg


Zitat:
Das magische Auge ist das, was man bei einem neuen Gerät als S-Meter bezeichnen würde. Also ein Indikator der Senderfeldstärke, der als Abstimmhilfe dient. Wenn sich das Auge nun nicht mehr rührt, so ist es möglicherweise nicht mehr angeschlossen. Ist denn noch Empfang möglich?

Die Röhre leuchtet noch, doch bei vollem Empfang schließen sich normalerweise die beiden Enden (EM84), nun gehen sie nur noch halb zu. Der Empfang scheint doch gestört zu sein weil ich einige Sender auch nur sehr schlecht empfange.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 16:40 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

Zitat:
Beim Becherelko weiß ich nicht wie ich ihn von der Platine abkriege. Die einzige Möglichkeit wäre die Lötstellen erhitzen und irgend wie ihn abziehen.

Das wäre nur dann zu empfehlen, wenn Du vor hast den Becherelko zu 'entkernen' und die neuen Elkos in seinem Inneren unterzubringen. Das ist aber nicht so ganz einfach. Ich weiß nicht, ob man das Dir zumuten kann. :roll:

Zitat:
Das zweite Problem wäre dann, dass ich nicht weiß, wo die Polungen sind.....

3x Masse (außen rum) und 2 Pluspole (innen). Welcher Pluspol zu welchem Elko gehört, sollte auf dem Becher beschrieben sein. Wenn man das im eingebauten Zustand nicht erkennen kann, dann verfolge die Anschlußdrähte nach Schaltbild. Dann solltest Du die internen Elkos (im Becher) zuordnen können.
Zitat:
.......und wie die neuen Elkos montiert werden sollen.

In Deinem Fall gehst Du am besten so vor wie es aus der Handzeichnung hervorgeht. Den Becher wegen der Optik eingebaut lassen und nur die + Pole ablöten. Dann die neuen Elkos wie in der Zeichnung unter der Platine unterbringen und verdrahten.

Zitat:
Den Becher Elko und zwei andere Elkos nur weiß ich nicht wo die sich befinden und wenn es die sind, die ich vermute, dann sind die nicht beschriftet.

Die beiden anderen Elkos sind mit großer Wahrscheinlichkeit beschriftet. Nur könnte die Schrift auf der abgewandten Seite sein. Am besten, Du machst zunächst nur die Sache mit dem Becher. Um die anderen Elkos kannst Du Dich später noch kümmern. Vielleicht sind die ja noch gut.

Gruß

Rocco11

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 19:05 
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Registriert: Sa Jan 29, 2011 20:30
Beiträge: 17
Hallo,

Die beiden kleinen Elkos habe ich gefunden und ausgetauscht.

Der Becher Elko ist anscheinend nicht Defekt aber mir wurde geraten auch ihn zu erneuern und da ich die nötigen ersatzt Elkos habe wäre das nicht schlecht.

Nun habe ich ihn auch schon abgelötet. (Was sich ja wieder ändern lässt)

Ein Schaltplan habe ich leider nicht und auf dem Elko werden die 2 Elkos nicht zu gewiesen.

Lediglich ein Viereck und ein Dreick beschreiben die Pluspole.
Vielleicht kann jemand auf diesen Bildern entziffern welcher Elko zu welchem Pol gehört:

Bild

Wäre so die Polung (Theoretisch) richtig? Oder müssen alle Minuspole besetzt sein?

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 19:31 
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Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
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xy-maps hat geschrieben:
Beim Becherelko weiß ich nicht wie ich ihn von der Platine abkriege. Die einzige Möglichkeit wäre die Lötstellen erhitzen und irgend wie ihn abziehen.
Das zweite Problem wäre dann, dass ich nicht weiß, wo die Polungen sind und wie die neuen Elkos montiert werden sollen.
Der Becher Elko hat 5 Lötstellen aber die 2 neuen Elkos hätten dann nur 3 wenn ich das richtig verstanden habe.


Du wirst ihn mit reinem erhitzen nicht ablöten können. Dazu müßtest Du mehrere Lötkolben gleichzeitig verwenden. Dein Freund heißt Entlötlitze und gibt es in jedem Electronikladen in verschiedenen Stärken. Eigentlich ist das nichts anderes als verdrillte Kupferlitze. Diese saugt das mit dem Lötkolben erhitzte Zinn auf und man bekommt eine saubere Lötzinnfreie Fläche. Es gibt auch Vakuumpumpen dafür. Von den billigen mechanischen möchte ich aber aus eigener Erfahrung abraten. Die teuren elektrischen lohnen sich nur wenn man das Hobby wirklich für längere Zeit pflegen möchte.

Der Becherelko hat 5 Lötstellen, das ist richtig. 3 davon sind wahrscheinlich sogar noch in Richtung Platine gebogen und erst dann verlötet. Diese drei sind die Masseanschlüsse und befinden sich an dem Gehäuse des Becherelkos. Die anderen beiden dann logischerweise die +Anschlüsse der beiden Elkos in dem Becher.

Gruß aus Knetzgau... Hotte


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 21:06 
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Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
xy-maps hat geschrieben:
Wäre so die Polung (Theoretisch) richtig? Oder müssen alle Minuspole besetzt sein?


Ob die +polung so richtig ist weiß ich nicht, dazu müßte ich das Gerät sowie den Schaltplan vor mir haben. Bei der Masse ist es egal an welchem Masseanschluß Du gehst.
Irgendwie ist mein Internet heute nicht so ganz OK. Stelle gerade fest das schon etliche Leute geantwortet haben. :-( Sorry, war eben noch nix von zu sehen.

Gruß aus Knetzgau... Hotte


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 21:15 
Hallo,

das hiesige Gerät ist mit meinem Elektra (ich suchte nach weiteren Themen von dir und fand somit weitere Bilder des Gerätes) offenbar identisch. Aus meiner Anfangszeit habe ich drei Nordmende-Geräte, darunter ein Elektra.

Da ich in *Auf Wunsch des Autors entfernt* wohne, könnte ich mir das Gerät einmal anschauen, um den von dir durchgeführten Kondensatortausch zu überprüfen. Auch könnte ich die zwei Kapazitäten des Becherelkos auf der Platine zuordnen, da ich diesen - wie alle Elkos und Papierkondensatoren - damals ersetzte. Die Symbole des Originalelkos waren in meinem Falle auf dem Becher aufgedruckt und den Kapazitäten zugeordnet, da ich diesen ansonsten nicht hätte auswechseln können.

Zwecks Entgegennahme des Gerätes könnte ich dir meine Adresse per PN schicken.

Gruß
Denis

Edit: Nach genauerer Ansicht der Bilder und dem Vergleich meines Gerätes fällt es mir auf, dass du die U 13-Ausführung besitzt. Jedoch habe ich die E 13-Ausführung.
Ich denke, dass es beim U 13 nur geringfügige Unterschiede gibt, wie z. B. Bananenbuchsen, statt Lautsprecherbuchse und andere Positionierung der Brücke für Dipolumschaltung und Antennentrennung.

Jedoch könnte ich mir dein Gerät dennoch ansehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Mi Feb 16, 2011 22:47 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

wie es aussieht, hast Du den Becher ja nun doch irgendwie herausbekommen.
Die Methode mit Lötsauglitze und Absauger habe ich absichtlich nicht beschrieben, da ich davon ausging, daß Du nach der Handzeichnung vorgehen möchtest. In diesem Fall wäre der Becher an seinem Platz geblieben, was auch der Optik gut getan hätte.

Das mit dem Dreieck und dem Viereck macht durchaus Sinn, - nur hat es der Hersteller versäumt diese Symbole neben die Kapazitätsangaben zu drucken! :angry:

Ohne Schaltbild wird es schwieriger als mit Schaltbild. Du könntest - falls diese Möglichkeit besteht - die Kondensatoranschlüsse mit einem Kapazitätsmeßgerät ausmessen. Auch wenn vielleicht nur noch Restkapazität vorliegt, könnte man die Werte von 50 bzw. 100µF forensisch zuordnen.
Zweite Möglichkeit: Ich unterstelle mal, daß der kleinere Kondensator (50µF) der Ladekondensator, - und der Größere (100µF) der Siebkondensator ist. Dann müßte der Anschluß der direkt zum Gleichrichter führt, der des 50µF Kondensators sein. Der andere - der des 100µF Kondensators - müßte dann seinen Weg nach irgendwohin in die Schaltung nehmen.

Gruß

Rocco11

PS: Das Angebot von 'Grundig-1985' würde ich (an Deiner Stelle) annehmen. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe beim Kondensatoren Tausch
BeitragVerfasst: Do Feb 17, 2011 20:41 
Hallo,

@Rocco11:
Danke für deine Empfehlung meines Angebotes. :D

@xy-maps:
Ich schaute soeben in meinem Gerät nach den Kondensatoren. Bei meiner Ausführung sind es jeweils 100 µF und nicht - wie bei dir - 50 und 100 µF. Leider wusste ich es nicht mehr, bis ich vorhin nachschaute.

Der Unterschied zu deinem U 13 scheint halt größer zu sein.

Du solltest dich an die Empfehlungen von Rocco11 halten und den Elko messen, um die Kapazitäten zuordnen zu können.
An diese Möglichkeit dachte ich leider nicht, da ich die Originalkondensatoren in der Regel ersetze, ohne sie zu überprüfen.

Gruß
Denis


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