Dann mal der nächste Schritt. ECC81 und EABC80 wurden schon mal getauscht. Ohne Veränderung. Die 10 und 20 MOhm Widerstände hatte ich mal nachgemessen. Sie waren o.k.. Da sie aber ohnehin schon einseitig abgelötet waren, sind sie dann doch gleich noch gegen neue ersetzt worden
Ich geb jetzt mal ein paar Bilder dazu.
Dateianhang:
oszi1.jpeg
Kanal 1 ist das von der Anode der ecC81 gespeiste Gitter der einen EL84
Kanal 2 entsprechend das Signal von der Katode der ecC an der zweiten EL84
Jetzt gehen wir den Signalweg rückwärts:
Dateianhang:
oszi2.jpeg
Kanal 1 ist das Signal am Gitter der ecC81
Kanal 2 ist nach dem ersten Kondensator an der Anode der eCc81 abgenommen.
Meine Interpretation bis hierhin:
Das Signal am Gitter der ecC ist in der Katode deutlich wiederzuerkennen. An der Anode wird es nicht sauber reproduziert. Die Phasen sind nur leicht verschoben. Ich denke, die Unsauberkeit liegt in der geringen Siganlstärke begründet.
Die Veränderungen der Sinuskurve zwischen Anode eCc und Gitter ecC lassen sich mit den Klangreglern beeinflussen und sind vermutlich auch von diesen verursacht.
Gehen wir noch weiter zurück:
Dateianhang:
oszi3.jpeg
Kanal 1 zeigt das Bild vom Gitter der eCc
Kanal 2 ist hinter dem ersten Kondensator an der Anode der eabC80 abgenommen
Dateianhang:
oszi4.jpeg
Kanal 1 ist nun am Gitter der eabC80
Kanal 2 am TA Eingang
Für mich stellt sich nun die Frage, ob hier überhaupt irgendein wirklicher Defekt vorliegt, oder ob es unvermeidliche Brummeinstreuungen sind, wie ich sie bei jedem Röhrenradio hören kann. Da können andere aber vermutlich mehr zu sagen.
Falls es unvermeidlicher Brumm ist, bliebe die Frage, warum er in diesem Radio störend wirkt. Ich hatte dazu schon die Idee, dass es eventuell Resonanzen im Gehäuse der Truhe sind, die den Brumm unangenem erscheinen lassen. Könnte so was sein?