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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hilfe für Röhrenverstärkerprojekt benötigt

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BeitragVerfasst: So Mär 27, 2011 13:27 
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Registriert: So Mär 27, 2011 11:42
Beiträge: 2
Wohnort: Thüringen
Sehr geehrte Forumsmitglieder,

ich bin neu in diesem Forum und suche eure Expertenhilfe für ein Verstärkerprojekt:

Hintergrund ist folgender:

Ich möchte gerne Musik aus den 30er und 40er Jahren zeitgemäß aus einem
alten Röhren - Rundfunkempfänger (VE301W) wiedergeben. Ich restauriere auch gerade
einen solchen. Man könnte natürlich über einen "kleinen" AM-Sender das ganze
aufbereiten und einspeisen.

Aus folgenden Gründen möchte ich das jedoch nicht:

1. ist mir der neuwertige Röhrensatz im restaurierten Empfänger zu schade
2. darf man einen auch einen "kleinen" Sender meines Wissens nicht über längere Zeit betreiben (nur zu Abgleichzwecken)
3. falsch eingestellte Rückkopplung kann zu Störungen in der Umgebung führen

Und so kam mir folgende Idee:

man baue sich einen reinen NF-Verstärker zum Betrieb an einem MP3 Player und falls machbar
an einem elektrischen Tonabnehmer für Grammophone (die ich auch sammle).
Im Internet gibt es ja fertige Bausätze mit modernen Röhren, das möchte ich aber nicht.

Ausgangspunkt der Umsetzung:

ich besitze noch ein weiteres VE301W Gehäuse (Risse / zusätzliche Bohrungen / Gewinde Rückseite ausgebrochen)
bei dem insbesondere die Vorderseite stark in Mitleidenschaft gezogen wurde (über Wellenschalter und Rückkopplung).
Dieses würde ich dann von der Vorderseite in diesen Bereichen ansprechend skelettieren um Einblick auf das Innenleben
zu ermöglichen. Spulenturm / Dreko können ja entfallen. Bohrungen von Wellenschalter und Rückkopplung werden in Lautstärke und
Quellenumschalter verwendet

Und nun zu eurer Mithilfe:

Ich besitze mehrere brauchbare G1064/RGN1064 sowie die RENS 1374d welche für die "Röhrenshow" verwendet
werden sollen. Selbige sollen links und rechts neben der Abstimmanzeige von außen sichtbar positioniert werden.
Mit einer dezenten Hintergrundbeuchtung der "außer Betrieb" befindlichen Abstimmanzeige und den "repräsentativen"
Röhren gibt das bestimmt ein ordentliches Bild, besser als eine Alu-Kiste und außerdem bewahre ich das "geschundene"
Gehäuße vor dem Sperrmülltod. (Die VE-Experten verzeihen mir diesen möglichen Frevel)

Leider ist meine "Erbse" zu klein um eine eigene Schaltung zu entwickeln. Den Kopfhörerausgang des MP3 Players
habe ich schon mal über ein C an den Gitteranschluss / Masse der Endröhre eines VE301W angeschlossen mit
eher geringen Erfolg (sehr kleine Lautstärke). Vermutlich ist die NF-Spannung zu klein?

Folgende Diskussion möchte ich anregen:

1. mögliche Schaltungsvarianten mit den obengenannten Röhren (ggf. mit Vorverstärkerröhre?)
2. Lautsprecheralternativen (besserer Klang / größere Lautstärke als beim Freischwinger) aber mit 25cm Lautsprecher (welcher?)
3. Klangregelung?
4. Einbindung des elektrischen Tonabnehmers für Grammophone
5. zusätzliche zeitgemäße "Designelemente" (Austeuerungsanzeige?)

Wenn ich rausbekommen habe wie man hier Bilder einstellt,
werde ich mein Projekt ausführlich dokumentieren.
Ich bin eher kein "Nietenzähler [= pedantischer Dampfmodellbauer]"
und hoffe das der "VE031 - Frevel" nicht gar zu sehr geächtet wird.

Für Eure Unterstützung bedanke ich mich im Vorraus
und hoffe auf rege Beteiligung.

Gruß an alle blassen Dachboden- und Kellerkinder
aus Thüringen.


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BeitragVerfasst: So Mär 27, 2011 17:01 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, wolnyksm,

Ich habe für ein Museum einen VE restauriert, und um den vor Besuchern vorführen zu können... einen TA- Anschluß gebaut, wie es den sogar als VE- Nachrüstsatz original gab (Buchsenscheibe mit ANschlüssen uunter den Sockel der Audionröhre), und dafür eine der Antennenbuchsen (die unterste, vor der Erde) genutzt. Da kann dann ein MP3- Player angeschlossen werden.
Die Qualität reicht absolut aus, auch wenn der Arbeitspunkt bekanntlich für NF und Audion unterschiedlich sein müßte. Damals gab es ja gar nicht so gute Musik- Quellen.

Ein Transmitter ist auch eine akzeptable Lösung, der muß ja nicht an eine Hochantenne angeschlossen werden, und die Umgebung mit "Mucke aus der Luft" versorgen... auch direkt an den Antenneneingang geht.

Den neuen Röhrensatz schonen... lobenswert, aber unnötig.
"Wer rastet, der rostet", bei den wenigen Betriebsstungen, die der VE in Zukunft ableisten muß, wird der Röhrensatz Sie wohl überleben.
:D

Aber aus einen Schrott- VE- Innenleben was machen, ist auch eine gute Idee.

Edi


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BeitragVerfasst: So Mär 27, 2011 19:02 
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Registriert: So Mär 27, 2011 11:42
Beiträge: 2
Wohnort: Thüringen
Hallo Edi,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe das gleich mal
ausprobiert. Das NF-Signal aus dem MP3 Player über 10nF auf das
Gitter der REN 904 gelegt. Das Ergebnis entspricht etwa der
durchschnittlichen Widergabelautstärke am VE301 bei max.
NF Signal aus dem MP3 Player.
Leider kann man die Lautstärke nicht am Gerät verändern.
Mir ist nur noch nicht klar warum die Audionröhre schon als
NF-Vorverstärker arbeitet. Liegt der Arbeitspunkt da nicht anders
als bei einer NF-Schaltung?
Ich möchte zunächst bei meinem Konzept bleiben. Ich muß
also wohl eine Vorverstärkung mit einplanen.
Kann Ich die REN 904 als Vorverstärkerröhre für die RENS1374d
verwenden? Sollte man die Lautstärke über einen Spannungsteiler
am Gitter der Vorröhre regeln oder besser am Schirmgitter der Endröhre?

Vielen Dank zunächst.
Daniel.


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BeitragVerfasst: So Mär 27, 2011 19:36 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Zitat:
Mir ist nur noch nicht klar warum die Audionröhre schon als
NF-Vorverstärker arbeitet. Liegt der Arbeitspunkt da nicht anders
als bei einer NF-Schaltung?

Dazu hatte ich doch geschrieben:
Zitat:
Die Qualität reicht absolut aus, auch wenn der Arbeitspunkt bekanntlich für NF und Audion unterschiedlich sein müßte.

Ankopplung TA an Gitter Audion bei den VE's war damals eine "Krücke"- eine "billig & schnell- Lösung".
Aber immerhin- funktioniert.
Und erfordert minimalen Aufwand, und keine oder minimalste Änderung am Originalzustand.

Ansonsten...
Ja, REN904 kann man als Vorröhre nehmen- sie ist ja eine Vorröhre.
Am Schirmgitter der Endröhre regelt man keine Lautstärke. Da regelt man- gar nichts.
Einfach Poti als Spannungsteiler vor Gitterkondensator der Vorröhre.

Wie Sie die Röhren Ihres Bastelprojekts sichtbar, bei vorhandenem VE- Gehäuse, positionieren wollen, ist mir noch nicht so klar... wie ich das lese, hat das Schrott- Gehäuse vorn schon Einbrüche ?
Mit Schaltungsvorschlägen REN904/ RENS1374d wird Ihnen sicher jemand hier helfen können, ich muß heute nacht zur Arbeit. Ich denke, in der Lange/ Nowisch- Schaltungssammlung findet sich eine geeignete Schaltung aus einem Radio.

Edi


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