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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 13:55 
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Hallo Zusammen...

Habe nun seit einigen Tagen mein Grundig 2041W fertig Restauriert. ( Kondis getauscht, gehäuse neu lackiert usw.)
Es hat einen Super UKW Empfang, und Klang und läuft einwandfrei :super:

Nun wollte ich auch mal ein bisschen die Kurzwelle durchforsten, und habe mir als Provisorium ne "20 meter Klingeldrahtantenne" im Garten gespannt. Kann damit auf allen Bändern ganz gut Programme empfangen, ausser auf dem 49m Band?! Müsste ich da nicht zumindest die Deutsche Welle empfangen können? Liegt das nun an meiner Behelfsantenne, oder liegt da ein anderer Fehler vor? Achso: Erdung habe ich an die Heizung gehängt.
Schonmal vielen Dank für Eure Hilfe...

Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 14:35 
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Mit 20 m Draht sollte schon richtig viel zu hören sein.
Funktionieren denn Mittel- und Langwelle ?


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 14:42 
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Hallo.

Also Mittel- und Langwelle sind sehr schlecht. Mittelwelle 5 bis 6 Sender einigermassen, Langwelle kaum ein Sender halbwegs drinn.

Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 15:14 
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Nun ja, Mittelwelle ist tagsüber sowieso schlecht, da bekomme ich hier auch sehr wenig, Langwelle gibt's nicht mehr viele Sender. AUf MW höre ich momentan im Störpegel nur einen Russen brauchbar.
Abends sollte sich die MW dann aber füllen.

Wenigstens sollte das Band deutlich rauschen, brodeln, eben weil ja das Radio hochregelt, "mit offenen Ohren lauscht".

Ich vermute, die AM- Bereiche sind noch irgendwie "sauer".
Nicht ungewöhnlich- weil selten benutzt, oxydieren Wellenschalter- Kontakte, oder ein Bauelemente Ausfall wurde nicht bemerkt.

Nun ja, wir haben ja hier einen Grundig- Experten, und Restaurateure, die sich im 2041 W auskennen... vielleicht hat jemand eine Idee.

Edi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 15:19 
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Also "Brodeln" tut es gewaltig auf LW und MW. Ok, dann höre ich nochmal heute Abend die MW genauer durch.
Was halt trotzdem komisch ist, ist das auf dem KW 49m Band nichts zu hören ist.
Kontakte, Wellenschalter usw. wurden alle zerlegt und gereinigt, da dürfte es also keine Probleme geben.

Aber erstmal Danke für deine Hilfe :danke:

Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 16:14 
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Hallo Wurmi,
ECH81 evtl. Schrott ? Hast du die mal gegen ein einwandfreies Exemplar getauscht ?

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 19:23 
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Hey...

Eine ECH81 zum wechseln habe ich grade nicht zur Hand, werde mir aber mal eine besorgen und es versuchen. Aber eigentlich dürfte die Röhre in ordnung sein, sonst würden die anderen Kurzwellenbereiche ja ebenfalls nicht funktionieren, oder??

Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 19:48 
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Hallo,

davon darf man sich nicht täuschen lassen. Ich hatte mal einen ähnlichen Fall (allerdings UKW), da setzte der Oszillator bei höheren Frequenzen aus, da die ECC85 einfach platt war.

Das ist hier ebenfalls möglich.

Hab ich richtig verstanden - die ganze Kurzwelle funktioniert nicht ?

Hast Du beim Reinigen evtl. ein Spulendraht abgerissen ?

Vielleicht stellst Du ein Foto von der Unterseite hier ein.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 20:12 
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olli0371 hat geschrieben:
Hab ich richtig verstanden - die ganze Kurzwelle funktioniert nicht ?
Gruß
Oliver
Nein, die Kurzwelle funktioniert schon, nur der 49m Band bereich nicht. Auf den anderen Bereichen empfange ich Sender in ganz guter Qualität, aber umso weiter man in richtung 49m geht, umso leiser wird es (auch das Rauschen und Knistern) und IM 49m bereich dann ist kein empfang mehr. Werde mir mal ne ECH81 besorgen und tauschen, vllt liegts ja an der.

Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 20:21 
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Hallo Wurmi,
bei einer schwachen ECH81 kann man nicht vorhersagen, in welchem Bereich sie spielt und in welchem nicht. Alles ist möglich, auf LW, MW oder KW. Manche spielen am Anfang des Bereiches, manche am Ende, oder nur kurze Zeit und beim Drehen des Drehkos setzt der Empfang aus, kommt aber nicht wieder wenn man zurückdreht. Wie gesagt, nichts ist unmöglich....

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 20:47 
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Es kann natürlich auch sein, daß neu abgeglichen werden muß.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 20:48 
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Wurmonkel hat geschrieben:
Nein, die Kurzwelle funktioniert schon, nur der 49m Band bereich nicht. Auf den anderen Bereichen empfange ich Sender in ganz guter Qualität, aber umso weiter man in richtung 49m geht, umso leiser wird es (auch das Rauschen und Knistern) und IM 49m bereich dann ist kein empfang mehr.


Das klingt mir aber sehr viel eher nach einem Problem beim Gleichlauf von Vor- und Oszillatorkreis. Sollte sich mit einem einfachen Abgleich des Frontends beheben lassen.

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2011 21:02 
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Und wie gleicht man das ab??? Davon habe ich keine Ahnung.Ist mein erstes Röhrenradio :wink:

Edit: So habe grade mal die Mittelwelle durchgehört. Da ist ja jetzt einiges los. Aber da ist es der gleiche Effekt wie bei KW: Im Bereich 510 bis etwa 700 khz kein empfang, nur ab und an ein kratzen.
Viele Grüße

Wurmi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 18, 2011 4:31 
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Wurmonkel hat geschrieben:
Aber da ist es der gleiche Effekt wie bei KW: Im Bereich 510 bis etwa 700 khz kein empfang, nur ab und an ein kratzen.


Das klingt für mich wie eine verbogene Lamelle am Rotor des Drehko. Guck Dir bitte den AM-Drehko mal genau an. Kannst Du sehen, ob eine der Lamellen des Rotors (das ist der bewegliche Teil) das Gegenstück im Stator (das ist der feststehende Teil) berührt ? Das könnte im fraglichen Teil der Skala der Fall sein. Das würde erklären, daß der Fehler bei KW und MW auftritt.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Mi Mai 18, 2011 11:37 
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holger66 hat geschrieben:
Das klingt für mich wie eine verbogene Lamelle am Rotor des Drehko. Guck Dir bitte den AM-Drehko mal genau an. Kannst Du sehen, ob eine der Lamellen des Rotors (das ist der bewegliche Teil) das Gegenstück im Stator (das ist der feststehende Teil) berührt ? Das könnte im fraglichen Teil der Skala der Fall sein. Das würde erklären, daß der Fehler bei KW und MW auftritt.

H.


Genau! Das würde ich auch so sehen. Wenn die Oszillatoren Mucken machen, dann mit größerer Wahrscheinlichkeit bei hohen Frequenzen, also am oberen Ende der Skala, das ist da, wo der Drehko ausgedreht ist. Bei niedrigeren Frequenzen (also z.B.49 m Band also 6 MHz statt 19 MHz wie im 16 m Band) ist der Drehko aber eingedreht.
Oft sind es die letzten Lamellen (außen am Rotorteil), bei denen eine verbogen ist und mit dem Stator (stehenden Teil) Kontakt bekommt. Es könnte aber auch Schmutz im Drehko sein, der dann die Kondensatorwirkung zerstört und Verbindung macht. Vielleicht dort einfach auch mal bei ausgedrehtem Kondensator noch mal vorsichtig die Pakete absaugen.
Denkbar wäre ggf.auch noch, dass es ein Kontaktproblem des drehbaren Teils nach Masse ist, das nur bei einem bestimmten Winkel auftritt.


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